Boeing 737 für Nigerias Air Peace

Nigerias Fluglinie Air Peace erhält eine Boeing 737-800. Das im Jahr 2013 gegründete Luftfahrt-Unternehmen verfügt damit über 24 Flugzeuge, 19 weitere sind bestellt. Die Boeing 737-800 ist die erfolgreichste Version dieser Flugzeugreihe, fast 5000 Maschinen wurden ausgeliefert.

Air Peace gehört zu den jüngeren afrikanischen Fluglinien. Die Airline aus dem bevölkerungsreichsten Staat des Kontinents fliegt inzwischen 20 Destinationen an, 14 im Inland sowie sechs weitere in sechs verschiedenen Ländern, nämlich in Gambia, Ghana, Liberia, Senegal, Sierra Leone und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Hub von Air Peace befindet sich in Lagos.

Die Boeing 737-800 ergänzt in der Flotte andere Flieger dieser Reihe (300er und 500er) sowie zwei Versionen der Boeing 777. Zusätzlich verfügt Air Peace über einen Dornier 328 sowie über sechs Embraer ERJ-145.

Eine Boeing 737 von Air Peace (Bild: Wikipedia/Anna Zvereva).

Neue Airbus A350 für Ethiopian Airlines

Ethiopian Airlines erweitert seine Flotte um einen Airbus A350-941. Die Maschine ist dafür bekannt, mit geringerem Treibstoffverbrauch unterwegs zu sein, laut dem Hersteller ist mit bis zu 30 Prozent weniger Kerosin erforderlich, was die Betriebskosten erheblich senkt.

Inzwischen sind weltweit rund 295 Maschinen im Einsatz und 913 weitere wurden bestellt. Ethiopian Airlines ist mit rund elf Millionen Passagieren die grösste Fluglinie des afrikanischen Kontinents. Inzwischen sind somit nun 13 Airbus A350-900 im Einsatz der in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, domizilierten Fluglinie. Elf weitere sind bestellt.

Das Luftfahrt-Unternehmen ist bereits seit 1964 am Start. Zunächst war die Linie mit DC-3-Maschinen unterwegs.

Die gegenwärtig Flott umfasst mittlerweile 117 Flugzeuge. 47 weitere sind bestellt.

Eine Airbus A350 von Ethiopian Airlines (Bild: Wikipedia/Mark Harkin/CC-Lizenz).

Südafrikas Flying Lions sorgen für Spektakel

Die Kunstflugstaffel Flying Lions aus Südafrika zeigt dem Publikum mit dem Sound von vier herrlich-wuchtig brummenden Motoren der Trainingsflugzeuge des Typs North American Harvard (T-6 Texan) ein packendes Display. Das Akrobatik-Team wurde 1999 gegründet und ist im gesamten Land bei diversen Air-Shows zu sehen.

Zur Formation gehört eigentlich noch ein fünftes Flugzeug, welches aber als Back-Up am Boden bleibt.

Bekannt wurde die Staffel 2006 auch durch einen Wasser-Stunt. Beim Klipdrift-Staudamm in der Nähe von Johannesburg flogen die vier Piloten Scully Levin, Arnie Meneghelli, Stewart Lithgow und Ellis Levin so tief, dass die ausgefahrenen Räder vier Millimeter ins Wasser reichten. Aus Sicherheitsgründen konnten die Maschinen natürlich nicht noch tiefer gehen.

Die „Flying Lions“ mit einer Dakota Douglas DC-3 (Bild: Wikipedia/NJR ZA).

Die „Flying Lions“ im Formationsflug (Bild: Wikipedia/Col André Kritzinger).

Ein T-6 Harvard der „Flying Lions“ (Bild: Wikipedia/Bob Adams).

Dash 8 ist Kenias neuer Jambojet

Die Airline Jambojet, die zu hundert Prozent dem Unternehmen Kenya Airways gehört, erhält eine neue Maschine: Eine De Havilland Canada Dash 8, oft einfach Dash 8 genannt. Gegründet worden war Jambojet im Jahr 2013 in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia.

Jambojet fliegt überwiegend Ziele im Inland an, nämlich die sechs Destinationen Malindi, Kisumu, Ukunda, Mombasa, Nairobi und Eldoret sowie ein Standort in Uganda – dort landet die Kenya-Airways-Tochter in Entebbe.

Die nun ausgelieferte Bombardier Dash 8 ergänzt sechs Maschinen des gleichen Typs, die bereits in der Flotte zu finden sind. Früher verfügte Jambojet über eine Boeing 737-300.

Die Maschine wird seit 1984 hergestellt, inzwischen sind mehr als 1200 Maschinen ausgeliefert worden.

Dash 8 (Bild: Wikipedia/Biggerben).

Angolas Airline Bestfly legt sich ATR 72 zu

Angolas Airline «Bestfly» schafft zwei ATR 72-600-Maschienen an. Das erste der beiden Turboprop-Regionalflugzeuge wurde kürzlich nach Luanda überführt.

Somit besteht die «Bestfly»-Flotte nun aus 17 Flugzeugen und zwei Helikoptern und stellt eine wichtige Weiterentwicklung der Fluggesellschaft dar. Nicht wenige der bisherigen Maschinen werden als Firmen- und Privatcharter eingesetzt. Die nationalen Geschäftsverbindungen wachsen und nun sollen auch internationale Verbindungen für Business-Class-Passagiere aufgebaut werden.

Der erste ATR 72-Charterflug soll in diesem September abheben; für das Modell entschieden hatte sich das Unternehmen wegen dessen Treibstoff-Effizienz und weil es zu den geografischen Gegebenheiten der Nation passt.

ATR ist die Abkürzung für «Avions de Transport Régional» respektive «Aerei da Transporto Regionale», einem italienisch-französischen Hersteller, vom Modell 72 wurden seit 1988 mittlerweile über 1000 Maschinen produziert.

ATR 72 (Wikipedia/Laurent Errera).

Seychellen mit neuem Airbus A320

Die «Air Seychelles» erweitern ihre Flotte um einen Airbus A320-251. Die nationale Fluglinie der Seychellen verfügt nun über acht Maschinen. Neben fünf DHC 6 stehen bei «Air Seychelles» bereits zwei Airbus A320-200 im Einsatz.

Die Airline feiert im laufenden Jahr ihr 40-Jähriges Bestehen, sie wurde im 1979 gegründet und fliegt neben Inlandzielen auch Südafrika, Abu Dhabi, Mauritius und Indien an.

Für den Hersteller ist es rund der 8800ste Airbus A320, der verkauft wurde.

Der Inselstaat zählt rund 100’000 Einwohner, der Tourismus – in welchem drei von zehn Einwohnern arbeiten – erwirtschaftet rund 70 Prozent der Devisen.

Die Seychellen überraschten bei der Qualifikation zum Afrika Cup 2019 damit, dass sie auf eigenem Rasen dem späteren Endrunden-Teilnehmer und Viertelfinalisten Südafrika ein 0:0 abtrotzten. In der Quali-Gruppe mit Südafrika, Nigeria und Libyen blieb es zuletzt aber bei diesem einen Punkt.

Airbus A320 der Air Seychelles (Bild: Wikipedia/Pvalmont).

Boeing 787 Dreamliner für Egypt Air

Ein neuer Boeing 787 Dreamliner wurde an die ägyptische Fluglinie Egypt Air ausgeliefert. Somit stehen fünf dieser Maschinen im Land der Pharaonen im Einsatz. Die Gesamtflotte von Egypt Air verfügt damit über 58 Flugzeuge.

Mit dem Boeing 787 Dreamliner modernisiert die 1932 gegründete, nordafrikanische Fluggesellschaft ihre Flotte, die in der Vergangenheit neben westlichen Herstellern auch zwei russische Produzenten berücksichtige, dies mit dem Einsatz von Ilyushin Il-62 sowie Tupolev Tu-154. Dazu wurden einst auch Lockheed, Douglas und ATR eingesetzt. Heute konzentriert sich die Airline auf zwei Hersteller: 36 der Linien-Flugzeuge stammen aus dem Hause Boeing, bei den übrigen Fliegern handelt es sich um verschiedene Airbus-Typen.

Neben dem Boeing 787 Dreamliner plant Egypt Air weitere Anschaffungen: Nicht weniger als 15 Airbus A320neo wollen die Ägypter ab 2020 in Betrieb nehmen. Das Luftfahrt-Unternehmen fliegt Ziele in Afrika, Asien, Europa und Nordamerika an.

Eine Boeing 787 Dreamliner (Bild: Wikipedia/Spaceareo2).

Airbus A350 für South African Airways

Mit zwei Airbus A350-900 baut South African Airways seine Flotte aus. Südafrikas Airline SAA will damit die Ultra-Langstrecke zwischen Johannesburg und New York bewältigen. Ein Flug, der nicht weniger als 15 Stunden dauert. Gegenwärtig wird diese US-Stadt täglich angeflogen, dazu stehen zwei A340 zur Verfügung.

Mit dem Airbus A350-900 soll der Treibstoffverbrauch auf dieser Strecke um zwanzig Prozent reduziert werden. Zudem würden diese neuen Modelle mehr Beinfreiheit bringen – bei dieser riesigen Distanz sicherlich ein grosser Gewinn.

Die beiden Airbus A350-900 sollen in der zweiten Jahreshälfte 2019 von der SAA in Betrieb genommen werden. Die sich in Schräglage befindende Airline will wieder auf die Beine kommen. Gegenwärtig operiert die Fluggesellschaft mit 47 Flugzeugen, drei Boeing und 44 Airbus-Modelle.

Weltweit sind gegenwärtig 713 Flugzeuge dieses Typs im Einsatz, auf dem afrikanischen Kontinent sind 16 in Libyen bei insgesamt zwei Linien im Einsatz, vier auf Mauritius und 22 in Äthiopien.

Airbus A350-900 (Bild: Wikipedia/Julian Herzog).

Südafrikas Silver Falcons

Die südafrikanischen Silver Falcons sind eine Bereicherung für jede Air-Show. Stationiert in Kapstadt (auch Cape Town) lautet ihre primäre Aufgabe, das Ansehen der Air Force des Landes, der SAAF, hochzuhalten.

Derzeit starten die Silver Falcons ihre Air-Displays mit fünf Maschinen des Turbo-Prop-Trainers Pilatus PC 7 aus der Schweiz mit Sitz in Stans in der Innerschweiz.

Gegründet wurde das Team bereits im Jahr 1946, damals startete die Formation mit T-6 Harvard-Maschinen. Später folgte ein eine längere Phase mit Jets, zunächst mit dem de Havilland Vampire und anschliessend mit der Aermacchi MB-326 «Impala». Seit 1998 ist diese afrikanische Kunstflugstaffel nun mit dem Pilatus PC7 unterwegs.

Air-Display der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/NJR ZA).

Die Silver Falcons im Formationsflug (Bild: Wikipedia/NJR ZA).

Ein Pilatus-Trainer der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/Christo Crous).

RwandAir: Flieg den Traum von Afrika

Die ostafrikanische Flugline «RwandAir» wirbt mit dem Slogan «Fly the dream of Africa» («Flieg den Traum von Afrika»); auf dem Heck der weiss-blauen Maschinen prangt eine Sonne. Gegründet wurde diese Airline im Jahr 2002. Neben mehreren afrikanischen Destinationen steuern die Flieger aus Ruanda auf die europäischen Destinationen London und Brüssel an sowie in Asien Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Mumbai in Indien. Innerhalb von Afrika werden 18 Nationen angeflogen, in mehreren Ländern werden zwei Destinationen angeflogen; in Südafrika beispielsweise Kapstadt und Johannesburg oder in Nigeria Abuja und Lagos.

Die Flotte ist stetig gewachsen, inzwischen zählen elf Flugzeuge zu RwandAir: Zwei Versionen des Airbus A330, fünf Versionen des Boeing 737 (zwei der 700er-Reihe und drei der 800-er-Reihe), sowie zwei Bombardier CRJ900 und zwei Bombardier Dash 8.

Ein Bombardier der RwandAir (Bild: Wikipedia/Jon Harald Soby).