Der biblische Berg Sinai

Der in der Bibel vorkommende Berg Sinai wird gerne auch Moses-Berg genannt. Dies weil der biblische Patriarch auf dem 2285 Meter Hohen Berg auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel die Zehn Gebote von Gott erhalten hat.

Am Fuss des Berges liegt – als beliebtes Touristenziel – das Katharinenkloster. Um den Gipfel zu erreichen müssen unter anderem bis zu 4000 Treppenstufen überwunden werden. Etliche der Besucher gehen bereits früh los, um den Sonnenaufgang auf dem Berg zu erleben.

Der Berg liegt im Süden der Sinai-Halbinsel, die mit einer Fläche von 61’000 Quadratkilometern rund eineinhalb mal so gross ist wie die Schweiz. Sie grenzt an Israel an und liegt unter anderem Entlang dem Suezkanal. In ihrem Süden beginnt das Rote Meer, daneben wird sie flankiert vom Golf von Aqaba sowie dem Golf von Sues.

Ungefähr 1,3 Millionen Menschen leben auf einer der bekanntesten afrikanischen Halbinseln.

Das Gebirge Sinai (Bild: Wikipedia/Adergham 2017).
Erste Sonnenstrahlen im Gebirge Sinai (Bild: Wikipedia/Morhaf Kamal Aljanee).

Weisse Wüste in Ägypten

Bekannt ist die «Weisse Wüste» insbesondere wegen ihren Kalksteinfelsen, welche die Gegend zu einem Park natürlicher Skulpturen machen. Das Gebiet erstreckt sich über etwas mehr als zehn mal zehn Quadratkilometer und ist in den vergangenen Jahren stösst diese afrikanische Landschaft zusehends auf das Interesse von Touristen gestossen.

Kurz nach der Jahrtausend-Wende wurde die Gegend zum Nationalpark ernannt. Die Weisse Wüste lieg zwischen den beiden Oasen Bahariyya und Farafra. Sie ist zudem Teil der libyschen Wüste, die in Ägypten, Libyen und dem Sudan anzutreffen ist. Sie ist Teil der östlichen Sahara, welche insgesamt mit 8,7 Millionen Quadrat-Kilometern die grösste Sandwüste der Welt ist und annähernd viermal so gross wie die nächstgrösste Wüste Gobi in Asien (2,3 Millionen Quadrat-Kilometer).

Blick in die Weisse Wüste (Bild: Wikipedia/Silviapef).
Kalksteingebilde in der Weissen Wüste (Wikipedia/L-BBE).