Volvo produziert Trucks in Ägypten

Der ägyptische Fahrzeug-Produzent «Ghabbour Group» baut unter anderem LKWs für den afrikanischen Kontinent. Die Geschichte des Unternehmens geht zurück auf das Jahr 1960. Damals, vor rund 60 Jahren, importierten die Brüer Kamal und Sadek Ghabbour Autos der Hersteller Buick, Cadillac und Chevrolet.

Nach nur wenigen Monaten begannen die beiden mit ihrer wachsenden Firma zudem mit der Produktion eigener Wagen. Das Imperium wuchs. Heute werden unter anderem Kleinfahrzeuge des indischen Konzerns «Bajaj Auto» für Afrika hergestellt, rund ein Viertel davon für den heimischen Markt sowie verschiedene Hyundai-Modelle. Mit rund 150’000 hergestellten Fahrzeugen pro Jahr (darunter auch Motorräder), ist die Ghabbour Group der grösste Auto-Produzent in Ägypten.

Dazu kommen in der Stadt Sues unter anderem Volvo Lkw. So wird der Bus «Volvo B9R» in Ägypten produziert, wie auch Trucks der Reihe FH, FL6 und FM.

Volvo FM (Bild: Wikipedia/Panoha).

Africa Cup wird Kamerun entzogen – Ägypten oder Südafrika kommen zum Zug

Kamerun startet als Titelverteidiger am Turnier im eigenen Land. Dieses traumhafte Szenario im Sommer 2019 wird nicht stattfinden. Stattdessen wird am 9. Januar in Dakar, in Senegal entschieden, ob die Endrunde in Ägypten oder Südafrika durchgeführt wird. Kamerun verliert das Turnier gleich aus drei Gründen:

  • Der Bau der Stadien, Strassen und Hotels ist deutlich im Verzug.
  • Im Westen des Landes wütet ein Krieg zwischen dem kleineren anglophonen Teil Kameruns, der sich vom mehrheitlich frankophonen Teil abspalten will. Mit der schmucken Küstenstadt Limbé wäre auch ein Standort in dieser Region geplant gewesen.
  • Im Norden sorgen die nigerianischen Boko Haram immer wieder für Gewalttaten und Instabilität.

Zunächst wurde in Aussicht gestellt, dass bis am 31. Dezember ein neuer Standort gefunden wird. Am 9. Januar wird nun in Dakar, Senegal, bestimmt, ob Ägypten oder Südafrika den Zuschlag erhalten wird. Gemäss der Zeitung «Le Monde» dürfte Kamerun 2021 zum Zug kommen. Laut einem Zitat von CAN-Präsident (Coupe d’Afrique des Nations) Ahmad Ahmad: «Um die Dinge wirklich human zu gestalten, hat die CAF beschlossen, die Organisation der Ausgaben 2021 nach Kamerun und 2023 nach Côte d’Ivoire zu vergeben. 2021 werden sie bereit sein. Und 2023 organisieren wir in der Elfenbeinküste. Das war die Entscheidung des Exekutivkomitees», so Ahmad Ahmad im Fernsehsender «Afrique Média TV».

Das Nelson Mandela Stadion in Port Elizabeth (Foto: Wikipedia/Ngrund)

Raja Casablanca gewinnt Confederation Cup

Das marokkanische Team Raja Casablanca ist der Gewinner des diesjährigen Confederation Cup. Das nordafrikanische Team gewinnt gegen den AS Vita Club aus der DR Kongo. Nach dem 3:0-Erfolg auf dem eigenen Spielfeld wurde es noch einmal eng: Zwar gelang den Marokkanern auswärts bereits früh der eigentlich entscheidende Auswärtstreffer, doch bis zur 74. Minute führten die Kongolesen mit 3:1-Toren, plötzlich war vieles wieder offen – doch zuletzt blieb es bei diesem Resultat. Raja Casablanca holte diesen Titel nun zum zweiten Mal.

Die Torjäger-Wertung gewinnt Mahmoud Benhalib von Raja Casablanca mitzwölf Treffern. Auf Rang zwei folgt – wie auch in der Confed-Cup-Wertung seineMannschaft – Jean-Marc Makusu Mundele vom AS Vita Club mit elf Treffern. Aufdem dritten Rang folgen zwei weitere Athleten, die für marokkanische Teams aufPunktejagd gehen, beide erzielten sechs Treffer: Ayoub El Kaabi von RS Berkane (Ausim Viertelfinale gegen den AS Vita Club) und Mouhcine Iajour von RajaCasablanca.

Raja Casablanca (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Afrika Cup 2019: 13 von 24 Teilnehmer sind bekannt

Es wird der grösste Afrika Cup der bisherigen Geschichte: Erstmals sind 24 Teams dabei. Davon sind nun 13 bekannt.

Bisher waren fünf Mannschaften für den Afrika-Cup qualifiziert gewesen: Kamerun bereits am 20. September 2014, als das Land als Gastgeber ausgewählt worden war. Im Oktober 2016 folgten vier weitere Teams: Madagaskar (zum ersten Mal qualifiziert), Tunesien (19. Teilnahme), Ägypten (24. Teilnahme) sowie Senegal (15. Teilnahme).

Nun sind acht weitere Teilnehmer dazugekommen, womit etwas mehr als die Hälfte des Starterfeldes von 24 Mannschaften bekannt ist: Mauretanien wird das Endrunden-Debut geben. Dazu kommen Marokko (16. Teilnahme), Nigeria (18. Teilnahme), Uganda (7. Teilnahme), Mali (11. Teilnahme), Guinea (12. Teilnahme), Algerien (18. Teilnahme) und die Elfenbeinküste (23.) Teilnahme.

Die elf letzten Teilnehmer werden im März 2019 bekannt.

Die gegenwärtigen Torschützenkönige der Qualifikation heissen Odion Ighalo (Nigeria) und Fiston Abdul Razak (Burundi) mit je sechs Treffern, gefolgt von El Fardou Ben Nabouhane (Komoren).

Nationalteam von Marokko (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Tunis gewinnt Champions-League durch Wende-Spektakel

Espérance de Tunis holt im Rückspiel in der afrikanischen Champions-League durch ein Wende-Spektakel gegen das ägyptische Team Al-Ahly zum dritten Mal den Titel. Mit seinem Treffer zum 3:0 sicherte Anice Badri seiner Mannschaft den Erfolg und sich selbst die Torjäger-Krone mit insgesamt acht erzielten Treffern.

Saad Bguir brachte seine Equipe mit dem 1:0 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung und in der 54. Minute traf Bguir zum 2:0. Dank dem Auswärtstor bei der 1:3-Niederlage im Hinspiel wäre Tunis zu diesem Zeitpunkt bereits Titelträger gewesen – Badris Treffer in der 86. Minute festigte jedoch den Vorsprung.

Der Titel geht dadurch zum fünften Mal nach Tunesien, somit zieht das nordafrikanische Land mit Algerien und Kamerun gleich. Nur die DR Kongo und Marokko (je sechs Titel) sowie Ägypten (14) holten den Pokal noch häufiger.

Eine frühere Startaufstellung von Esperance de Tunis (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Vorjahres-Finalist Al-Ahly legt vor – drei Penaltys im Spiel

Bereits im Vorjahr stand die ägyptische Mannschaft Al-Ahly im Finale der afrikanischen Champions League, damals gegen Wydad Casablanca. Diesmal steht das Team aus dem Lande der Pharaonen erneut im Finale einer Equipe aus Nordafrika gegenüber.

Gegen Espérance de Tunis konnte Al-Ahly nun zuhause mit 3:1-Toren vorlegen. Zuerst traf Walid Soliman vom Penaltypunkt aus, ehe Amr Elsolia auf 2:0 erhöhte. Der Anschlusstreffer geschah ebenfalls via Strafstoss, Youcef Belaili verkürzte auf 1:2, ehe erneut Soliman traf – auch er via Penalty.

Von den vier Treffern erfolgten somit nicht weniger als drei via Elfmeter. Dank seinen beiden Toren könnte Soliman noch Torjägerkönig werden, er kommt neu auf sechs Treffer, vier anderen Spielern gelangen insgesamt sieben Treffer im Laufe dieses Wettbewerbs.

Das Rückspiel folgt nun am 9. November, dann stehen sich die beiden Mannschaften in Tunesien gegenüber.

Flagge des ägyptischen Spitzenteams Al-Ahly (Bild: Wikipedia/Zo3a).

Mbappe Skorer-Leader in Frankreich – Odey trifft für den FCZ

Gleich mit 7:1 kanterte Eintracht Frankfurt auf eigenem Rasen Fortuna Düsseldorf nieder. Die Tore zum 1:0 und 4:0 stammten von Sébastien Haller (Frankreich/Elfenbeinküste). Zudem lieferte Haller die Vorlagen zu zwei weiteren Treffern. Der Rest des Spiels gehörte dem Serben Luka Jovic, der die anderen fünf Treffer lieferte. Dass Düsseldorf nicht selbst sieben Tore schiesst, dafür sorgte in der Abwehr Evan N’Dicka (Frankreich/Kamerun).

Schon früh, in der siebten Minute, trifft Stephen Odey (Nigeria) für den FC Zürich. Doch trotz der zwischenzeitlichen 3:1-Führung endet das Spiel gegen den amtierenden Meister, die BSC Young Boys, mit 3:3, unter anderem weil Nicolas Moumi Ngamaleu (Kamerun) das Anschlusstor erzielt.

Für den FC Wacker Innsbruck liefert Cheikhou Dieng (Senegal) den 1:1-Ausgleich, nachdem zwei Minuten zuvor Zlatko Junuzovic in der 71. Minute den Leader Red Bull Salzburg in Führung geschossen hatte – ein Punkt, der für den Aufsteiger noch wichtig sein könnte …

In Frankreich führt Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun) das Torjäger-Klassement mit neun Treffern an. Auch gegen den SC Amiens war er in der jüngsten Runde erfolgreich, ebenso sein Teamkollege Moussa Diaby (Frankreich/Mali). Nicolas Pépé (Elfenbeinküste/Frankreich) belegt den dritten Platz in dieser Wertung, der Offensivspieler von LOSC Lille kommt auf sieben Treffer.

Inter Mailand gewinnt das Derby gegen die AC Milan mit 1:0-Toren. In der Abwehr von Inter sorgt Kwadwoh Asamoah (Ghana) dafür, dass sein Team «zu null» gewinnt. Sein Team liegt damit weiterhin auf dem dritten Tabellenrang.

Mit seinem ersten Saisontor bringt Innenverteidiger Antonio Rüdiger (Deutschland/Sierra Leone) seinen FC Chelsea in Führung. Zuletzt aber muss sich der Tabellendritte der britischen Premier League mit einem 2:2 Unentschieden zufrieden geben.

Kylian Mbappé nach dem WM-Triumph auf der Champs-Elysee (Bild: Wikipedia/Thomon).

Die ersten Teilnehmer des Mega-Afrika-Cup sind bekannt

Erstmals wird der Afrika Cup mit 24 Mannschaften und im Sommer durchgeführt. Nach vier von sechs Qualifikations-Runden sind die ersten fünf Teilnehmer des Mega-Afrika-Cup bekannt. Neben dem natürlich bereits qualifizierten Gastgeber Kamerun ist klar, dass aus der Gruppe A Senegal und Madagaskar dabei sein werden. Die Mannschaft aus Madagaskar ist zum ersten Mal dabei.

Mit Tunesien und Ägypten (beide Gruppe J) sind zwei langjährige Bekannte qualifiziert. Die restlichen 19 Plätze sind noch zu vergeben, die fünfte Qualifikationsrunde erfolgt zwischen dem 12. und 20. November und die sechste und letzte wird vom 18. bis 26. März durchgeführt.

Am meisten Tore, nämlich sechs Treffer, hat Odion Ighalo (Nigeria) erzielt, auf dem zweiten Rang folgen El Fardou Ben Nabouhane (Komoren) gemeinsam mit Knowledge Musona (Simbabwe); die beiden kommen auf je vier Treffer.

Senegalesische Fans (Wikipedia/kyselak).

Guinea und Tunesien überstrahlen alle

Die lustigste Gruppe in der Qualifikation zum Afrika Cup 2019 ist die Gruppe K: Die vier Mannschaften Guinea-Bissau, Mosambik, Sambia und Namibia trugen alle bisher drei Spiele aus und alle Equipen kommen nun auf exakt vier Punkte, jedes Team hat einmal gewonnen, einmal verloren und einmal unentschieden gespielt. Und die Torverhältnisse lauten je zweimal 4:4 und je zweimal 3:3.

Guinea und Tunesien sind die einzigem Mannschaften, welche alle drei Matches für sich entscheiden konnten. Die Teilnahme an der Endrunde dürfte diesen beiden Teams kaum mehr zu nehmen sein.

Senegal und Madagaskar erkämpften sich mit je einem Sieg in der Gruppe A eine gute Ausgangslage: Beide Teams sind auch nach drei von sechs Qualifikationsspielen noch ohne Niederlage und führen die Gruppe mit vier (respektive sieben) Punkten Vorsprung vor Äquatorialguinea und Sudan an.

Ebenfalls zu den noch ungeschlagenen Mannschaften gehört Gastgeber Kamerun (Gruppe B) und des Weiteren Mali und Burundi (Gruppe C), Algerien (D), Südafrika (E), Simbabwe (G), Guinea (H), Tunesien (J) und Uganda (L).

Am meisten Tore, nämlich je vier Treffer, haben Odion Ighalo und Knowledge Musona erzielt.

Odion Ighalo, Nigeria (Bild: Wikipedia/Franziska).

Aubameyang mit Doppelschlag –Pépé mit Krönung

Bereits in der 10. Minute schockt Alassane Pléa (Frankreich/Mali) den FC Bayern München durch seinen Treffer zum 1:0 für Borussia Mönchengladbach. Zuletzt gewinnt seine Equipe mit 3:0 Toren und rückt auf den dritten Rang vor. Und Alassane Pléa liegt an zweiter Stelle der Torjäger-Wertung.

Der FC Luzern ist das erste Team, das sich in der laufenden Saison gegen die BSC Young Boys in der Meisterschaft durchsetzen kann. Kurz vor Schluss lautet der Spielstand 2:2 Uentschieden, dann legt Blessing Eleke (Nigeria) in der 87. Minute für Stefan Knezevic vor, der zum 3:2-Siegtreffer einschiesst – es ist der fünfte Skorerpunkt, welchen der Mittelstürmer in der laufenden Saison holt.

Der SC Rheindorf Altach überzeugt mit einem 2:0-Heimsieg über Austria Vienna. Für den Unterschied sorgt Brian Mwila (Sambia) mit seinen beiden Toren.

Schon in der dritten Minute trifft Adam Ounas (Algerien/Frankreich) für seinen SSC Neapel. Der Tabellenzweite setzt sich zuletzt mit 2:0-Treffern gegen US Sassuolo durch.

In der britischen Premier League liefert Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun) einen Doppelschlag. Mit seinem 4:1 und 5:1 sichert er dem Spitzenteam FC Arsenal den Auswärtssieg gegen den Fulham FC.

Der Tabellenzweite der französischen Ligue 1, LOSC Lille, feiert einen 3:0-Erfolg über AS Saint-Etienne. Die Krönung liefert Nicolas Pépé (Elfenbeinküste) mit seinem Treffer zum 3:0. Davor hatte Jonathan Bamba (Frankreich/Elfenbeinküste) die beiden ersten Tore geliefert.

In Spanien sichert Wissam Ben Yedder (Frankreich/Tunesien) dem Tabellenführer FC Sevilla mit seinem Treffer zum 2:0 den späteren 2:1-Triumph über Celta de Vigo. Es war der fünfte Saisontreffer für den 28 Millionen-Euro-Mann, der damit an vierter Stelle in der Torjäger-Wertung der Primera Division steht.

Pierre-Emerick Aubameyang (Bild: Wikipedia/Simmon).