SNVI – Trucks und Busse aus Algerien

In Algerien baut SNVI seit mehreren Jahrzenten Lastwagen, Busse und auch Militärtrucks. Das Unternehmen wurde bereits 1967 gegründet. Die Abkürzung steht für Nationale des Véhicules Industriels.

Der Hersteller findet sich ganz im Norden des Landes, in der Stadt Rouiba nahe der Küste. Der Spitzname der Stadt mit über 60’000 Einwohnern lautete «La petite Suisse», also «die kleine Schweiz». Neben diesem Haupt-Standpunkt, der rund 30 Kilometer im Osten der Hauptstadt Algiers liegt, wurden vier Ableger errichtet, unter anderem in Constantine und Oran.

Rund 8000 Menschen arbeiten für SNVI, die Firma wurde damals von der algerischen Regierung initiert. Der bislang grösste Output an Lastwagen, Bussen und Militär-Kraftfahrzeugen sowie Anhängern für Lkw geschah im vergangenen Jahrhundert, damals wurden bis zu 6000 Fahrzeuge pro Jahr hergestellt. Gegenwärtig sind es weniger, das Ziel ist aber, wieder die gleiche Produktionsrate zu erreichen.

Ein algerischer SNVI (Bild: Wikipedia/SNVI).

Peterbilt-Truck in Südafrika

Südafrika blickt auf ein gut ausgebautes Strassennetz. Dem abgebildete Peterbilt-Truck (diese US-Marke wurde 1939 gegründet) und natürlich auch allen anderen Fahrzeugen stehen rund 360’000 Kilometer Strasse zur Verfügung, von denen rund 60’000 asphaltiert sind.

Die Grossstädte des Landes sind mit Autobahnen miteinander verbunden, wovon die längste die beiden wichtigen Städte im Osten, Johannesburg und Pretoria, miteinander verbinden. Die meisten Autobahnen sind gebührenpflichtig.

Die Nationalstrasse N1 führt von Kapstadt über Bloemfontein nach Johannesburg, Pretoria bis zuletzt nach Simbabwe. Sie ist die zweitlängste Strasse im Lande mit rund 1930 Kilometern. Die N2 ist sogar noch länger mit 2190 Kilometer. Ebenfalls von Kapstadt ausgehend führt sie der Küste entlang nach Port Elizabeth, East London, Durban und später nach Ermelo.

Insgesamt sind 18 Nationalstrassen verzeichnet sowie noch weit mehr Regionalstrassen.

Ein Peterbilt-Lastwagen in Südafrika (Bild: Wikipedia/Bob Adams).

Uri – der Truck aus Namibia

Sein Name klingt gleich, wie ein Kanton in der Innerschweiz: Uri. Die Uri-Off-Road-Trucks wurden von einem Ziegenfarmer, von Ewert Smithis in Windhoek in Namibia entwickelt. Das Wort bedeutet in einer namibischen Sprache «Hochspringen».

Eine kleine Serie begann im Jahr 2001. Das Fahrzeug wurde in der Kalahari-Wüste getestet und die weltweit operierende Firma «Anglo American» bestellte etliche dieser Trucks.

Vom Uri-Offroader wurden zwei Modelle entwickelt, der «Desert Runner» sowie das «Mining Vehicle». Die beiden Fahrzeuge sind Jeeps für den Zivilgebrauch und je nach Ausstattung für das Militär und die Polizei.

Das Unternehmen hiess zunächst «Uri – Automobiles», inzwischen wurde die Firma nach Südafrika verlegt. Ansässig in Rustenburg werden die Wagen nun von «Uri Purposely Built Vehicle» produziert.

Ein Uri-Truck (Bild: Wikipedia/Pgallert).

Hoch beladener Truck in Ghana

Niemand wird diesem Lastwagenfahrer aus Ghana den Vorwurf machen können, er habe nicht jeden Quadratzentimeter Nutzfläche dieses Volvo-Trucks genutzt. Zu transportieren gibt es in Ghana einiges, in den letzten 67 Jahren hat sich die Bevölkerung von fünf Millionen im Jahr 1950 fast versechsfacht, auf 28,5 Millionen im Jahr 2017.

Der Staat Ghana verfügt über ein Strassennetz von rund 35’000 Kilometern, davon sind rund 11’000 asphaltiert. Zu den Hauptlinien zählt jene der Küste entlang, welche Ghana mit Togo im Osten sowie der Elfenbeinküste im Westen verbindet.

Daneben gehören zwei Nord-Süd-Achsen zu den wichtigsten Verkehrsadern des Landes.

Überwiegend verkehren auf den Strassen private Autos, doch auch Busse und Lastwagen gehören zum gewohnten Verkehrsbild. Zu den wichtigsten Verkehrsmitteln zählen zudem die «Tro Tro» wie die Kleinbusse genannt werden, welche auf den Strassen zirkulieren.

Truck in Ghana (Bild: Wikipedia/Stig Nygaard from Copenhagen, Denmark).

Schmucker Gambia-Truck

Gambia und die im Lande zirkulierenden Lastwagen blicken auf ein Strassennetz von knapp 4000 Kilometern, davon sind rund 800 Kilometer asphaltiert. Seit 1966 gilt der in Westafrika übliche Rechtsverkehr.

Die wichtigste Strasse ist die «North Bank Road», die quer durch das Land führt. Für den Fernverkehr jedoch noch wichtiger ist jedoch die «South Bank Road» die von Banjul bis Basse Santa Su durch das ganze Land führt. Dieses ist ausgesprochen schmal: Der Stadt führt vor allem entlang dem Gambia-Fluss in einer Länge von rund 480 Kilometern. Deshalb ist auf der Fluss ein wichtiges Transportmittel. Durch die Strasse «South Bank Road» wird ein grosser Teil des Landes beliefert.

Auf den Hauptstrassen sammeln zudem Minibusse Personen, die als Passagiere mitfahren wollen.

Lastwagen in Gambia (Bild: Wikipedia/Jurgen).

Bunter Bus in Ägypten

Ägypten blickt auf eine Vielzahl schmucker Lastwagen und Busse. Allerdings doch selten anzutreffen sind Busse wie jener auf dem Bild, der am Roten Meer – einer der Touristen-Hochburgen des Landes – in El Gouna getroffen wurde und der ganz im pakistanischen Stil daherkommt. Das Gefährt wurde in Karachi von Chishti Engineering hergestellt und ebenfalls in Pakistan dekoriert.

Das Strassennetz Ägyptens erstreckt sich auf rund 45’000 Kilometer, davon sind rund zwei Drittel befestigte Strassen. Davon findet sich der grösste Teil im Niltal und am Nildelta. In diesen Gegenden liegen die grössten Städte des Landes.

Unter anderem führt ein Strassentunnel unter dem Suezkanal durch, der den grösseren Teil des Landes mit der Sinai-Halbinsel verbindet.

Bunter Bus am Roten Meer (Bild: Wikipedia/Marc Ryckaert).

Mercedes-Benz-Truck brummt durch eSwanti

Gemütlich brummt dieser Mercedes-Truck mit Arbeitern durch eSwanti (früher Swasiland). Das Land, das an Südafrika und Mosambik angrenzt, blickt über jede Menge Fernstrassen, das Netz gilt als gut ausgebaut. Manche der Strassen können aber nur in geringem Tempo befahren werden, dies weil sie im höheren Gebirge liegen.

Das Unternehmen lieferte bereits zu frühster Zeit Lastkraftwagen. Der erste Lkw von Daimler geht zurück auf das Jahr 1896 und im darauffolgenden Jahr produzierte Mercedes-Benz Lkws für bis zu fünf Tonnen Nutzlast.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Trucks mit langen Hauben gebaut und im Laufe der Jahre stieg die Nutzlast kontinuierlich an. Ab 1959 baute das Werk zusehends Maschinen mit kurzen Motorhauben. Die jüngste Baureihe trägt den Namen «Arocs», sie wird seit 2013 produziert.

Lastwagen in Swasiland (Bild: Wikipedia/Antonio Olmedo).

Schmucker Berliet-Truck in Marokko

Dieser schmucke Berliet-Truck fährt auf dem Bild in den Atlas-Bergen in Marokko. Die Lastwagen der französischen Marke Berliet wurden lange gebaut: Das erste Fahrzeug der Marke wurde von Marius Berliet im Jahr 1895 fertig gestellt. Kurz nach der Jahrtausendwende baute er Produktionsstätten auf und im Laufe der Zeit wurden verschiedene Autos und Lastwagen hergestellt.

1967 wurde die Marke an Citroen verkauft.

Der höchste Gipfel des marokkanischen Atlas-Gebirges (das sich auch durch Algerien bis nach Tunesien zieht) ist der Toubkal, dessen Gipfel 4167 Meter erreicht.

Der 36-Millionen-Stadt Marokko blickt auf ein Strassennetz von 62’000 Kilometern, davon ist rund die Hälfte asphaltiert.

Ein Berliet-Truck in Marokko (Bild: Wikipedia/Calflier001).

Libyen – Truck bringt Heu aus Sahara

Dieser Iveco-Lastwagen in Libyen bringt Heu aus einer künstlich bewässerten Region im Sahara-Gebiet. Die grösste Wüste der Welt macht einen beträchtlichen Teil des Landes aus. 1984 wurde Süsswasser-Vorkommen in der Sahara gezielt gefördert, das «Great-Man-Made-River-Projekt» war zu diesem Zeitpunkt das grösste Süsswasser-Projekt der Welt.

Das Strassennetz dieses nordafrikanischen Landes gilt als gut ausgebaut. Fast 48’000 Kilometer asphaltierte Strasse stehen den Fahrzeug-Lenkern zur Verfügung, dazu kommen weitere 35’600 Kilometer Piste. Darüber hinaus wird gegenwärtig das Schienennetz ausgebaut.

In Libyen wohnen gegenwärtig rund 6,5 Millionen Einwohner.

Lastwagen in Libyen (Bild: Wikipedia/David Stanley).

Trucks in Mauretanien

Die abgebildete Lastwagen-Kolone fährt riesige Rohre nach Nouakchott, in die Hauptstadt von Mauretanien. Im Rahmen des «Aftout Essahli Project» wurde das Wassersystem der Stadt im Jahr 2013 umgebaut.

Mauretanien ist flächenmässig ein Gigant: Die Nation blickt auf etwas mehr als eine Million Quadratkilometer Grundfläche, das ist rund dreimal so viel wie die Bundesrepublik Deutschland zählt. Das Land verfügt über einiges an Wüste, Savanne und Steppe mit jeder Menge entsprechender Tiere wie etwas Elefanten, Gazellen, Leoparden und vielen weiteren Tieren, wie etwa Krokodilen

Insgesamt leben etwa 4,3 Millionen Einwohner in Mauretanien, davon fast ein Viertel in der Hauptstadt Nouakchott, die an der Küste liegt.

Lastwagen in Mauretanien (Bild: Wikipedia/Boulmaouahibe).