Afrikanische Champions League: Sondowns bereits durch

Noch zwei Runden sind in der Gruppenphase der afrikanischen Champions-League 2016 auszutragen, doch einer der vier Halbfinalisten ist bereits jetzt an diesem Zwischenziel angelangt: Mit neun Punkten aus drei Spielen ist die südafrikanische Mannschaft Mamelodi Sundowns für diese Phase des Wettbewerbs qualifiziert.

In dieser Gruppe werden nach der Disqualifikation des algerischen Vertreters ES Sétif nur noch vier Spiele ausgetragen. Dank dem 1:0-Sieg über den ägyptischen Vertreter Al-Zamelek kämpfen jetzt noch Enyimba International aus Nigeria sowie die Pharaonen um das Ticket in dieser Gruppe.

In der anderen Gruppe geht es enger zu und her, die marokkanische Mannschaft Wydad Casablanca und Zesco United (aus Sambia) liegen mit sieben Zählern vorn, dies gegenüber Asec Mimosas (Elfenbeinküste) und Al Ahly (Ägypten) mit je vier Punkten. Die nächste Runde wird zwischen dem 12. und 14. August ausgetragen.

Stadion der Mamelodi Sundowns (Bild: Wikipedia/U.S. Department of State).
Stadion der Mamelodi Sundowns (Bild: Wikipedia/U.S. Department of State).

Afrikanischer Confederation-Cup: Mazembe mit Halbfinal-Ticket

Noch zwei Runden sind im afrikanischen Confederation Cup 2016 auszutragen, ehe die Halbfinals auf dem Programm stehen. Einer der vier Halbfinalisten steht nach vier von sechs Runden in der Gruppenphase fest: TP Mazembe aus der Demokratischen Republik Kongo. Dank einem 1:0-Triumph gegen MO Bejaia aus Algerien sichert sich Mazembe den Halbfinal-Startplatz.

Um den zweiten Platz in der Gruppe A kämpfen Bejaia und Medeama aus Ghana.

In der Gruppe B dürfte der marokkanische Vertreter FUS Rabat mehr oder weniger durch sein, mit vier Punkten Vorsprung auf Rang 3, während Tunesiens Etoile du Sahel (Rang 2) sich in den beiden letzten Runden gegen das drittplatzierte Kawkab Marrakech zu behaupten versucht, diese beiden Teams liegen nur einen Punkt auseinander.

Sanah Mollo schiesst Südafrika ins Glück

Die Qualifikation zum Olympischen Fussball-Turnier der Frauen ist in Afrika ausgetragen: Der Kontinent wird durch Simbabwe und Südafrika vertreten. Sanah Mollo, die einzige Doppeltorschützin des südafrikanischen Frauen-Nationalteams, reist mit ihrem Team 2016 nach Brasilien um ihr Land an den olympischen Spielen zu vertreten. Ansonsten spielt Sanah Mollo in der heimischen Liga bei den Palace Super Falcons.

Das Team setzte sich gegen Äquatorialguinea durch, mit dem Gesamtskore von 1:0 in zwei Playoff-Spielen. Grund zum Klagen hat Jade Boho, die im Laufe der Qualifikation nicht weniger als fünf Tore erzielte und damit Torschützenkönigin wurde. Jade Boho, die in England für die Bristol Academy antritt, wurde somit denkbar schlecht belohnt.

Knapp scheiterte zudem Kamerun, das Land, das im kommenden Jahr den Afrika Cup der Frauen austrägt, in Yaounde und Limbe. Kamerun erreicht die Olympiade wegen der Auswärtstorregel nicht: Simbabwe verlor in Kamerun zwar 1:2, siegte aber daheim mit 1:0-Toren.

Gaelle Enganamouit, Nationalspielerin von Kamerun (Bild: Wikipedia/GoToVan).
Gaelle Enganamouit, Nationalspielerin von Kamerun (Bild: Wikipedia/GoToVan).