René Weiler führt ägyptische Tabelle an – Jean-Pierre Nsame mit Hattrick

René Weiler führt mit El Ahly die ägyptische Fussball-Liga ab. Jean-Pierre Nsame schiesst seine Saisontore 13 bis 15 für die BSC Young Boys Und: Sadio Mané liefert sein achtes Goal in der Premier League.

René Weiler zuoberst: Obschon sein Team ein Spiel weniger ausgetragen hat als die meisten anderen Clubs, führt René Weiler mit dem amtierenden Meister El Ahly die ägyptische Tabelle an, noch vor dem grossen Rivalen Al Zamalek – die beiden bestritten den ägyptischen Super-Cup, der von 33 Millionen TV-Zuschauern gesehen wurde.

Jean-Pierre Nsame mit Hattrick: Jean-Pierre Nsame (Kamerun) erzielt gegen den FC Sion einen Hattrick. Dennoch braucht der Tabellenführer BSC Young Boys ein weiteres Tor zum Sieg: Roger Assalé (Elfenbeinküste) trifft zum 4:3.

Kevin Rüegg spielt zu null: FC Zürich Verteidiger Kevin Rüegg (Schweiz/Kamerun) bereitet das 1:0 gegen den FC Luzern vor und gewinnt zuletzt mit seinem Team 3:0.

Amine Harit trifft für Schalke 04: Amine Harit (Marokko/Frankreich) trifft für Schalke 04 zum 1:0 beim 2:1-Sieg gegen Werder Bremen. Er ist damit der bestplatzierte afrikanische Spieler in der Torjäger-Liste.

Sadio Mané mit achtem Saisontor für Liverpool: Sadio Mané (Senegal) trifft für Tabellenführer FC Liverpool zum 1:0. Vergeblich gleicht Wilfried Zaha (Elfenbeinküste) kurz vor Schluss aus: Zuletzt siegt der Tabellenführer mit 2:1.

Top-12 in Ligue 1 bleibt afrikanisch: Neun der ersten zwölf Spieler in der Torjäger-Liste der französischen Ligue 1 verfügen über afrikanische Wurzeln: Rang 1: Moussa Dembélé (Frankreich/Mali / 10 Tore), gefolgt von Wissam Ben Yedder (Frankreich/Tunesien / 9 Tore), dann kommt Habib Diallo (Senegal / 8 Tore), Victor Osimhen (Nigeria / 7 Tore), Memphis Depay (Niederlande/Ghana / 7 Tore), dann auf Rang sechs liegt Islam Slimani (Algerien / 6 Tore), und etwas weiter zurück liegen Denis Bouanga (Gabun/Frankreich / 5 Tore), Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun / 5 Tore) und M’Baye Niang (Senegal/Frankreich / 5 Tore).

Samuel Tetteh trifft für LASK: Samuel Tetteh (Ghana) erzielt das 2:0 für LASK gegen WSG Tirol. Somit bleibt LASK erster Verfolger von Red Bull Salzburg. Bei diesen traf Patson Daka (Sambia) ausnahmsweise nicht. Dennoch liegt Patson Daka auf Rang 3 der Torjäger-Wertung in der österreichischen Bundesliga.

Jules Kounde spielt zu null: Jules Kounde (Frankreich/Benin) gewinnt als Innenverteidiger mit dem Sevilla FC 1:0 auswärts bei Real Valladolid und rückt damit auf Rang drei vor.

Daniel Gerber

Flagge des ägyptischen Spitzenteams Al-Ahly (Bild: Wikipedia/Zo3a).

Afrikas WM Teilnehmer 2018 im Check – Teil 5: Marokko mit Nachbarduellen gegen Spanien und Portugal

Marokko ist von den 32 Nationen, die an der WM starten, das Team, das zum Zeitpunkt der Gruppenzuteilung am fünftschlechtesten in der Weltrangliste klassiert war. Entsprechend starke Gegner stehen dem Teams aus Nordafrika gegenüber – im Grunde sind zwei davon sogar Nachbarn wenn auch auf europäischem Boden: Spanien und Portugal. Der vierte in dieser WM-Gruppe ist der Iran. Captain Medhi Benatia ist in Europa bestens bekannt, er spielt in der Innenverteidigung bei Juventus Turin und Amine Harit – erst 20 Jahre alt aber bereits mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro unterwegs – spielt bei Schalke 04 in der Bundesliga.

Marokko startet bereits zum fünften Mal an einer Fussball-Weltmeisterschaft. Das bisher beste Ergebnis gelang der Mannschaft im Jahr 1986, als die Mannschaft bis ins Achtelfinale vorstiess und dort an Deutschland scheiterte, gewertet wurde die Equipe auf Rang elf. Die letzte Teilnahme liegt zwanzig Jahre zurück, 1998 startete das Team in Frankreich und schied in der Vorrunde aus (Rang 18).

 

Der Star: Medhi Benatia

Der Teuerste:  Amine Harit (Geschätzter Marktwert: 25 Millionen Euro).

Gesamter Marktwert: Rund 120 Millionen Euro.

Besonderes: g.

Bisher an der WM: Vier Teilnahmen, beste Platzierung: Rang 11 im Jahr 1986.

FIFA Ranking: 42. Beste Klassierung: 13 (im Jahr 1998). Durchschnittliche Klassierung: 45.

Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).