WM-Qualifikation: Äquatorialguinea und Angola in der zweiten Runde

Kaum ist der Afrika Cup vorbei, läuft auf dem Kontinent die Qualifikation zur Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Auch bei dieser WM werden dem CAF (Confédération Africaine de Football) nur fünf Startplätze zugestanden. Entsprechend lang ist der Weg durch die Mühlen.

In der ersten Runde duellieren sich nun die Mannschaften der Ränge 27 bis 54. Ausgelost aus zwei Los-Töpfen bestreitet jedes Team ein Hin- und Rückspiel. Nach diesem geht es dann mit den anderen Mannschaften in eine Gruppenphase.

Zu den Mannschaften, welche die erste Runde überstanden haben, gehören Äthiopien (der Afrika-Cup-Sieger von 1962 setzte sich gegen Lesotho durch) und Simbabwe, das sich nach einer 0:1-Niederlage gegen Somalia nach dem Hinspiel steigern konnte und das Rückspiel mit 3:1-Treffern gewann.

Weitere Gewinner der ersten Runde sind: Tansania, Dschibuti, Malawi, Angola, Liberia, Mosambik,  und Äquatorialguinea. Dennoch ist der Weg an die Weltmeisterschaft 2022 in Katar noch weit. In der Gruppenphase bestehend aus zehn Vierergruppe kommen nur die Gruppensieger weiter … und diese bestreiten anschliessend ein Playoff – erst wer sich dort durchsetzt, erreicht die WM-Endrunde.

Angolas Airline Bestfly legt sich ATR 72 zu

Angolas Airline «Bestfly» schafft zwei ATR 72-600-Maschienen an. Das erste der beiden Turboprop-Regionalflugzeuge wurde kürzlich nach Luanda überführt.

Somit besteht die «Bestfly»-Flotte nun aus 17 Flugzeugen und zwei Helikoptern und stellt eine wichtige Weiterentwicklung der Fluggesellschaft dar. Nicht wenige der bisherigen Maschinen werden als Firmen- und Privatcharter eingesetzt. Die nationalen Geschäftsverbindungen wachsen und nun sollen auch internationale Verbindungen für Business-Class-Passagiere aufgebaut werden.

Der erste ATR 72-Charterflug soll in diesem September abheben; für das Modell entschieden hatte sich das Unternehmen wegen dessen Treibstoff-Effizienz und weil es zu den geografischen Gegebenheiten der Nation passt.

ATR ist die Abkürzung für «Avions de Transport Régional» respektive «Aerei da Transporto Regionale», einem italienisch-französischen Hersteller, vom Modell 72 wurden seit 1988 mittlerweile über 1000 Maschinen produziert.

ATR 72 (Wikipedia/Laurent Errera).

Kunene – der malerische Fluss aus Angola

Der Fluss Kunene entspringt in Angola, im Hochland von Bié in einer Höhe von 1800 Metern. Die ersten 300 Kilometern führen durch etliche Schluchten und Stromschnellen. Anschliessend fliesst er durch die prominente Kalahari-Dornstrauchsavanne.

Später bildet er die Grenze zwischen Angola und Nambia, ehe er nach insgesamt 1207 Kilometern in den Südatlantik fliesst.

Zweimal sorgt der Fluss für «Spektakel». Bekannt sind insbesondere die Ruacana-Wasserfälle sowie die Epupa-Fälle. Zudem wird das Wasser verschiedentlich genutzt. Der Fluss ist vor Ruacana gestaut und anderenorts wird mit einer Pipeline die Wasserversorgung einer nördlichen Region von Namibia verbessert.

Der Kunene-Fluss (Bild: Wikipedia/Pavel Špindler).

DR Kongo nach 6-Tore-Thriller im Viertelfinale

Die DR Kongo kannte gegen Angola an der Afrikanischen Nationenmeisterschaft kein halten. Bis zur Pause eilte das Team auf einen 3:0-Tore-Vorsprung davon. Und kaum war Gelson der 3:1-Anschluss gelungen, zeigte die Anzeigetafel schon 4:1. Dank einem Eigentor in den Reihen der DR Kongo kam Angola zwar noch auf 4:2 heran, doch am Sieg des Kontrahenten änderte sich nichts mehr. Nachdem Kongo bereits Äthiopien mit 3:0-Treffern überrannt hatte, steht die Mannschaft als Viertelfinalteilnehmer fest.

Im zweiten Spiel der Gruppe B trennten sich Kamerun und Äthiopien mit einem 0:0-Unentschieden. Angola ist somit ausgeschieden, während Kamerun und Äthiopien am letzten Spieltag der Gruppenphase noch um den zweiten Viertelfinal-Platz der Gruppe kämpfen.

Gastgeber Ruanda (oft auch aus dem englischen Rwanda genannt) steht nach zwei von drei Spielen in der Gruppe A als erstes Viertelfinal-Team der African Nations Championships fest. Nach dem Sieg über die Elfenbeinküste am ersten Spieltag folgt nun auch der Triumph über Gabun, jene Mannschaft, die 2017 den Afrika Cup austragen wird.

Bei der African Nations Championships sind nur Spieler spielberechtigt, die in ihrer Heimat spielen.

Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).
Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).

Kamerun siegt dank Yazid Atouba

Yazid Atouba schiesst Kamerun beim ersten Auftritt seiner Mannschaft an der Afrikanischen Nationenmeisterschaft zum Sieg. Sein Tor in der 24. Minute reichte, um gegen das ebenfalls als stark einzustufende Team aus Angola mit 1:0 zu bezwingen.

Gleich drei Tore fielen im zweiten Duell der Gruppe B: Die DR Kongo besiegte die Mannschaft aus Äthiopien gleich mit 3:0 Treffern, die Torschützen heissen: Guy Lusadisu, Heritier Luvumbu und Elia Meschak.

Während am ersten Spieltag der African Nations Championships nur ein Tor gefallen war, waren am zweiten Tag somit gleich deren vier zu bestaunen.

Anders als beim Afrika Cup duellieren sich bei diesem Wettbewerb die Länder nur mit den Spielern, die nicht nur aus der eigenen Nation stammen, sondern zum Zeitpunkt des Turniers auch bei einem heimischen Club engagiert sind.

Der Kameruner Yazid Atouba (Bild: Ryan Byrne/Wikipedia/CC BY 2.0).
Der Kameruner Yazid Atouba (Bild: Ryan Byrne/Wikipedia/CC BY 2.0).

Gelson schiesst Angola an die Endrunde

Zehn weitere Teilnehmer an den African Nations Championships sind bekannt. Neu dazugekommen sind Angola, Äthiopien, Mali, Niger, Nigeria, Simbabwe, Sambia und Uganda sowie Gabun, wo der Afrika Cup 2017 über die Bühne geht und Guinea, diese Nation wird 2023 den Kontinentalwettbewerb austragen.

Zu den verdienstvollsten Spielern gehören Gelson, Farouk Miya, Rodreck Mutuma und Gatoch Panom. Gelson ist erst 19 Jahre alt, spielt im angolanischen Team «1 de Agosto», er erzielte für Angola drei Tore, gleich viele schoss Farouk Miya für Uganda, wo er beim Club Vipers S.C. im Kader steht. Ebenfalls dreimal trafen Rodreck Mutuma für Simbabwe (Club: CAPS United) und Gatoch Panom für Äthiopien (Club: Ethiopian Coffee F.C.).

Anders als beim Afrika Cup spielen an den African Nations Championships nur Spieler, die in der heimischen Liga antreten. Die Endrunde dieses Wettbewerbs wird vom 16. Januar bis am 7. Februar in Ruanda ausgetragen.

An dieser Afrikanischen Nationenmeisterschaft sind jetzt noch zwei Startplätze offen, diese werden zwischen Kamerun und der Republik Kongo sowie der Elfenbeinküste und Ghana ausgemacht, diese entscheidenden Spiele werden am 30. und 31. Oktober durchgeführt.

Gilberto gehört zum Kreise der Nationalmannschaft von Angola (Bild: Wikipedia/Steindy).
Gilberto gehört zum Kreise der Nationalmannschaft von Angola (Bild: Wikipedia/Steindy).