Dash 8 ist Kenias neuer Jambojet

Die Airline Jambojet, die zu hundert Prozent dem Unternehmen Kenya Airways gehört, erhält eine neue Maschine: Eine De Havilland Canada Dash 8, oft einfach Dash 8 genannt. Gegründet worden war Jambojet im Jahr 2013 in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia.

Jambojet fliegt überwiegend Ziele im Inland an, nämlich die sechs Destinationen Malindi, Kisumu, Ukunda, Mombasa, Nairobi und Eldoret sowie ein Standort in Uganda – dort landet die Kenya-Airways-Tochter in Entebbe.

Die nun ausgelieferte Bombardier Dash 8 ergänzt sechs Maschinen des gleichen Typs, die bereits in der Flotte zu finden sind. Früher verfügte Jambojet über eine Boeing 737-300.

Die Maschine wird seit 1984 hergestellt, inzwischen sind mehr als 1200 Maschinen ausgeliefert worden.

Dash 8 (Bild: Wikipedia/Biggerben).

Michael Olunga bringt Senegal in Bedrängnis

Doppeltorschütze Michael Olunga bringt Senegal in Bedrängnis. Zweimal hatte Tansania gegen Kenia geführt. Bereits in der sechsten Minute mit 1:0, dann folgte der Ausgleich für Kenia durch Michael Olunga. Doch schon eine Minute später führte Tansania erneut. Im Laufe der zweiten Halbzeit gelang Kenia schliesslich der Ausgleich durch Johanna Omolo (62. Minute) und in der 80. Minute gelang Olungo mit seinem zweiten Treffer das Tor zum 3:2-Sieg für Kenia.

Dadurch gerät Senegal in Bedrängnis, da Kenia nun Punktegleich mit den Westafrikanern ist. Zwar haben dadurch beide Mannschaften mindestens den dritten Rang gesichert, doch nur vier der sechs Gruppendritten erreichen die Achtelfinals. Am 1. Juli kommt es nun zum packenden Direktduell zwischen Kenia und Senegal, der Mannschaft, welcher der höchste Kaderwert aller Turnierteilnehmer zugeschrieben wird.

Und Michael Olunga ist neben Mickael Pote und Emmanuel Okwi nun der dritte Fussballer, dem bislang insgesamt zwei Turniertore gelungen sind. Ihm wird ein Marktwert von 500’000 Euro zugeschrieben. Gegenwärtig spielt er in Japan, bei Kashiwa Reysol. Der 25-Jährige Mittelstürmer erzielte bislang in 20 Länderspielen 10 Tore.

Michael Olunga, Kenia (Bild: Wikipedia/EL TET).

Uganda-Bahn mit zwei Zugstrecken

In Uganda können Reisende vor allem auf zwei Eisenbahnstrecken zählen: Die eine ist die «Uganda-Bahn», die somit gleich heisst, wie der Operateur, nämlich «Uganda Railway». Früher führte diese Strecke von Kasese her insgesamt fast 600 Kilometer durch das Land, unter anderem von Kampala her rund 250 Kilometer nach Kenia. Unter anderem wurde dabei der Weisse Nil überquert.

Kurz nach Tororo erfolgte der Grenzübertritt nach Kenia, bei Malab. Von dort geht es weiter via Nairobi nach Mombasa an den Indischen Ozean.

Der Bau der Strecke erfolgte bereits im Jahr 1896, der Victoriasee wurde 1904 erreicht. Auf ugandischem Boden erfolgte die Errichtung nur wenige Jahre später. Gegenwärtig ist in Uganda nur noch ein Teil der Strecke in Betrieb. Reisende können gegenwärtig vor allem zwischen Kampala und dem Firmenquartier Namanve zirkulieren, allerdings nur an den Arbeitstagen.

Eine weitere wichtige Zugverbindung ist jene von Tororo zur Arua Mine, welche nahe der Landesgrenze zu Kenia von der «Uganda Bahn» aus in den Norden führt. Diese Strecke blieb längere Zeit unbenutzt, im Jahr 2013 wurde schliesslich die Verbindung bis Gulu wieder aufgenommen, der Ort liegt rund 375 Kilometer von Tororo entfernt, die Strecke bis zur Arua Mine misst rund 575 Kilometer. Der wieder in Betrieb genommene Abschnitt soll vor allem für den Güterverkehr da sein.

Gegenwärtig laufen Überlegungen, Bahnverbindungen zu anderen Nachbarstaaten zu schaffen.

Unterwegs mit der Uganda Bahn (Bild: Wikipedia/Rotsee2).

Neue Kenia-Bahn zwischen Nairobi und Mombasa

Kenia verfügt über ein Schienennetz von rund 3000 Kilometern, seit rund einem Jahr ist die Neubaustrecke von Nairobi nach Mombasa in Betrieb. Zudem ist die Nation auch über die Schienen mit dem Nachbarstaat Uganda verbunden.

Bereits im Jahr 1888 wurde in Kenia mit dem Bau einer Eisenbahn-Strecke begonnen. Die heute längste Strecke in der Nation ist die «Uganda-Bahn», welche zu rund 1090 Kilometer über kenianischen Boden verläuft.

Seit dem vergangenen Jahr schafft man nun dank dem Madaraka-Express die 472 Kilometer von Nairobi in die Hafenstadt Mombasa in nur knapp fünf Stunden, früher dauerte die gleiche Eisenbahnreise rund doppelt so lange. Somit ist der grösste Hafen von Ostafrika mit der auf einer Höhe von 1661 Metern liegende Landeshauptstadt verbunden. Dieser Bau bedeutete gleichzeitig das grösste Infrastruktur-Projekt der Nation.

Eine Lokomotive in Kenia (Bild: Wikipedia/Matthias-Tf).

Zug in Kenia (Bild: Wikipedia/HamdhanA340).

Batian – der zweithöchste Berg Afrikas

Der Batian gehört zum Gebirge Mount Kenya. Mit 5199 Metern ist er nach dem Kibo (der höchsten Erhebung des Gebirges Kilimandscharo) ist er die zweithöchste Erhebung Afrikas. Er findet sich in der Nähe der kenianischen Hauptstadt Nairobis; er ist weniger als 150 Kilometer von dieser Metropole entfernt.

Im Gebirge finden sich unter anderem Gewässer, wie etwa ein Bergsee oder ein kleiner Wasserfall sowie der Krapf-Gletscher. Neben der Batian-Spitze kommt eine zweite Erhebung auf fast die gleiche Höhe: Der Nelion ist mit 5189 Metern nur zehn Meter weniger hoch als der höchste Gipfel des Kenia-Berg-Massivs. Mit dem Lenana (4985 Meter) und dem Pigott (4958 Meter) stehen gleich noch zwei weitere Berge nahe der 5000er-Marke. Dazu kommen in diesem Gebirge noch fünf weitere Berge, die höher als 4000 Meter sind.

Bis auf eine Höhe von 3000 Meter führen mehrere Strassen. In dieser Gegend findet sich eine üppige, afroalpine Flora mit vielen verschiedenen Pflanzen- und Tierarten.

Das Batian-Bergmassiv (Bild: Wikipedia/Christian Gawron).

Der Berg Batian (Bild: Wikipedia/Gilbertlangat).

Mobius Motors – designed für Afrika, gebaut in Afrika

Das Unternehmen Mobius Motors in Kenia wirbt mit dem Slogan «Designed for Africa. Built in Africa.» Oder übersetzt: «Designed in Afrika. Gebaut in Afrika». Der Start des Unternehmes erfolgte zunächst in Mombasa, inzwischen wurde der Sitz in Nairobi angesiedelt.

Dieses geht auf den Informatiker Joel Jackson zurück, der im Jahr 2009 nach Kenia zog. Er befand, dass eine der grössten Barrieren das Transportsystem ist. Er entwarf ein günstiges Auto und präsentierte einige Monate später zwei Modelle. Im Sommer 2013 wurden weitere Prototypen entwickelt, montiert wurden die Fahrzeuge bei «Kenya Vehicle Manufacturers».

Im Folgejahr wurde eine erste Serie von Wagen hergestellt.

Das Serienmodell Mobius II bietet acht Sitze und eine mögliche Nutzlast von über 600 Kilogramm. Das Fahrzeug ist für die Bedürfnisse vor Ort ausgelegt.

Das Unternehmen wächst: 2017 wurde in Mombasa ein erster Zweig eröffnet und im laufenden Jahr expandiert der Hersteller in den Westen des Landes.

Mobius – das Auto aus Kenia (Bild: Mit freundlicher Genehmigung von Mobius Motors).