Tapfere Debütanten

Burundi, Madagaskar und Mauretanien treten erstmals bei einer Endrunde des Afrika Cups an. Die drei Neulinge zeigen sich als standhafte Equipen. Während Burundi aus dem vierten Lostopf an letzter Stelle liegend bei der Gruppenauslosung eingereiht war (Weltrang 136 und damit der hinterste Rang aller Teilnehmer), fanden sich Mauretanien (103) und Madagaskar (103) im dritten Lostopf.

Gut gestartet

Dieser Umstand ermöglichte es, dass zwei der Erstteilnehmer aufeinandertreffen (das Direktduell erfolgt am 27. Juni in Alexandria), dies in der Gruppe B.  Beide Mannschaften lieferten zum Start solide Leistungen: Burundi verlor nur mit 0:1 gegen den mehrfachen Afrika-Cup-Sieger Nigeria. Und Madagaskar rang Guinea ein 2:2-Unentschieden ab. Einzig Mauretanien kassierte eine deutliche Niederlage zum Turnierauftakt (1:4 gegen Mali).

Madagaskar Fussball Nationalteam.

Das sind die 24 Teilnehmer des Mega-Afrika-Cup

Erstmals in der Geschichte des Afrika Cup wird das Turnier mit 24 Mannschaften bestritten. Die Auslosung zu den sechs Gruppen erfolgt am 12. April in Kairo.

Dies sind die Lostöpfe:

Topf 1

Gastgeber Ägypten, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Senegal, Tunesien

Topf 2

Algerien, Guinea, DR Kongo, Mali, Marokko, Nigeria

Topf 3

Angola, Burundi, Guinea-Bissau, Simbabwe, Südafrika, Uganda

Topf 4

Benin, Kenia, Madagaskar, Mauretanien, Namibia, Tansania

Gleich drei Mannschaften starten zum ersten Mal an einer Endrunde: Burundi, Madagaskar und Mauretanien.

Der Afrika Cup wird in diesem Jahr zum 32. Mal durchgeführt, 14 verschiedene Mannschaften konnten das Turnier bisher für sich entscheiden. Rekordsieger ist Ägypten mit sieben Titeln, gefolgt vom aktuellen Titelverteidiger Kamerun mit fünf Erfolgen.

Blick vom Kairo-Tower (Bild: Wikipedia/Raduasandei).

Afrika Cup 2019: 13 von 24 Teilnehmer sind bekannt

Es wird der grösste Afrika Cup der bisherigen Geschichte: Erstmals sind 24 Teams dabei. Davon sind nun 13 bekannt.

Bisher waren fünf Mannschaften für den Afrika-Cup qualifiziert gewesen: Kamerun bereits am 20. September 2014, als das Land als Gastgeber ausgewählt worden war. Im Oktober 2016 folgten vier weitere Teams: Madagaskar (zum ersten Mal qualifiziert), Tunesien (19. Teilnahme), Ägypten (24. Teilnahme) sowie Senegal (15. Teilnahme).

Nun sind acht weitere Teilnehmer dazugekommen, womit etwas mehr als die Hälfte des Starterfeldes von 24 Mannschaften bekannt ist: Mauretanien wird das Endrunden-Debut geben. Dazu kommen Marokko (16. Teilnahme), Nigeria (18. Teilnahme), Uganda (7. Teilnahme), Mali (11. Teilnahme), Guinea (12. Teilnahme), Algerien (18. Teilnahme) und die Elfenbeinküste (23.) Teilnahme.

Die elf letzten Teilnehmer werden im März 2019 bekannt.

Die gegenwärtigen Torschützenkönige der Qualifikation heissen Odion Ighalo (Nigeria) und Fiston Abdul Razak (Burundi) mit je sechs Treffern, gefolgt von El Fardou Ben Nabouhane (Komoren).

Nationalteam von Marokko (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Trucks in Mauretanien

Die abgebildete Lastwagen-Kolone fährt riesige Rohre nach Nouakchott, in die Hauptstadt von Mauretanien. Im Rahmen des «Aftout Essahli Project» wurde das Wassersystem der Stadt im Jahr 2013 umgebaut.

Mauretanien ist flächenmässig ein Gigant: Die Nation blickt auf etwas mehr als eine Million Quadratkilometer Grundfläche, das ist rund dreimal so viel wie die Bundesrepublik Deutschland zählt. Das Land verfügt über einiges an Wüste, Savanne und Steppe mit jeder Menge entsprechender Tiere wie etwas Elefanten, Gazellen, Leoparden und vielen weiteren Tieren, wie etwa Krokodilen

Insgesamt leben etwa 4,3 Millionen Einwohner in Mauretanien, davon fast ein Viertel in der Hauptstadt Nouakchott, die an der Küste liegt.

Lastwagen in Mauretanien (Bild: Wikipedia/Boulmaouahibe).