Ousmane Dembélé trifft für FC Barcelona – Riyad Mahrez englischer Meister

Riyad Mahrez sichert sich mit Manchester City die englische Meisterschaft. Clint Capela sammelt für die Atlanta Hawks 10 Punkte. Und Leroy Sané setzt den Schlusspunkt bei der endgültigen Entscheidung in der Bundesliga. Mehr hier im Überblick über einige afrikanische Sportler in verschiedenen Fussball-Ligen, Wettbewerben und Sportarten.

  • Riyad Mahrez englischer Meister: Riyad Mahrez (Algerien), Benjamin Mendy (Frankreich/Senegal), Nathan Aké (Niederlande/Elfenbeinküste) stehen mit Manchester City nicht nur im Finale der Champions League, er ist per sofort auch englischer Meister: Dies weil der direkte Konkurrent Manchester United gegen Leicester City mit 1:2-Toren unterlag. Youri Tielemans (Belgien/DR Kongo) lieferte den Assist zum ersten Tor für Leicester.
  • FC Barcelona punktet dank Ousmane Dembélé: Ousmane Dembélé (Frankreich / Mauretanien / Senegal / Mali) trifft beim 3:3-Unentschieden bei Levante DU und hilft somit, seinem Team einen Punkt im Rennen um die spanische Meisterschaft zu sichern.
  • Leroy Sané setzt Schlusspunkt für Bayern München: Nur in der Theorie hätte Bayern München noch abgefangen werden können, doch auch diese letzte unwahrscheinliche Lage ist nun ausgeräumt. Beim 6:0-Erfolg erzielte Leroy Sané (Deutschland / Senegal / Frankreich) den sechsten und letzten Treffer.
  • Jordan Siebatcheu mit Game-Winning-Goal: Jordan Siebatcheu (Kamerun / Frankreich / USA) erzielt die 1:0-Führung beim 2:0-Erfolg des bereits seit längerem feststehenden Schweizer Meisters BSC Young Boys. Felix Mambimbi (Schweiz/DR Kongo) liefert beim zweiten Treffer die Vorarbeit.
  • NBA – Clint Capela sammelt 10 Punkte für die Atlanta Hawks: Clint Capela (Schweiz/DR Kongo/Angola) sammelt beim jüngsten Erfolg seiner Atlanta Hawks in der NBA nicht weniger als 10 Punkte. Die Atlanta Hawks siegten hauchdünn mit 125:124-Zählern über die Washington Wizards.
Ousmane Dembélé (Bild: Wikipedia/Reto Stauffer).

Youssoufa Moukoko schlägt wieder zu – Ben Yedder Top-Torjäger und vier Afrika-Tore bei YB

Youssoufa Moukoko liefert schon wieder einen Hattrick. Wissam Ben Yedder (Bild) führt die französische Torjäger-Liste an. Und bei den Berner Young Boys treffen beim 4:2-Erfolg im Derby gegen den FC Thun Nicolas Moumi Ngamaleu, Jean-Pierre Nsame und Roger Assalé (letzterer gleich doppelt).

Youssoufa Moukoko wieder mit Hattrick: Mega-Talent Youssoufa Moukoko (Kamerun/Deutschland) liefert erneut einen Hattrick. Diesmal traf der 14-Jährige dreimal gegen Preussen Münster, beim 4:2-Erfolg der U19-Auswahl von Borussia Dortmund. Damit kommt er in der laufenden Saison auf 18 Tore in 9 Spielen.

Vier Afrika-Tore für YB: Beim 4:2-Triumph der Berner Young Boys (YB) trafen für die Stadtberner: Nicolas Moumi Ngamaleu (Kamerun), Jean-Pierre Nsame (Kamerun) und Roger Assalé (zwei Tore / Elfenbeinküste). Damit ist YB wieder Leader.

Denis Zakaria sichert Gladbach-Sieg: Denis Zakaria (Schweiz/DR Kongo) trifft zum 4:2-Schlusstand gegen die Eintracht Frankfurt. Breel Embolo (Schweiz/Kamerun) liefert das Zuspiel zur 1:0-Führung, muss später aber verletzt ausgewechselt werden.

Isaac Donkor siegt zu null: Abwehrspieler Isaac Donkor (Ghana) gewinnt mit Sturm Graz gleich mit 4:0 auswärts bei SKN St. Pölten.

Karl Toko Ekambi schiesst Villareal zum Triumph: Karl Toko Ekambi (Kamerun) trifft beim 4:1-Erfolg von Villareal doppelt gegen Deportivo Alaves.

Gervinho und Karamoh trotzen Inter Unentschieden ab: Yann Karamoh (Frankreich/Elfenbeinküste) und Gervinho (Elfenbeinküste) liefern je ein Tor beim 2:2-Unentschieden für Parma gegen Inter Mailand. Yann Karamoh bereitet neben seinem Treffer zudem jenen von Gervinho vor.

Youri Tielemans trifft bei historischem Sieg: Gleich mit 9:0 fertigt Leicester in der britischen Premier League auswärts den Southampton FC ab. Youri Tielemans (Belgien/DR Kongo) gehört zu den Baumeistern des Erfolgs, er trifft, als noch nicht viel entschieden ist, nämlich zum 2:0, zudem bereitet er das 3:0 vor.

Wissam Ben Yedder führt: Wissam Ben Yedder (Frankreich/Tunesien) schiesst den AC Monaco zum 1:0-Sieg über den FC Nantes. Damit führt er das Torjäger-Klassement weiterhin an.

Wissam Ben Yedder (Bild: Wikipedia/GuillaumeG).

Majeed Ashimeru und Ibrahima Ndiaye mit Grundlage – David Alaba schiesst Bayern München zum Sieg

David Alaba schiesst mit seinem ersten Saisontor den FC Bayern München zum Sieg. Und Thomas Partey sorgt für Athletico Madrid für einen Last-Minute-Entscheid.

David Alaba mit Game-Winning-Goal: Nach einem 0:1-Rückstand gegen Mainz 05 trifft der linke Aussenverteidiger David Alaba (Österreich/Nigeria) zur 2:1-Führung, beim späteren 6:1-Erfolg zeigte sich sein Treffer als «Game Winning Goal».

Ibrahima Ndiaye ermutigt Luzern: Auch wenn der FC Luzern nach dem 1:0 durch Ibrahima Ndiaye (Kamerun) plötzlich mit 1:2 in Rückstand gegen die Berner Young Boys geriet – durch Tore von Jean-Pierre Nsame (Kamerun) und Roger Assalé (Elfenbeinküste) – fasste das Team Mut und trotzte dem zuletzt zweifachen Meister YB einen Punkt ab.

Majeed Ashimeru legt Grundstein: Majeed Ashimeru (Ghana) trifft in der 12. Minute für Red Bull Salzburg (und später liefert er die Vorlage zum 4:1). Zuletzt gewinnt seine Mannschaft mit 5:1-Toren gegen WSG Tirol.

Thomas Partey entscheidet für Athletico Madrid: In der 90. Minute entscheidet Thomas Partey (Ghana) das Duell gegen SD Eibar: Durch sein erstes Saisontor trifft der kurz zuvor eingewechselte Stürmer zum 3:2-Sieg für Athletico Madrid.

Christian Kouamé mit Entscheid für Genua: Christian Kouamé (Elfenbeinküste) gelingt das 2:0 für den FC Genua. Beim späteren 2:1 Erfolg über AC Florenz erweist sich dieser Treffer als «Game Winning Goal».

Eric Maxim Choupo-Moting trifft für Paris: Eric Maxim Choupo-Moting (Kamerun/Deutschland) schiesst das 2:0 für Paris Saint-Germain und sicher seiner Mannschaft dadurch den Entscheid und den Sieg – es ist bereits sein drittes Saisontor.

Youri Tielemans schiesst Leicester auf Rang 3: Youri Tielemans (Belgien/DR Kongo) trifft zum 2:1 (später 3:1) für Leicester City. Damit rückt seine Mannschaft auf den dritten Tabellenrang vor.

Majeed Ashimeru (Bild: Wikipedia/Werner100359).

Afrika zieht ins WM-Finale ein

Afrika zieht im WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Belgien so oder so ins WM-Finale ein: Bei Belgien sind nicht weniger als acht Spieler mit afrikanischen Wurzeln vertreten und im Falle von Frankreich ist es sogar die grosse Mehrheit der Spieler. Nicht weniger als 14 der 23 Athleten im Kader der «Grande Nation» haben Wurzeln in Afrika. Von Algerien und Marokko bis ins südliche Afrika nach Angola. Und von sämtlichen Spielfeldpositionen mit Goalie Steve Mandanda bis in den Sturm mit Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé.

 

Wenn Frankreich den WM-Titel holt, ist dies auch ein Sieg für ganz Afrika:

Torhüter Steve Mandanda (geboren in Kinshasa in der DR Kongo/Olympique Marseille)

Verteidiger Samuel Umtiti (geboren in Yaounde in Kamerun/FC Barcelona)

Verteidiger Presnel Kimpembe (Vater stammt aus DR Kongo, Mutter aus Haiti/Paris St. Germain)

Verteidiger Adil Rami (Wurzeln in Marokko/Olympique Marseille)

Verteidiger Benjamin Mendy (Wurzeln in Senegal/Manchester City)

Verteidiger Djibril Sidibé (Wurzeln in Mali/AS Monaco)

Mitte N’Golo Kante (Wurzeln in Mali/FC Chelsea)

Mitte Steven Nzonzi (Wurzeln in der DR Kongo/FC Sevilla)

Mitte Paul Pogba (Wurzeln in Guinea/Manchester United)

Mitte Corentin Tolisso (Wurzeln in Togo/Bayern München)

Mitte Blaise Matuidi (Wurzeln in Angola/Juventus)

Mitte Nabil Fekir (Wurzeln in Algerien/Olympique Lyon)

Offensive Kylian Mbappé (Wurzeln in Kamerun/Paris St. Germain)

Offensive Ousmane Dembélé (Wurzeln in Mali, Senegal und Mauretanien/FC Barcelona)

 

Mit Belgien würden diese acht afrikanischen Spieler im Kader des WM-Finalisten stehen: Die Spieler mit afrikanischen Wurzeln bei Belgien sind in der Abwehr Vincent Kompany, Dedryck Boyata (beide DR Kongo), im Mittelfeld: Youri Tielemans (DR Kongo), Mousa Dembélé (Mali), Marouane Fellaini (Marokko) sowie in der Offensive: Nacer Chadli (Marokko), Romelu Lukaku und Michy Batshuayi (beide DR Kongo).

Daniel Gerber

Die Otkrytiye Arena (auch Spartak Stadium) in St. Petersburg (Bild: Wikipedia/Brateevsky).

Boateng und Ribery mit Bayern München Meister – Pogba mit Doppelschlag

Rekordmeister FC Bayern München schlägt wieder zu: Zum insgesamt 28. Mal sowie zum sechsten Mal in Serie geht der Meisterpokal nach München. Der eingewechselte Franck Ribéry (Frankreich/Algerien) und Jérôme Boateng (Deutschland/Ghana) standen auf dem Feld, als der Schlusspfiff erklang, der FC Augsburg mit 4:1 geschlagen und die Meisterschaft gesichert war.

Tapfer kämpfte Cheick Diabaté (Mali) mit Schlusslicht Benevento Calcio im sportlichen Gegenwind gegen den FC Juventus Turin. Trotz seinen beiden Toren musste sich seine Mannschaft mit 2:4 geschlagen geben.

Zwar schoss Vincent Kompany (Belgien/DR Kongo) den 1:0-Führungstreffer für Manchester City, doch zuletzt musste sich sein Team im Derby mit 2:3 gegen Manchester City geschlagen geben; insbesondere wegen zwei Treffer durch Paul Pogba (Frankreich/Guinea).

Keita Baldé (Senegal/Spanien), Youri Tielemans (Frankreich/DR Kongo) und Djibril Sidibé (Frankreich/Mali) wahren dank dem 2:1-Erfolg mit AS Monaco über den FC Nantes die – wenn auch unwahrscheinliche – Chance, auf den französischen Titel; der FC Paris-St.-Germain dürfte kaum mehr zu stoppen sein.

Beim 3:1-Erfolg des FC Barcelona über CD Leganés sorgten auf der rechten Seite Ousmane Dembélé (Frankreich/Mauretanien) und Nélson Semedo (Portugal/Kap Verde) für das Gelingen.

Die Berner Young Boys sind in der Schweiz nur noch wenige Zentimeter vom Titelgewinn entfernt. Dies auch dank dem siegsichernden Treffer durch Sékou Sanogo (Elfenbeinküste), der zum 4:2-Schlussstand auswärts beim FC St. Gallen traf.

In der Abwehr verhilft Boli Bolingoli-Mbombo (Belgien/DR Kongo) seinem Team Rapid Vienna zum 2:1-Erfolg über SKN St. Pölten – dies sind wichtige Punkte im Kampf um einen europäischen Platz.

Jerome Boateng (Bild: Wikipedia/Rufus46).