Africa Cup – Alle Sieger. Alle Facts. Die Geschichte des Afrika Cup vom History-Start anno 1957 bis heute.
2015 – Wieder Elfmeter-Marathon zwischen Ghana und Elfenbeinküste
Gastgeber: Äquatorialguinea.
Gewinner: Elfenbeinküste.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Ahmed Akaichi (Tunesien), André Ayew (Ghana), Javier Balboa (Äquatorialguinea), Thievy Bifouma (Republik Kongo) und Dieumerci Mbokani (DR Kongo) alle mit je drei Treffern.
Zusammenfassung: Kurzfristig springt Äquatorialguinea für Marokko als Gastgeber ein, nachdem sich die Nordafrikaner kurz vor dem Turnier zurückgezogen haben. Äquatorialguinea erreicht den zweiten Platz in seiner Gruppe, während die späteren Finalisten ihre Gruppen gewinnen. Der Gastgeber erreicht das Halbfinale, in dem sich die Mannschaft Ghana mit 0:3 beugen muss, der Elfenbeinküste gelingen ebenfalls drei Treffer beim 3:1-Sieg über die DR Kongo. Das Finale wird schliesslich zum Elfmeter-Showdown mit 22 Elfern – fünf Versuche gelingen nicht, die Elfenbeinküste gewinnt 9:8 über Ghana.
2013 – Nigeria zum Dritten
Gastgeber: Südafrika.
Gewinner: Nigeria.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Emmanuel Emenike und Wakaso Mubarak (je vier Tore).
Zusammenfassung: Während Gastgeber Südafrika seine Gruppe gewinnt, wird Nigeria «nur» zweiter in seiner Gruppe. Dies hindert die Super Eagles aber nicht daran, den dritten Titel zu holen. Südafrika verliert in der Verlängerung im Viertelfinale mit 1:3 gegen Mali, Nigeria gewinnt sein Viertelfinale 2:1 gegen die Elfenbeinküste. Im Halbfinale siegen die Super Eagles 4:1 und im Finale 1:0 über Burkina Faso.
2012 – Sambia mit erstem Titel
Gastgeber: Äquatorialguinea und Gabun.
Gewinner: Sambia.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Emmanuel Mayuka.
Zusammenfassung: Sambia, genannt die «Chipolopolo» («die Gewehrkugeln»), gewinnen den Titel erstmals, der Cup wird zum zweiten Mal in zwei verschiedenen Ländern durchgeführt. Zunächst gewinnt Sambia seine Gruppe vor dem Co-Gastgeber Äquatorialguinea. Gabun gewinnt ebenfalls eine Gruppe. Beide Gastgeber scheiden jedoch im Viertelfinale aus, Äquatorialguinea mit 3:0 gegen die Elfenbeinküste, Gabun gegen Mali im Elfmeterschiessen. Sambia dagegen gewinnt 3:0 gegen den Sudan, 1:0 gegen Ghana und schliesslich 8:7 im Elfmeterschiessen gegen die Elfenbeinküste.
2010 – Ägypten mit Triplette
Gastgeber: Angola.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Gedo (Fünf Tore, Ägypten)
Zusammenfassung: Erneut sind die Pharaonen nicht zu bremsen, durch den erneuten Sieg gewinnt die Nation den Cup – im Schnitt – häufiger als in jedem vierten Jahr. Ägypten gewinnt zunächst alle drei Gruppenspiele, anschliessend folgen die Triumphe über Kamerun (3:1), Algerien (4:0) und Ghana (1:0). Oder zusammengerechnet: 15:2 Tore und 18:0 Punkte.
2008 – Pharaonen siegen bei Black Stars
Gastgeber: Ghana.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Wieder Samuel Eto’o mit fünf Toren für Kamerun.
Zusammenfassung: Ägypten gelingt die Titelverteidigung in Ghana, der 26. Africa Cup geht an die Pharaonen. Erneut gewinnt das Team die Gruppenphase, ehe zunächst Angola (2:1) und dann der andere Finalist des letzten Turniers – die Elfenbeinküste – mit 4:1-Toren besiegt wird. Gegen Kamerun, auch bei dieser Endrunde mit einem starken Samuel Eto’o, folgt ein 1:0-Sieg im Finale.
2006 – Ägypten: Aller guten Dinge sind fünf
Gastgeber: Ägypten.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Samuel Eto’o (Fünf Treffer für Kamerun).
Zusammenfassung: Nachdem Tunesien 2004 der Sieg als Gastgeber gelungen ist, ziehen die Pharaonen zwei Jahre später beim Cup im eigenen Lande nach und gewinnen den Pokal zum insgesamt fünften Mal. Nach dem Gruppensieg folgen Siege gegen Nigeria (4:1) und Senegal (2:1). Den Titel holen die Nordafrikaner im Penaltyschiessen gegen die Elfenbeinküste.
2004 – Adler aus Karthago fliegen Pokal heim
Gastgeber: Tunesien.
Gewinner: Tunesien.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Fünf Spieler mit vier Toren: Patrick M’Boma (Kamuern), Frédéric Kanouté (Mali), Youssef Mokhtari (Marokko), Jay-Jay Okocha (Nigeria) und Francileudo Silva dos Santos (Tunesien).
Zusammenfassung: Tunesien gehört zu den wenigen Mannschaften, denen es gelingt, den Afrika Cup gleichzeitig auszurichten und zu gewinnen. Das Team gewinnt zunächst die eigene Gruppe und setzt sich im Viertelfinale mit 1:0 über Senegal durch. Nach einem Sieg im Penaltyschiessen über Nigeria folgt ein 2:1-Triumph im Finale über Tunesien.
2002 – Kamerun verteidigt Titel
Gastgeber: Mali.
Gewinner: Kamerun.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Patrick M’Bomba, Salomon Olembé (beide Kamerun) und Julius Aghahowa (Nigeria / alle mit drei Toren).
Zusammenfassung: Während sich Gastgeber Mali hinter Nigeria in der Gruppe einreiht, gewinnt Titelverteidiger Kamerun seine Gruppe mit 5:0 Toren und 9:0 Punkten. Nachdem Mali gegen Südafrika (2:0) und Kamerun gegen Ägypten siegt (1:0) stehen sich die beiden Teams im Halbfinale gegenüber. Die unzähmbaren Löwen siegen mit 3:0 Toren und auch im Finale gegen Senegal gibt es keinen Gegentreffer aus dem Spiel heraus, sondern einen 3:2-Sieg im Elfmeterschiessen. Das heisst 13:0 Tore für die «Lions Indomptables».
2000 – Erstmals mit zwei Gastgebern
Gastgeber: Ghana und Nigeria.
Gewinner: Kamerun.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Shaun Bartlett (5 Tore für Südafrika).
Zusammenfassung: Ghana erreicht in seiner Gruppe den zweiten Rang hinter dem späteren Pokal-Sieger Kamerun. Nigeria gelingt der Gruppensieg in seiner Gruppe. Das Viertelfinale bedeutete gleichzeitig Endstation für Ghana (0:1 gegen Südafrika), während sich Nigeria in der Verlängerung gegen Senegal durchsetzte und im Halbfinale gegen Südafrika. Im Finale siegte dann aber Kamerun im Penaltyschiessen über den Co-Gastgeber.
1998 – Pharaonen siegen bei den Hengsten
Gastgeber: Burkina-Faso.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 16.
Bester Torschütze: Hossam Hassan (Ägypten) und Benni McCarthy (Südafrika), je sieben Tore.
Zusammenfassung: «Les Étalons», also «Die Hengste», nennt sich die Auswahl aus Burkina Faso. Bei ihnen wird 1998 das Turnier erstmals ausgetragen. Erstmals sind 16 Mannschaften am Start. Dem Gastgeber gelingt es, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren und diesen nach 8:7 Toren im Elfmeterschiessen zu gewinnen. Im Halbfinale unterliegt Burkina dann jedoch Ägypten. Im Finale gewinnen die Pharaonen gegen Titelverteidiger Südafrika; der Titel geht somit zum vierten Mal in das nordafrikanische Land am Nil.
1996 – Südafrika gewinnt Jubiläumsausgabe
Gastgeber: Südafrika.
Gewinner: Südafrika.
Teilnehmer: 15.
Bester Torschütze: Kalusha Bwalya (5 Tore / Sambia)
Zusammenfassung: Bei der 20. Ausgabe des Africa Cup starten erstmals 15 Nationen, geplant waren 16, doch Titelverteidiger Nigeria zog sich kurz vor dem Turnier zurück. Die «Bafana Bafana», wie Südafrikas Auswahl genannt wird, gewinnt zunächst die eigene Gruppe – gespielt wird in Vierergruppen, die beiden Bestplatzierten kommen ins Viertelfinale. Mit Algerien (2:1 / Viertelfinale), Ghana (3:0 / Halbfinale) und Tunesien (2:0 / Finale) setzt sich der Gastgeber deutlich durch, mit zusammengezählt 7:1 Toren und 9:0 Punkten.
1994 – Super Adler fliegen zweiten Titel nach Hause
Gastgeber: Tunesien.
Gewinner: Nigeria.
Teilnehmer: 12.
Bester Torschütze: Rashidi Yekini (Nigeria, 5 Tore).
Zusammenfassung: In der Gruppenphase reiht sich Nigeria hinter Ägypten ein. Gastgeber Tunesien – «Le Aigles de Carthage» («Die Adler von Karthago») wie die Nationalelf des nordafrikanischen Landes heisst – verpasst das Viertelfinale. Dieweil setzt sich Nigeria dort gegen Zaire durch. Nach dem Sieg im Elfmeterschiessen im Halbfinale gegen Titelverteidiger Elfenbeinküste holen die «Super Eagles» aus Nigeria den Pokal dank einem 2:1-Sieg über Sambia.
1992 – Erster Pokal für die Elefanten
Gastgeber: Senegal.
Gewinner: Elfenbeinküste.
Teilnehmer: 12.
Bester Torschütze: Rashidi Yekini (4 Tore, Nigeria)
Zusammenfassung: Die 18. Ausgabe des Afrika Cups wird erstmals mit 12 Mannschaften am Turnier ausgetragen, mittlerweile 37 Verbände streben via Qualifikation die Teilnahme an. Entsprechend stehen sich die Mannschaft in einem neuen Modus gegenüber. In vier Dreiergruppen werden zunächst Viertelfinalisten ermittelt. In der Gruppenphase setzen sich die «Elefanten» gegen die Republik Kongo und Algerien durch, im Viertelfinale gegen Sambia und im Halbfinale gegen Kamerun, allerdings erst im Elfmeterschiessen. Im Finale bezwingt die Elfenbeinküste schliesslich Ghana – in jenem legendären Penaltyschiessen, das mit 11:10 endet.
1990 – Algeriens Wüstenfüchse holen ersten Titel
Gastgeber: Algerien.
Gewinner: Algerien.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Djamel Menad mit 4 Toren.
Zusammenfassung: «Les Fennecs», die Wüstenfüchse, gewinnen den erstmals in ihrem Land ausgespielten Cup. Zunächst gewinnt das Team die Gruppe A vor Nigeria, während sich Sambia in der Gruppe B vor Senegal einreiht. Im Halbfinale gewinnt Algerien gegen Senegal mit 2:1 Toren und anschliessend das Finale gegen Nigeria mit 1:0.
1988 – Löwen siegen in der Höhle des Löwen
Gastgeber: Marokko.
Gewinner: Kamerun.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: 4 Spieler kommen auf 2 Treffer, darunter erneut Roger Milla.
Zusammenfassung: Erstmals wird der Africa Cup bei den «Löwen vom Atlas» ausgetragen, wie Marokkos Team auch genannt wird. Der Titel geht aber an ein anderes Land, das sich auf den König der Tiere bezieht, an die «Lions Indomptables» («die unzähmbaren Löwen») aus Kamerun, die nach 1984 den Titel zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren holen und die damit dreimal hintereinander im Finale stehen. Die Gruppe A wird von Gastgeber Marokko gewonnen, die Gruppe B entscheidet Nigeria für sich, auf Rang zwei folgt Kamerun. Im Halbfinale setzen sich die Lions Indomptables gegen die Löwen vom Atlas durch – und im Finale gewinnt Kamerun 1:0 gegen Nigeria.
1986 – Ägypten gewinnt trotz Milla-Show
Gastgeber: Ägypten.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Roger Milla, Kamerun (4 Treffer)
Zusammenfassung: Die 15. Ausgabe des Afrika Cup geht in Ägypten über die Bühne. Die Söhne des Nils richten das Turnier zum fünften Mal aus, somit wird bis zu diesem Zeitpunkt jedes fünfte Turnier bei den Pharaonen ausgetragen. Es ist das grosse Turnier des Kameruners Roger Milla, der sich als Torschützenkönig auszeichnet. Mit seinem Team erstreitet er den ersten Gruppenrang vor Marokko, die andere Gruppe wird von Ägypten gewonnen. Beide Gruppensieger gewinnen ihr Halbfinale – im Endspiel setzen sich die Ägypter nach einem torlosen Duell im Elfmeterschiessen durch.
1984 – «Unzähmbare Löwen» siegen bei den «Elefanten»
Gastgeber: Elfenbeinküste.
Gewinner: Kamerun.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Taher Abouzaid, Ägypten (4 Tore)
Zusammenfassung: Die «Lions Indomptables» («die unzähmbaren Löwen»), wie die kamerunische National-Elf genannt wird, setzen sich bei den «Les Éléphants» («die Elefanten») durch. Der Gastgeber erreicht die Halbfinals nicht, Ägypten und Kamerun besetzen die beiden ersten Plätze in der Gruppe mit der Elfenbeinküste. Anschliessend gewinnt Kamerun im Elfmeterschiessen gegen Algerien und im Finale wird Nigeria mit 3:1-Toren besiegt.
1982 – Black Stars mit 4. Titel bei 7. Teilnahme
Gastgeber: Libyen.
Gewinner: Ghana.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: George Alhassan (4 Treffer)
Zusammenfassung: Kein Team ist bis dato effizienter als die Westafrikaner. Erneut setzt sich Ghana durch. Die «Black Stars» holen den 4. Titel bei ihrer 7. Teilnahme! Insgesamt wird Cup zum 13. Mal ausgetragen. Ghana wird zunächst hinter Libyen Gruppenzweiter. Im Halbfinale folgt ein Sieg in der Verlängerung gegen Algerien und im Finale siegt das Team im Penaltyschiessen über den Gastgeber.
1980 – Super Eagles fliegen Sieg nach Hause
Gastgeber: Nigeria.
Gewinner: Nigeria.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Khalid Labied und Segun Odegbami (beide trafen dreimal)
Zusammenfassung: Der 12. Ausgabe des Cups wird zum grossen Triumph der Super Eagles: Nigeria qualifiziert sich als Gruppensieger fürs Halbfinale. In diesem wird Marokko bezwungen (1:0) und im Finale wird mit Algerien über einen weiteren Vertreter Nordafrikas gewonnen (3:0).
1978 – 11. Turnier, 3. Ghana-Triumph
Gastgeber: Ghana.
Gewinner: Ghana.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Opoku Afriyie (Ghana), Segun Odegbami (Nigeria) und Philip Omondi (Uganda) mit je 3 Goals.
Zusammenfassung: Der elfte Afrika Pokal wird in Ghana ausgetragen, wie schon 1963 gewinnt die «Black Stars» den Cup im eigenen Land und zum dritten Mal insgesamt. Nach der Gruppenphase – Ghana und Uganda gewinnen je eine der beiden Gruppen – werden dieses Mal wieder Halbfinals ausgetragen. Im Finale stehen sich Ghana und Uganda gegenüber, der Gastgeber gewinnt mit 2:0 Toren.
1976 – 10. Afrika-Cup, zum 3.Mal in Äthiopien
Gastgeber: Äthiopien.
Gewinner: Marokko.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: N’Jo Léa (Guinea, mit 4 Toren)
Zusammenfassung: Die zehnte Ausgabe des Cups geht erneut in Äthiopien über die Bühne. Somit wird dieses ostafrikanische Land zum dritten Mal Schauplatz des Turniers – rund eine von drei Endrunden wird somit bis zu diesem Zeitpunkt hier ausgetragen. Die Qualifikation wird von einer neuen Höchstmarke an Bewerbern bestritten, nämlich deren 32. Wie bis anhin kommen in der Endrunde aus den beiden Vierergruppen je zwei Teams weiter, diesmal duellieren sich diese vier Mannschaften nicht im Halbfinale sondern in einer Gruppe. Diese wird von Marokko gewonnen, gefolgt von Guinea, Nigeria und Ägypten.
1974 – Zaire holt Titel in Wiederholungsspiel
Gastgeber: Ägypten.
Gewinner: Zaire (heute DR Kongo).
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Mulamba Ndaye mit 9 Toren (Zaire)
Zusammenfassung: Auch bei der neunten Ausgabe des immer beliebter werdenden Cups ist ein neuer Rekord zu verzeichnen, diesmal wollten bereits 29 Nationalmannschaften einen der acht Startplätze erringen. An der Endrunde werden die vier Halbfinalisten erneut in zwei Vierergruppen ermittelt. Gastgeber Ägypten gewinnt seine Gruppe mit drei Siegen in drei Spielen souverän. In der anderen Gruppe gewinnt der Titelverteidiger, die Republik Kongo, vor Zaire (DR Kongo). Zaire gewinnt das Halbfinale gegen Ägypten, im Finale folgt ein 2:2 Unentschieden nach Verlängerung gegen Sambia. Die Regeln sahen in diesem Falle ein Wiederholungsspiel vor, dieses entschied Zaire dann mit 2:0 für sich.
1972 – Kongo siegt mit Los und Toren
Gastgeber: Kamerun.
Gewinner: Republik Kongo.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Salif Keita mit 5 Treffern (Mali)
Zusammenfassung: Erstmals in Kamerun ausgetragen, starten erneut acht Teams, 26 hatten zuvor die Qualifikation bestritten. Die eine Gruppe wurde vom Gastgeber gewonnen, in der anderen kam die Republik Kongo nur per Losentscheid auf den zweiten Rang und damit ins Halbfinale. Denn mit dem drittplatzierten Marokko kam Kongo auf gleich viele Punkte, je ein ausgeglichenes Torverhältnis sowie ein Unentschieden in der Direktbegegnung. Im Halbfinale siegte dann aber Kongo über Kamerun und im Finale ebenso gegen Mali.
1970 – Sudan mit Home-Run
Gastgeber: Sudan.
Gewinner: Sudan.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Erneut Laurent Pokou, diesmal mit 8 Toren
Zusammenfassung: Zu seiner siebten Auflage kehrt der Afrika Cup zu seinem Ursprung zurück, in den Sudan. Erneut starten acht Mannschaften, diesmal wollten bereits 23 Nationalteams dabei sein. Nach den drei Gruppenspielen qualifiziert sich der Sudan für das Halbfinale. Dort erringt das Team in der Verlängerung einen 2:1-Sieg über Nachbar Ägypten. Im Finale folgt ein 1:0-Triumph über Ghana. Bemerkenswert: Der Sudan setzt sich im Halbfinale und Finale gegen die beiden Mannschaften durch, die vorher vier der sechs Cups für sich entschieden hatten, Ägypten und Ghana hatten bis zu diesem Zeitpunkt den Titel je zweimal geholt.
1968 – Zurück in Äthiopien
Gastgeber: Äthiopien.
Gewinner: DR Kongo.
Teilnehmer: 8.
Bester Torschütze: Laurent Pokou, Elfenbeinküste (6 Tore)
Zusammenfassung: Äthiopien ist die erste Nation, welche den Cup zweimal ausrichtet. Bereits 22 Teams wollen bei der sechsten Austragung dabei sein. Das Teilnehmerfeld umfasst neu acht Mannschaften. In zwei Vierergruppen werden die vier Halbfinalisten ermittelt. Gastgeber Äthiopien unterliegt der DR Kongo und die Elfenbeinküste verliert gegen Ghana, beide Spiele werden erst in der Verlängerung entschieden. Im Finale siegt Kongo mit 1:0 Toren.
1965 – Ghana ist der erste Titelverteidiger, in gewisser Weise
Gastgeber: Tunesien.
Gewinner: Ghana.
Teilnehmer: 6.
Beste Torschützen: Gleich drei Spieler kamen auf je drei Tore – Ben Acheampong und Osei Kofi für Ghana sowie Manglé für die Elfenbeinküste.
Zusammenfassung: Zwölf Teams wollen beim fünften Cup starten, die in der Qualifikation auf fünf Teilnehmer neben Gastgeber Tunesien reduziert werden. Ghana gelingt es, den Titel zu verteidigen, dank dem 3:2 in der Verlängerung gegen Tunesien. Im Prinzip ist Ghana der erste Titelverteidiger, den Ägypten gewann zwar die beiden ersten Titel, doch 1959 war die Mannschaft unter dem Namen «Vereinigte Arabische Republik» am Start, weil zu diesem Zeitpunkt Ägypten und Syrien einen gemeinsamen Staat gebildet hatten.
1963 – Ghana-Show im Finale
Gastgeber: Ghana.
Gewinner: Ghana.
Teilnehmer: 6.
Bester Torschütze: Hassan El-Shazly (6 Tore, auch im vierten Turnier holt ein Ägypter die Krone)
Zusammenfassung: Zur vierten Ausgabe des Turniers ist das Interesse bereits gross geworden: Zur Qualifikation starten zehn Mannschaften, die Endrunde wird mit sechs Teilnehmern durchgeführt, die sich in zwei Dreiergruppen duellieren. Im Finale stehen sich der Gastgeber und der Sudan gegenüber. Zur Halbzeit steht es noch 0:0, zuletzt setzt sich Ghana mit 3:0 Treffern durch.
1962 – Äthiopien siegt trotz vier Minustoren
Gastgeber: Äthiopien.
Gewinner: Äthiopien.
Teilnehmer: 4.
Beste Torschützen: Je dreimal trafen Badawy Abdel Fatah (Ägypten) und Mengistu Worku (Äthiopien).
Zusammenfassung: Bei der dritten Ausgabe des Africa Cup wollten neun Mannschaften dabei sein. Erstmals wurde eine Qualifikation durchgeführt, die vier besten Teams starteten an der Endrunde in Addis Abeba. Besonders bemerkenswert: Äthiopien siegt im Halbfinale nach einem 0:2 Rückstand und im Finale nach einem 0:1 sowie einem 1:2 Rückstand. Das Team trägt somit in seinen beiden Spielen vier Minustore ab.
1959 – Willkommen in Ägypten
Gastgeber: Ägypten.
Gewinner: Ägypten (als Vereinigte Arabische Republik am Start).
Teilnehmer: 3.
Bester Torschütze: Mahmoud El-Gohary, im gelangen drei der sechs Tore für die Pharaonen.
Zusammenfassung: Ägypten trat unter dem Namen Vereinigte Arabische Republik an, die von 1958 bis 1961 existierte und die Ägypten und Syrien umfasste. Der Gastgeber setzte sich durch und verteidigte den Titel – das Teilnehmerfeld bestand aus lediglich drei Mannschaften, die je einmal gegeneinander antraten.
1957 – Die Reise beginnt
Gastgeber: Sudan.
Gewinner: Ägypten.
Teilnehmer: 3.
Bester Torschütze: Mohamed Diab al-Attar, er schoss 5 der 7 Turniertore!
Zusammenfassung: Weil Südafrika beim Turnier nicht zugelassen wurde, wurde nur ein Halbfinalspiel ausgetragen. Dieses gewann Ägypten mit 2:1 Toren über Gastgeber Sudan. Im Finale, das Äthiopien direkt erreichte, siegten die Pharaonen mit 4:0 Toren.