Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis

Die afrikanischen Giganten Orlando Pirates, TP Mazembe und Al Ahly setzten sich in den Hinspielen der Champions League auswärts souverän durch, während die Sundowns in Eswatini mit einem 4:0-Triumph glänzten.

Enugu Rangers 1:0 Sagrada: Der Triumph der Unbezwingbaren

An einem lauen Freitagabend in Enugu erkämpften sich die Rangers aus Nigeria ein knappes 1:0 gegen Sagrada aus Angola. In einem Spiel, das durch Taktik und Disziplin geprägt war, erzielte der Stürmer des nigerianischen Clubs das einzige Tor und sicherte somit einen wertvollen Sieg. Ein defensiv starkes Sagrada konnte die Offensive der Gastgeber oft abblocken, doch am Ende reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um den Unterschied zu machen.

US Monastir 1:0 MC Algier: Ein Funken im Mittelmeer

Im intensiven Duell zwischen US Monastir und MC Algier strahlte die Heimmannschaft im Licht der tunesischen Sonne. Ein Tor in der zweiten Halbzeit besiegelte das 1:0 und brachte Monastir den wichtigen Heimsieg. Algier kämpfte tapfer, doch die Defensivfestung der Tunesier hielt stand. Nun bleibt abzuwarten, ob Algier im Rückspiel eine Antwort findet.

Ethiopia Nigd 0:1 Young Africans: Ein wichtiger Auswärtssieg

Die Young Africans aus Tansania reisten nach Äthiopien und kehrten mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg zurück. In der kühlen Höhenluft Addis Abebas war es der Ehrgeiz der Gäste, der die Äthiopier übertraf. Ein Sololauf und ein präziser Abschluss in der zweiten Hälfte brachten den Unterschied, während Ethiopia Nigd keine Antwort auf die kompakte Verteidigung fand.

Red Arrows FC 0:2 TP Mazembe: Der Gigant aus der DR Kongo triumphiert

TP Mazembe zeigte einmal mehr, warum sie zu den Giganten des afrikanischen Fußballs zählen. In Lusaka, vor dem Heimpublikum der Red Arrows, dominierte die kongolesische Mannschaft das Spiel und erzielte zwei souveräne Tore. Die Arrows versuchten, die Partie offen zu halten, doch Mazembe ließ keinen Raum für Überraschungen.

Al-Merrikh SC 2:2 AS FAR Rabat: Ein Feuerwerk in Khartum

Ein wahres Spektakel entfaltete sich in der sudanesischen Hauptstadt. Al-Merrikh SC und AS FAR Rabat lieferten sich einen packenden Schlagabtausch, der in einem dramatischen 2:2 endete. Beide Teams spielten offensiv, mit schnellen Gegenstößen und raffinierten Kombinationen. Trotz der hohen Temperaturen schien es, als würde das Spiel von Minute zu Minute intensiver werden.

Maniema 2:1 Petro Luanda: Das Herz des Dschungels triumphiert

Maniema aus dem Herzen des Kongo überraschte die Favoriten aus Luanda mit einem kraftvollen 2:1. Vor den leidenschaftlichen Fans der Heimatstadt Goma zeigte die Mannschaft von Maniema nicht nur Kampfgeist, sondern auch Eleganz in ihrem Spiel. Petro Luanda fand trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs keine Antwort auf die Pressing-Taktik der Gastgeber.

Jwaneng 0:2 Orlando Pirates: Piraten plündern Botswana

Die Orlando Pirates aus Südafrika setzten sich auf fremdem Boden mit einem 2:0-Sieg durch. In Botswana, gegen die tapferen Jwaneng Galaxy, waren es zwei schnelle Tore, die das Schicksal des Spiels besiegelten. Jwaneng versuchte zwar, wieder ins Spiel zu finden, doch die Abwehr der Pirates war unüberwindbar.

APR FC 1:1 Pyramids FC: Eine Pattsituation in Kigali

In der ruandischen Hauptstadt Kigali endete das Spiel zwischen APR FC und den ägyptischen Pyramids in einem packenden 1:1. APR ging früh in Führung, doch die Pyramids glichen kurz vor dem Schlusspfiff aus. In einem Spiel voller Spannung und Härte gab es keine Sieger, aber auch keinen klaren Verlierer.

AS Douanes 1:0 CR Belouizdad: Senegal erhebt sich

AS Douanes sicherte sich mit einem 1:0-Heimsieg gegen CR Belouizdad aus Algerien eine solide Ausgangsposition für das Rückspiel. In Dakar gelang es den Senegalesen, durch ein Tor in der ersten Halbzeit die Oberhand zu behalten. Die Algerier kämpften verbissen, doch konnten den knappen Vorsprung der Gastgeber nicht überwinden.

Djoliba AC 1:0 ASKO Kara: Malische Sonne, togolesisches Leid

In Bamako strahlte die Sonne über Djoliba AC, als sie ASKO Kara mit 1:0 besiegten. Ein frühes Tor reichte aus, um die Hoffnung der Gäste aus Togo zu dämpfen. Das Spiel war von taktischer Raffinesse geprägt, und Djoliba bewies mit einer kompakten Defensive seine Reife.

Mbabane Swallow 0:4 Sundowns: Ein südafrikanischer Sturm in Eswatini

Die Sundowns zeigten in Eswatini eine Machtdemonstration und besiegten die Mbabane Swallow klar mit 4:0. Die südafrikanische Mannschaft spielte wie entfesselt und ließ den Gastgebern keine Chance. Vier Tore und eine überragende Leistung auf fremdem Boden sicherten den Sundowns eine glänzende Ausgangsposition.

Gor Mahia FC 0:3 Al Ahly: Der rote Riese rollt über Nairobi

Al Ahly, der ägyptische Gigant, setzte sich souverän mit 3:0 gegen Gor Mahia durch. In Nairobi fanden die Kenianer kein Mittel gegen die geballte Offensive der Ägypter. Mit einem frühen Tor übernahmen die Gäste die Kontrolle und ließen Gor Mahia nie wirklich ins Spiel kommen.

FC Samartex 2:2 Raja Casablanca: Ein spanneder Fight in Ghana

FC Samartex und Raja Casablanca lieferten sich ein packendes 2:2 in Ghana. Die marokkanischen Gäste hatten gehofft, mit einem Sieg die Heimreise anzutreten, doch Samartex stellte sich hartnäckig entgegen. Beide Teams schenkten sich nichts und sorgten für ein Spiel, das bis zur letzten Minute offen blieb.

FC San Pedro 2:2 Al-Hilal: Ein Stürmischer Abend an der Elfenbeinküste

In einem weiteren spannenden Spiel trennten sich der ivorische FC San Pedro und Al-Hilal aus dem Sudan 2:2. Das Spiel bot alles: schnelle Konter, harte Zweikämpfe und vier Tore. Beide Teams spielten auf Sieg, doch am Ende war ein Remis das gerechte Ergebnis.

Dekedaha FC 1:4 Esperance: Tunesiens Stolz triumphiert in Somalia

Esperance Tunis zeigte in Somalia eine überlegene Leistung und besiegte Dekedaha FC mit 4:1. Trotz tapferem Widerstand konnten die Gastgeber den tunesischen Sturm nicht stoppen. Ein deutlicher Sieg, der die Weichen für das Rückspiel zu Gunsten von Esperance stellt.

Stade d’Abidjan 2:0 Milo FC: Das Herz der Elfenbeinküste schlägt stark

Stade d’Abidjan verteidigte die Ehre der Elfenbeinküste mit einem klaren 2:0-Sieg gegen Milo FC aus Guinea. Vor heimischem Publikum spielten die Ivorer souverän und ließen den Gästen kaum Raum zur Entfaltung. Zwei Tore sicherten den Triumph und eine starke Ausgangsposition.

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So viel Afrika steckt in der Fussball-EM 2024

Zahlreiche Spieler, die an der Fussball-EM in Deutschland am Start sind, haben afrikanische Wurzeln.

Africup.net hat nachgezählt: Nicht weniger als 73 der 624 Spieler die an der EM starten, haben ihren Ursprung in Afrika – also mehr als jeder neunte Spieler.

Zum Vergleich: Bei der Euro 2016 waren es nur 37 von damals 552 Fussballern, also rund einer von 15.

Heute haben noch 12 von 24 Mannschaften keinen Spieler mit afrikanischen Wurzeln im Nationalteam, im Jahr 2016 waren es noch 15 von 24 Equipen.

Die Übersicht:

  1. Frankreich (17 Spieler, darunter Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien)).
  2. Niederlande (12 Spieler, darunter Jeremie Frimpong (Ghana) und Cody Gakpo (Togo/Ghana))
  3. Belgien (10 Spieler, darunter Romelu Lukaku (DR Kongo) und Jérémy Doku (Ghana)).
  4. England (8 Spieler, darunter Bukayo Sako (Nigeria) und Eberechi Eze (Nigeria)).
  5. Schweiz (8 Spieler, darunter Manuel Akanji (Nigeria) und Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan)).
  6. Deutschland (5 Spieler, darunter Leroy Sané (Senegal) und Antonio Rüdiger (Sierra Leone)).
  7. Portugal (4 Spieler, darunter Danilo Pereira (Guinea-Bissau)).
  8. Dänemark (3 Spieler, Yussuf Poulsen (Tansania) sowie Zanka und Alexander Bah (beide Gambia)).
  9. Spanien (2 Spieler, Lamine Yamal (Äquatorialguinea) und Nico Williams (Ghana))
  10. Österreich (2 Spieler, Kevin Danso (Ghana) und Philippe Mwene (Kenia)).
  11. Italien (1 Spieler, Stephan El Shaarawy (Ägypten)).
  12. Ungarn (1 Spieler, Loic Nego (Guadalupe, 90 Prozent der Einwohner haben afrikanische Wurzeln)).
  13. Albanien, Georgien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei und Ukraine: Total 12 Länder mit 0 afrikanischen Spielern.

Total also 73 von 624 Spieler – so viele wie noch nie. Es darf davon ausgegangen werden, dass sie das Turnier mehr denn je prägen werden. Und es ist davon auszugehen, dass der afrikanische Kontinent auch im Finale in beiden Teams vertreten sein wird.

Daniel Gerber

Antonio Rüdiger, Ferland Mendy und Co.: Sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln gewinnen Champions League mit Real Madrid

Real Madrid gewinnt die Champions League zum 15. Mal. Auf dem Weg zum Titel bemerkenswert sind die Leistungen von sechs Spielern mit afrikanischen Wurzeln, die nicht nur die Champions League gewonnen haben, sondern auch das Vermächtnis des Vereins bereichert haben. Ihre Geschichten und Erfolge sind inspirierende Zeugnisse des globalen Einflusses afrikanischer Fussballkultur.

David Alaba (Nigeria/Österreich)

David Alaba, der vielseitige Verteidiger mit nigerianischen Wurzeln, ist ein Inbegriff für Exzellenz und Vielseitigkeit. Mit seiner Fähigkeit, sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld zu glänzen, hat er maßgeblich zum Triumph von Real Madrid beigetragen. Alabas unermüdlicher Einsatz und sein strategisches Verständnis des Spiels sind das Ergebnis harter Arbeit und einer reichen fußballerischen Tradition, die er aus seiner afrikanischen Herkunft und österreichischen Prägung schöpft.

Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland)

Antonio Rüdiger, geboren in Berlin mit Wurzeln in Sierra Leone, hat sich als fester Bestandteil der Abwehr von Real Madrid etabliert. Seine physischen Fähigkeiten, gepaart mit seiner mentalen Stärke und seinem Führungsstil, machen ihn zu einem unverzichtbaren Spieler. Rüdigers Engagement auf und neben dem Platz zeigt seinen tiefen Respekt für seine Herkunft und seinen Wunsch, jungen afrikanischen Spielern als Vorbild zu dienen.

Ferland Mendy (Senegal/Frankreich)

Ferland Mendy, dessen Wurzeln in Senegal liegen, hat sich bei Real Madrid als herausragender linker Verteidiger bewährt. Seine Geschwindigkeit, technische Finesse und defensiven Fähigkeiten haben ihm einen festen Platz in der Mannschaft verschafft. Mendys Aufstieg von bescheidenen Anfängen bis hin zu den glitzernden Lichtern des Santiago Bernabéu ist eine inspirierende Geschichte von Entschlossenheit und Talent.

Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun)

Aurélien Tchouaméni, der junge Mittelfeldspieler mit kamerunischen Wurzeln, hat bei Real Madrid sofort Eindruck hinterlassen. Mit seiner beeindruckenden Ballkontrolle, Vision und physischen Präsenz im Mittelfeld hat er sich schnell als zukünftiger Star etabliert. Tchouaménis Spielstil ist eine Hommage an die reichen Fußballtraditionen Kameruns, kombiniert mit der taktischen Raffinesse der französischen Schule.

Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo)

Eduardo Camavinga, der talentierte Mittelfeldspieler mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo, ist ein weiteres Juwel in der Krone von Real Madrid. Seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren, seine Energie und seine Technik machen ihn zu einem Schlüsselspieler. Camavingas Weg vom Flüchtlingslager zum Champions-League-Sieger ist eine bewegende Geschichte von Durchhaltevermögen und unerschütterlichem Glauben an sich selbst.

Brahim Díaz (Marokko/Spanien)

Brahim Díaz, ein offensiver Mittelfeldspieler mit marokkanischen Wurzeln, hat sich als kreativer Funke im Team von Real Madrid bewiesen. Seine Dribbelkünste, Spielintelligenz und Torgefahr haben ihm einen Platz in den Herzen der Fans gesichert. Díaz’ Erfolg ist ein Zeichen der starken Verbindungen zwischen marokkanischem und spanischem Fußball, die in seiner Person harmonisch zusammenfließen.

Ein Vermächtnis der Vielfalt und Exzellenz

Diese sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln haben nicht nur die Champions League mit Real Madrid gewonnen, sondern auch die reiche, kulturelle und sportliche Vielfalt des Vereins hervorgehoben. Ihre Geschichten sind eine Feier der globalen Natur des Fußballs und ein Beweis dafür, dass Talent und Leidenschaft keine geografischen Grenzen kennen. Sie sind Vorbilder für kommende Generationen und lebende Beweise dafür, dass Träume unabhängig von der Herkunft verwirklicht werden können.

13 von 38 Spieler im Aufgebot mit afrikanischen Wurzeln und europäischen Träumen

Nationaltrainer Murat Yakin hat in einem ersten Zusammenzug 38 Spieler ins Team der Schweizer Nationalmannschaft im Vorfeld der EM aufgeboten. 13 von ihnen haben afrikanische Wurzeln, es könnte also ein gesamtes, afrikanisches Teams ins Feld gesendet werden – so würde dies aussehen.

Im Tor wird Yvon Mvogo, mit Wurzeln in Kamerun, für Sicherheit sorgen. Die Verteidigung wird von Manuel Akanji (Nigeria) und Aurèle Amenda (Kamerun) verstärkt, die mit ihrer physischen Präsenz und ihrem taktischen Verständnis beeindrucken. Ulisses Garcia (Kap Verde) und Kevin Mbabu (DR Kongo) ergänzen die Abwehrreihe mit ihrer Schnelligkeit und Robustheit.

Mittelfeld: Kreativität und Dynamik

Das Mittelfeld der Schweiz strotzt vor Energie und Kreativität. Denis Zakaria, dessen Wurzeln in der DR Kongo und dem Sudan liegen, ist ein wichtiger Baustein des Teams. Bryan Okoh (Nigeria) bringt zusätzliches Talent und Flexibilität. Zeki Amdouni (Tunesien) sorgt für spielerische Akzente, während Dan Ndoye (Senegal) mit seiner Vielseitigkeit und Technik überzeugt.

Angriff: Schnelligkeit und Torgefahr

Im Angriff setzen die Schweizer auf die Durchschlagskraft von Noah Okafor (Nigeria) und Breel Embolo (Kamerun). Joël Monteiro (Kap Verde) und Kwadwo Duah (Ghana) werden mit ihrer Schnelligkeit und ihrem Instinkt für Tore für ständige Gefahr sorgen.

Ein Team, das Vielfalt feiert

Diese Spieler stehen nicht nur für sportliche Exzellenz, sondern auch für die kulturelle Vielfalt, die das moderne Gesicht der Schweiz prägt. Ihre afrikanischen Wurzeln sind ein wichtiger Teil ihrer Identität und bringen eine zusätzliche Dimension in das Team. Diese Mischung aus afrikanischem Erbe und Schweizer Präzision könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen.

Die Schweiz freut sich auf spannende Spiele und ist bereit, bei der Europameisterschaft mit dieser talentierten und vielfältigen Mannschaft für Furore zu sorgen. Die europäischen Träume dieser Spieler sind gross – und mit ihrem aussergewöhnlichen Können und ihrem reichen kulturellen Hintergrund sind sie bestens gerüstet, diese Träume zu verwirklichen.

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Anbei die Übersicht der aufgebotenen Spieler mit afrikanischen Wurzeln:

  1. Yvon Mvogo (Kamerun),
  2. Manuel Akanji (Nigeria),
  3. Aurèle Amenda (Kamerun),
  4. Ulisses Garcia (Kap Verde),
  5. Kevin Mbabu (DR Kongo),
  6. Bryan Okoh (Nigeria),
  7. Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan),
  8. Noah Okafor (Nigeria),
  9. Zeki Amdouni (Tunesien),
  10. Joël Monteiro (Kap Verde),
  11. Dan Ndoye (Senegal),
  12. Breel Embolo (Kamerun),
  13. Kwadwo Duah (Ghana).

Mbappé, Dembélé, Akanji, Alaba – Diese Afrikaner sind Meister

Unter anderem feiern Kylian Mbappé, Ousmane Dembélé, Manuel Akanji und David Alaba einen europäischen Meistertitel. In verschiedenen europäischen Ligen sind die Meister-Titel erkämpft. Unter den Titel-Trägern sind auch viele afrikanische Spieler; wie zum Beispiel bei Real Madrid mit sechs Spielern. Anbei eine nicht komplette Übersicht.

  • Sechs Spieler bei Real Madrid (spanischer Meister): David Alaba (Nigeria/Österreich), Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland), Ferland Mendy (Senegal/Frankreich), Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun), Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo), Brahim Díaz (Marokko/Spanien).
  • Ein Spieler bei Inter Mailand (italienischer Meister): Yann Bisseck (Deutschland/Kamerun).
  • Vier Spieler bei Manchester City (englischer Meister): Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria), Nathan Aké (Niederlande/Elfenbeinküste), Jérémy Doku (Belgien/Ghana) und Oscar Bobb (Norwegen/Gambia).
  • Elf Spieler bei Paris St. Germain (französischer Meister): Presnel Kimpembe (Frankreich/DR Kongo), Achraf Hakimi (Marokko/Spanien), Nordi Mukiele (Frankreich/DR Kongo), Yoram Zague (Frankreich/Elfenbeinküste), Danilo Pereira (Portugal/Guinea-Bissau), Ethan Mbappé (Frankreich/Kamerun), Senny Mayulu (Frankreich/DR Kongo), Bradley Barcola (Frankreich/Togo), Ousmane Dembélé (Senegal/Mauretanien/Mali), Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun), Randal Kolo Muani (Frankreich/DR Kongo).
  • Zehn Spieler bei Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Jonathan Tah (Deutschland/Elfenbeinküste), Madi Monamay (Belgien), Timothy Fosu-Mensah (Niederlande/Ghana), Noah Mbamba (Belgien), Jeremie Frimpong (Niederlande/Ghana), Ayman Aourir (Marokko), Amine Adli (Marokko), Nathan Tella (Nigeria), Victor Boniface (Nigeria).
  • Elf Spieler bei BSC Young Boys (Schweizer-Meister): Aurèle Amenda (Schweiz/Kamerun), Mohamed Camara (Guinea), Jaouen Hadjam (Algerien/Frankreich), Saidy Janko (Gambia/Schweiz), Cheikh Niasse (Senegal/Frankreich), Joël Monteiro (Schweiz/Portugal/Kap Verde), Joel Mvuka (Norwegen/Ruanda/Burundi), Ebrima Colley (Gambia), Malik Deme (Schweiz), Meschack Elia (DR Kongo), Silvere Ganvoula (Republik Kongo).
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Südafrika und DR Kongo in Lauerstelle gegen Elfenbeinküste und Nigeria,

Am Mittwoch, 7. Februar steigen die Halbfinals beim aktuellen Afrika Cup. Die Duelle zwischen Südafrika und Nigeria sowie Elfenbeinküste und DR Kongo bieten hochkarätige Spannung. Die vier verbliebenen Teams im Detail:

Südafrika: Im Jahr 1996 holte die südlichste Mannschaft des Kontinents den Titel zum letzten Mal. Im Achtelfinale eliminierte das Team den WM-Halbfinalisten Marokko.

Dr Kongo: Im frankophonen Derby gegen die Elfenbeinküste wünscht sich Kongo natürlich den Sprung ins Finale … und den dritten Titel, nach den Triumpfen in den Jahren 1968 und 1974.

Nigeria: Mit drei gewonnenen Afrika-Cup Titeln (zuletzt 2013) will Nigeria nun zu Ghana (vier Titel) aufschliessen.

Elfenbeinküste: Von den verbliebenen Teams ist die Elfenbeinküste die Equipe, bei welcher der letzte Titel am wenigsten lang zurückliegt: 2015 konnte der Cup zuletzt erstritten werden.

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Die Favoriten straucheln am Africa-Cup

Das Eröffnungsspiel entschied die Elfenbeinküste mit 2:0-Toren gegen Guinea-Bissau für sich. Aber in der gleichen Gruppe musste sich Nigeria mit Äquatorialguinea die Punkte teilen.

In der Gruppe B jedoch musste sich Ghana Kap Verde geschlagen geben und erst in der 97. Minute gelang Ägypten der Ausgleich gegen Mosambik (nachdem Ägypten in der 2. Minute in Führung gegangen war).

In der Gruppe C konnte sich Senegal gegen Gambia standesgemäss durchsetzen, Kamerun jedoch musste sich mit Guinea die Punkte teilen.

Und in der Gruppe D hatte Algerien sicherlich drei Zähler gegen Angola budgetiert, aber letztlich endete das Spiel 1:1-Unentschieden.

Aus Sicht der Favoriten konnten also nur 10:7 Punkte geholt werden. Das zeigt, wie ausgeglichen das Niveau am Africa-Cup und wie spannend die einzelnen Spiele sind.

Der Africa-Cup der Superlative

Der zweifache Titelträger Elfenbeinküste wird nach 1984 zum zweiten Mal Schauplatz des Africa-Cup. Selten war es so schwierig, einen Favoriten zu erkennen, da die Leistungsdichte äusserst eng geworden ist.

In insgesamt sechs verschiedenen Vierer-Gruppen kämpfen die 24 Teams um einen Rang in den Achtelfinals. In der Gruppe A beispielsweise trifft der Gastgeber auf Nigeria, ein Team das den Titel bereits dreimal holte – ein schwieriger Stand für die beiden anderen Teams in der Gruppe, Äquatorialguinea und Guinea-Bissau. Oder in der Gruppe C stehen sich Titelverteidiger Senegal und Kamerun (bereits fünf Titel) gegenüber, auch hier wird es für die beiden anderen Teams in der Gruppe, Guinea und Gambia, äusserst eng.

Die letzten zehn Cups wurden von acht verschiedenen Mannschaften gewonnen, in chronologischer Reihenfolge von 2022 rückwärts: Senegal, Algerien, Kamerun, Elfenbeinküste, Nigeria, Sambia, Ägypten (dreimal in Folge) und Tunesien. Insgesamt 15 verschiedene Mannschaften konnten das Turnier bereits für sich entscheiden (bei total 33 Turnieren).

Ähnlich übrigens wie die Fussball-EM (die allerdings nur alle vier Jahre stattfindet): Auch da siegten bei den letzten zehn Austragungen  acht verschiedene Teams: Italien, Portugal, Spanien (2mal), Griechenland, Frankreich (2mal), Deutschland, Dänemark, Niederlande. Insgesamt konnten bislang zehn verschiedene Nationen den EM-Titel holen (bei total 16 Turnieren).

Denis Zakaria Leader in League 1 – Lawrence Ati Zigi bereitet St-Gallen-Ausgleich vor

Denis Zakaria und Breel Embolo sind Tabellenführer in der Ligue 1 mit AS Monaco. Kylian Mbappé trifft doppelt für Paris Saint-Germain. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Denis Zakaria und Breel Embolo Leader in Ligue 1: Denis Zakaria (Schweiz/DR Kongo) und Breel Embolo (Kamerun/Schweiz) sind in Frankreich in der League 1 ungeschlagen Tabellenführer mit AS Monaco.
  • Kylian Mbappé und Victor Boniface teffen doppelt: Beim 3:1-Sieg über RC Lens trifft Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien) gleich doppelt für den PSG – und Victor Boniface (Nigeria) netzt zweimal für Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach ein.
  • Henrichs und Openda mit Toren für RB Leipzig: Benjamin Henrichs (Deutschland/Ghana) trifft für RB Leipzig zum 1:1-Ausgleich für den VfB Stuttgart und Lois Openda (DR Kongo/Marokko) sorgt mit dem Tor zum 3:1 für den Vorentscheid.
  • Zigi sorgt für Ausgleich: Zwar schiesst Jonathan Okita (DR Kongo) den FC Zürich in Führung. Doch FC-St-Gallen-Keeper Lawrence Ati Zigi (Ghana) bereitet in der 94. Minute den 1:1-Ausgleich vor.
  • FC Winterthur enteilt Lausanne-Sport: Zuletzt siegt der FC Winterthur mit 5:2-Toren. Das Game-Winning-Goal erzielt Samuel Ballet (Schweiz/Kamerun) und Sayfallah Ltaief (Tunesien) setzt noch zwei Treffer für die Winterthurer obendrauf.
  • Jude Bellingham mit viertem Saison-Tor: Jude Bellingham (England/Kenia(?)) schiesst den FC Real Madrid mit seinem vierten Saisontor zum 1:0-Erfolg über Celta Vigo. Hinten hielten Antonio Rüdiger (Deutschland/Sierra Leone) und David Alaba (Österreich/Nigeria) dicht.
  • Karim Benzema trifft für Tabellenführer: Karim Benzema (Algerien/Frankreich) schiesst seinen Al-Ittihad Club mit 1:0 in Führung und ebnet damit den Weg zum 4:0-Erfolg über den Al-Riyadh SC.
  • Franck Kessié mit Last-Second-Treffer: Franck Kessié (Elfenbeinküste) trifft in der 96. Minute für den FC Al-Ahli, der dank dem späten Treffer Co-Tabellenführer ist.

Sadio Mané und Jonathan Okita schiessen ihre Teams zum Triumph

Sadio Mané trifft in der Saudi Pro League zum Sieg seines Al-Nassr FC. Und Jonathan Okita bereitet den Weg zum Erfolg des FC Zürich. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Jonathan Okita schiesst FC Zürich zum Sieg: Jonathan Okita (DR Kongo) trifft zum 1:0 für den FC Zürich, zuletzt siegt sein Team mit 3:0-Toren gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy; dieser bleibt somit Tabellenführer.
  • Chris Bedia führt Torjäger-Wertung an: Servette-Stürmer Chris Bedia (Elfenbeinküste) führt die Torjäger-Wertung in der schweizerischen Super League an. Auf Rang zwei folgt Jonathan Okita (FC Zürich).
  • Sadio Mané und Moussa Dembélé treffen: Sadio Mané (Senegal) schiesst seinen Al-Nassr FC in der Saudi Pro League gegen den Al Ettifaq FC bereits in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Dann aber wendet Ettifaq das Duell und Moussa Dembélé (Frankreich/Mali) trifft zum 2:1-Schlussstand.
  • Fashion Sakala mit Game-Winning-Goal: Fashion Sakala (Sambia) trifft zum 2:0 für den Al-Fayha FC; nach dem 3:1-Erfolg über Khaleej FC entpuppt sich dies als Game-Winning-Goal.