«Ein volles, überfliessendes Mass …»

Die Sonne brennt heiss auf das trockene Land, und die goldenen Felder erstrecken sich bis zum Horizont. Inmitten dieser Szenerie steht ein Lastwagen, so hoch beladen mit Heuballen, dass es scheint, als hätte man die Fülle der Ernte in einem einzigen Bild eingefangen. Die Halme sind sorgfältig geschichtet, ein wahres Meisterwerk des Überflusses – und doch hält nichts diese Last zurück. Dieses Bild aus Marokko spricht – symbolisch gesehen – von einer verschwenderischen Grosszügigkeit, einem unerschöpflichen Vorrat.

«Gebt, so wird euch gegeben», sagt Jesus in Lukas 6,38. «Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfliessendes Mass wird man in euren Schoss geben, denn eben mit dem Mass, mit dem ihr messt, wird man euch zumessen.»

Ein Segen, der unsere Vorstellungskraft übersteigt

Seine Worte erinnern an das Massnehmen auf dem Markt: Getreide wird in einen Sack geschüttet, gerüttelt, um alle Lücken zu füllen, gedrückt, damit noch mehr hineinpasst, bis es überläuft. Es ist ein Versprechen von Gottes Fülle – ein Segen, der unsere Vorstellungskraft übersteigt.

Das Bild des überladenen Lastwagens bringt diese Worte zum Leben. Es ist nicht nur genug für die, die es geerntet haben; es ist mehr, als man tragen kann. Doch wie oft messen wir selbst in zu kleinen Massstäben?

Wir halten zurück, geben zögerlich – aus Angst, selbst nicht genug zu haben. Jesus jedoch lädt uns ein, anders zu leben: nicht aus der Knappheit, sondern aus der Fülle heraus.

Ein überfliessendes Mass

Der Mann, der mutig auf der Ladung steht, scheint zu verkünden: «Schaut, wie treu Gott ist!» Es braucht Mut, mit einem grosszügigen Herzen zu geben, ohne zu wissen, wie der nächste Tag aussehen wird. Aber genau das ist der Kern von Jesu Botschaft. Indem wir geben – sei es unsere Zeit, unsere Ressourcen, unsere Liebe – öffnen wir unser Leben für den überfließenden Segen Gottes.

So wie die Heuballen das Bild dominieren, soll auch Grosszügigkeit unser Leben bestimmen. Es geht nicht nur darum, was wir geben, sondern wie wir geben: mit einem Herzen, das auf Gott vertraut, dass Er das Mass füllt. Und Er wird es tun – nicht knapp, nicht sparsam, sondern in überfliessendem Übermass.

Daniel Gerber

Ruth und Naomi: Vertrauen, das Berge versetzt

Die Geschichte von Ruth und Naomi zeigt, wie Gott in schwierigen Zeiten wirkt und Menschen zusammenführt, um seinen Plan zu erfüllen. Ruths Entscheid, Naomi zu begleiten, zeugt von Hingabe und Glauben – mit wichtigen Lektionen für uns heute.

Naomi und ihre Familie waren aufgrund einer Hungersnot von Bethlehem nach Moab gezogen. Doch dort erlitt Naomi grosses Leid: Ihr Mann und ihre beiden Söhne starben, und sie blieb mit ihren Schwiegertöchtern Orpa und Ruth zurück. Als Naomi erfuhr, dass die Hungersnot in Israel vorüber war, entschied sie sich zur Rückkehr nach Bethlehem. Sie drängte ihre Schwiegertöchter, in Moab zu bleiben und ein neues Leben zu beginnen. Orpa blieb, doch Ruth entschied sich mutig, mit Naomi zu gehen.

Ruths Worte in Ruth 1,16-17 sind ein Ausdruck tiefer Treue: «Aber Ruth erwiderte: ‘Besteh nicht darauf, dass ich dich verlasse! Ich will mich nicht von dir trennen. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, will ich auch sterben und begraben werden. Nur der Tod kann mich von dir trennen; wenn ich dieses Versprechen nicht halte, soll der Herr mich hart bestrafen!’»

Ruths Entscheid bedeutete, alles Vertraute hinter sich zu lassen – ihre Heimat, Kultur und Sicherheit. Sie vertraute darauf, dass Gott für sie sorgen würde, obwohl die Zukunft ungewiss war.

Plötzlich Teil der grössten Linie überhaupt

Als Ruth und Naomi in Bethlehem ankamen, schien ihre Situation aussichtslos. Doch Gott hatte einen Plan. Ruth arbeitete auf den Feldern, um Nahrung zu sammeln, und begegnete Boas, einem Verwandten Naomis. Boas zeigte Gnade und Grosszügigkeit und wurde später Ruths Ehemann. Diese Verbindung setzte Ruth in nicht weniger als die Linie, die zu König David und schliesslich zu Jesus Christus führte.

Das können wir von Ruth lernen

Die Geschichte zeigt, wie Gott selbst aus schwierigen Situationen etwas Gutes schaffen kann. Ruth und Naomi konnten nicht erahnen, dass sie Teil von Gottes grossem Plan waren, doch sie vertrauten ihm und handelten treu.

Die Geschichte von Ruth und Naomi gibt uns wertvolle Lektionen:

  1. Treue in Beziehungen: Ruths Hingabe erinnert uns daran, wie wichtig es ist, in unseren Beziehungen und gegenüber Gott treu zu bleiben – besonders in schwierigen Zeiten.
  2. Vertrauen auf Gottes Führung: Ruth wusste nicht, was sie in Bethlehem erwartete, aber sie vertraute auf Gottes Führung. Auch wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns durch Herausforderungen leitet.
  3. Gottes Plan erkennen: Oft verstehen wir nicht, warum wir bestimmte Prüfungen erleben. Doch Ruths Geschichte zeigt, dass Gottes Plan über unser eigenes Leben hinausgeht.

Wenn wir auf Gott vertrauen und ihm folgen, wird er uns führen und segnen – oft auf Wegen, die wir nicht erwarten. Die Geschichte von Ruth und Naomi ermutigt uns, treu zu bleiben und in der Gewissheit zu leben, dass Gott einen guten Plan für unser Leben hat.

Daniel Gerber

CAF Champions League: Die Entscheidung ist gefallen

Die sechs Gruppenspiele sind vorbei – nun ist klar, welche acht Mannschaften die Viertelfinals bestreiten. Ägypten und Südafrika sind doppelt vertreten, je ein Team stellen Algerien, Marokko, Sudan und Tunesien.

Gruppe A

Al Hilal sicherte sich den ersten Platz mit 10 Punkten (3 Siege, 1 Unentschieden). Das Team zeigte solide Leistungen, trotz einer negativen Tordifferenz (-1). MC Alger landete knapp dahinter mit 9 Punkten (2 Siege, 3 Unentschieden). Ihre defensive Stabilität (+2 GD) half ihnen weiterzukommen.

Young Africans verpassten das Weiterkommen knapp mit 8 Punkten und TP Mazembe enttäuschte mit nur 5 Punkten.

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L.A.: 2000 Dollar für private Feuerwehr? Gott kennt einen anderen Massstab!

Die Buschbrände in Los Angeles zeigen, wie zerbrechlich irdische Güter sind. Einige Reiche zahlen 2000 Dollar pro Stunde für einen privaten Feuerwehrmann. Ein Bild für die Liebe Gottes: Sie ist Schutz für alle, unabhängig von Herkunft und sozialem Status – und sie ist rund um die Uhr für uns da.

In einer Welt, in der vieles seinen Preis hat, ist der Gedanke an etwas wirklich Kostenloses fast fremd geworden. Selbst in Notsituationen wie den verheerenden Buschfeuern in Los Angeles wird deutlich, wie unterschiedlich Menschen Schutz und Sicherheit erfahren. Manche Reiche zahlen Unsummen, um ihre Häuser und ihr Hab und Gut vor den Flammen zu retten – 2000 Dollar pro Stunde für eine private Feuerwehr. Aber was ist mit dem Schutz, den kein Geld der Welt kaufen kann? Was ist mit dem Schutz unserer Seele, mit dem Frieden in unserem Herzen, mit der Liebe, die keine Bedingungen stellt?

Tiefer, umfassender Schutz

Die Bibel sagt uns: «Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren.» (Psalm 121,5) Gottes Schutz und Liebe sind nicht käuflich, weil sie unbezahlbar sind. Er bietet sie allen an, unabhängig von Stand, Reichtum oder Herkunft. Seine Zuwendung kennt keine Grenzen und keine Zeit. Während Menschen für Sicherheit oft tief in die Tasche greifen müssen, steht uns Gottes Schutz rund um die Uhr zur Verfügung – völlig kostenlos.

Doch was bedeutet dieser Schutz konkret? Bedeutet er, dass uns nie etwas Schlimmes zustoßen wird? Nein, die Realität zeigt, dass auch gläubige Menschen Herausforderungen und Leid erfahren. Aber Gottes Schutz ist tiefer und umfassender. Er bewahrt uns nicht immer vor dem Sturm, aber er trägt uns durch ihn hindurch. Er gibt uns die Gewissheit, dass wir nie allein sind.

Starke Verheissung

Jesus selbst hat dies seinen Jüngern zugesagt: «Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedrängt, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe diese Welt besiegt.» (Johannes 16,33) Diese Zusage ist eine Quelle des Trostes und der Kraft. Wie gross die Stürme des Lebens auch sein mögen, sie können uns nicht von der Liebe Gottes trennen. Paulus schreibt in Römer 8,38-39: «Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.»

Geschenk ohne Gegenleistung

Während die Welt uns oft zeigt, dass Schutz ein Privileg ist, erinnert uns der Glaube daran, dass Gottes Liebe und Schutz ein Geschenk sind. Dieses Geschenk verlangt keine Gegenleistung, sondern nur unser Vertrauen.

Vertrauen wir also jeden Tag neu auf Gottes Schutz. Laden wir ihn in unser Leben ein, nicht nur in der Not, sondern auch in der Freude. Denn er ist der Gott, der uns nie verlässt – der Gott, der uns liebt, ohne dass wir etwas dafür tun müssen.

Daniel Gerber

CAF Champions League: Nur noch zwei Plätze im Viertelfinal frei

Nach fünf von sechs Spieltagen in der Gruppenphase der afrikanischen Champions League sind die meisten Entscheidungen gefallen. Nur zwei Plätze in den Viertelfinals sind noch zu vergeben, um die sich «nur» noch vier Mannschaften duellieren.

Gruppe A

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇸🇩 Al Hilal531163+310✔️ Weiter (Knockouts)
2🇩🇿 MC Alger522142+28
3🇹🇿 Young Africans521256-17
4🇨🇩 TP Mazembe502337-42❌ Ausgeschieden

Al Hilal hat sich vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert, während TP Mazembe keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat. Der zweite Platz wird zwischen MC Alger und den Young Africans entschieden.

Gruppe B

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇲🇦 AS FAR523073+49✔️ Weiter (Knockouts)
2🇿🇦 Mamelodi Sundowns522143+18
3🇲🇦 Raja CA512235-25
4🇨🇩 Maniema Union503236-33❌ Ausgeschieden

Das marokkanische Team AS FAR hat sich bereits qualifiziert, während Maniema Union aus der DR Kongo ausgeschieden ist. Mamelodi Sundowns und Raja CA kämpfen noch um den zweiten «Slot» für die Viertelfinals.

Gruppe C

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇿🇦 Orlando Pirates532083+511✔️ Weiter (Knockouts)
2🇪🇬 Al Ahly5311135+810✔️ Weiter (Knockouts)
3🇩🇿 CR Belouizdad5203510-56❌ Ausgeschieden
4🇨🇮 Stade d’Abidjan5014412-81❌ Ausgeschieden

Schon vor der letzten Runde ist in dieser Gruppe alles klar: Die Orlando Pirates und Al Ahly sind im Viertelfinale dabei, während CR Belouizdad und Stade d’Abidjan ausgeschieden sind.

Gruppe D

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇹🇳 Espérance de Tunis531182+610✔️ Weiter (Knockouts)
2🇪🇬 Pyramids531184+410✔️ Weiter (Knockouts)
3🇦🇴 Sagrada Esperança512226-45❌ Ausgeschieden
4🇲🇱 Djoliba502306-62❌ Ausgeschieden

Gleich wie in der Gruppe C ist auch in der Gruppe D bereits entschieden, wer weiterkommt und für wenn die Champions League in der Gruppenphase endet: Espérance de Tunis und Pyramids sind bereits sicher weiter; dagegen können Sagrada Esperança und Djoliba nicht mehr weiterkommen.

CAF Champions League: Al Ahly und Tunis auf Kurs, Al Hilal mit Punktemaximum

Spannung zur Halbzeit der Gruppenphase in der CAF Champions League: Nach drei Spieltagen dominieren Al Hilal, Al Ahly und Espérance de Tunis ihre Gruppen, während in den Verfolgerfeldern noch alles offen ist.

Gruppe A

In der Gruppe A dominiert Al Hilal aus dem Sudan mit drei Siegen aus drei Spielen und neun Punkten. Dieses Team steht kurz vor dem Einzug in die K.-o.-Phase. MC Alger hält mit vier Punkten Rang zwei, während TP Mazembe und die Young Africans bisher hinter den Erwartungen zurückbleiben.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇸🇩 1.Al Hilal330051+49
🇩🇿 2.MC Alger311121+14
🇨🇩 3.TP Mazembe302123-12
🇹🇿 4.Young Africans301215-41

Gruppe B

Die Gruppe B steckt voller Spannung: Sowohl die Mamelodi Sundowns aus Südafrika als auch AS FAR aus Marokko führen mit fünf Punkten die Tabelle an, wobei die Sundowns aufgrund des direkten Vergleichs vorne liegen – anders sieht es am Ranglistenende aus: Raja Casablanca enttäuscht mit bisher nur einem Punkt.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇿🇦 1.Mamelodi Sundowns312021+15
🇲🇦 2.AS FAR312042+25
🇨🇩 3.AS Maniema Union30302203
🇲🇦 4.Raja CA301214-31

Gruppe C

Al Ahly aus Ägypten zeigt mit sieben Punkten und einer beeindruckenden Tordifferenz von +7 eine dominante Leistung. Dicht auf den Versen liegt eine Mannschaft aus Südafrika: Die Orlando Pirates liegen mit fünf Punkten auf Rang zwei, während CR Belouizdad und Stade d’Abidjan die beiden hinteren Ränge belegen.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇪🇬 1.Al Ahly3210103+77
🇿🇦 2.Orlando Pirates312032+15
🇩🇿 3.CR Belouizdad310238-53
🇨🇮 4.Stade d’Abidjan301236-31

Gruppe D

Espérance de Tunis zeigt eine makellose Abwehrleistung und führt Gruppe D ungeschlagen mit sieben Punkten an. Die Pyramids aus Ägypten bleiben mit vier Punkten in Reichweite, während Sagrada Esperança und Djoliba um den Anschluss kämpfen.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇹🇳 1.Espérance de Tunis321060+67
🇪🇬 2.Pyramids311153+24
🇦🇴 3.Sagrada Esperança302115-42
🇲🇱 4.Djoliba302104-42

So viel Afrika steckt in der Premier League

Neben vielen Europäern mit afrikanischen Wurzeln spielen auch afrikanische Spieler aus 14 verschiedenen afrikanischen Ländern in der britischen Premier League. Africup.net liefert hier einen Überlick.

In der aktuellen Premier League-Saison sind viele afrikanische Spieler vertreten, die wichtige Rollen in ihren Teams spielen. Laut der Statistik sind Spieler aus verschiedenen afrikanischen Ländern in der Liga vertreten, die zu den jeweiligen Nationalmannschaften zählen und oft als Schlüsselspieler agieren. So viele Spieler stellen die einzelnen Länder:

  1. Ghana: 8 Spieler (2,3 Prozent aller Spieler in der Liga)
  2. Nigeria: 8 Spieler (2,3 %)
  3. Senegal: 5 Spieler (1,4 %)
  4. Elfenbeinküste: 5 Spieler (1,4 %)
  5. Kamerun: 3 Spieler (0,9 %)
  6. Marokko: 3 Spieler (0,9 %)
  7. Weitere Länder wie DR Kongo, Ägypten, Sambia, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Gabun, Algerien und Gambia sind ebenfalls mit jeweils 1–2 Spielern vertreten.

Prägende Spieler

Die afrikanischen Spieler haben eine entscheidende Bedeutung für ihre Teams und stechen oft in wichtigen Positionen hervor. Einige Beispiele sind: Mohamed Salah (Ägypten), Rechtsaussen beim FC Liverpool: Salah ist einer der bekanntesten afrikanischen Spieler und hat mit seiner Leistung massgeblich zum Erfolg von Liverpool in den letzten Jahren beigetragen. Yves Bissouma (Mali), defensives Mittelfeld bei Tottenham Hotspur: Bissouma zeigt eine starke Präsenz im Mittelfeld und ist für Tottenham ein wichtiger Akteur in der Defensivarbeit. Mohammed Kudus (Ghana), offensives Mittelfeld bei West Ham United: Kudus gilt als vielversprechendes Talent und könnte sich in der Saison als einer der wichtigen kreativen Spielmacher seines Teams herausstellen.

Sie gehören zu den wertvollsten Spielern

Einige afrikanische Spieler gehören auch zu den wertvollsten Spielern der Liga. Zum Beispiel wird Mohamed Salah auf rund 55 Millionen Euro geschätzt, während Yves Bissouma und andere ebenfalls beträchtliche Marktwerte haben.

In der Skorerliste liegt mit Bryan Mbeumo ein Franzose mit kamerunischen Wurzeln auf dem zweiten Rang und auf Platz fünf folgt der Mohamed Salah.

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TP Mazembe oder Mamelodi Sundowns: Wann wird Subsahara-Afrika den Titel zurückgewinnen?

In den letzten acht Jahren dominieren nordafrikanische Teams die afrikanische Champions League und holten sich sämtliche Titel. Clubs aus Subsahara-Afrika, die in der Vergangenheit ebenfalls oft erfolgreich waren, stehen zunehmend unter Druck, diesen Trend zu brechen.

Mit hochkarätigen Teams wie Mamelodi Sundowns und TP Mazembe könnten sich die Chancen in dieser Saison wieder verbessern.

Die aktuellen Favoriten stammen sowohl aus Nord- als auch aus Subsahara-Afrika: Al Ahly, Espérance de Tunis und Raja CA sind bewährte Titelkandidaten aus Nordafrika. Mamelodi Sundowns und TP Mazembe gehören zu den stärksten Clubs aus dem Süden und könnten die Dominanz der Nordafrikaner durchbrechen.

Der Überblick, rund ein Monat vor dem Start:

Gruppe A

Teilnehmer: TP Mazembe (🇨🇩 Demokratische Republik Kongo), Young Africans (🇹🇿 Tansania), Al Hilal (🇸🇩 Sudan), MC Alger (🇩🇿 Algerien)

Diese Gruppe verspricht Spannung, denn der fünfmalige Gewinner TP Mazembe will nach Jahren den Titel wieder in die DR Kongo holen. Mit den stark aufspielenden Young Africans aus Tansania und dem erfahrenen Al Hilal aus dem Sudan stehen sie aber vor einer grossen Herausforderung. MC Alger, als Nordafrikaner gewohnt, auf der kontinentalen Bühne zu bestehen, wird ebenfalls alles geben.

TeamLand
TP Mazembe🇨🇩 DR Kongo
Young Africans🇹🇿 Tansania
Al Hilal🇸🇩 Sudan
MC Alger🇩🇿 Algerien

Gruppe B

Teilnehmer: Mamelodi Sundowns (🇿🇦 Südafrika), Raja CA (🇲🇦 Marokko), AS FAR (🇲🇦 Marokko), AS Maniema Union (🇨🇩 DR Kongo)

Mamelodi Sundowns gehört zu den Favoriten in dieser Gruppe. Die Mannschaft hat jedoch mit den zwei marokkanischen Equipen Raja CA und AS FAR, ernstzunehmende Gegner. Beide Teams sind stark und in den letzten Jahren oft an der Spitze des afrikanischen Fussballs gesehen worden. AS Maniema Union aus der DR Kongo geht als Aussenseiter an den Start und möchte Überraschungen schaffen.

TeamLand
Mamelodi Sundowns🇿🇦 Südafrika
Raja CA🇲🇦 Marokko
AS FAR🇲🇦 Marokko
AS Maniema Union🇨🇩 DR Kongo

Gruppe C

Teilnehmer: Al Ahly (🇪🇬 Ägypten), CR Belouizdad (🇩🇿 Algerien), Orlando Pirates (🇿🇦 Südafrika), Stade d’Abidjan (🇨🇮 Elfenbeinküste)

Al Ahly, der Rekordmeister aus Ägypten, gilt als klarer Favorit in dieser Gruppe, doch mit den Orlando Pirates steht ein starkes südafrikanisches Team bereit, das um den Einzug in die nächste Runde kämpft. CR Belouizdad aus Algerien und Stade d’Abidjan aus der Elfenbeinküste komplettieren die Gruppe und könnten mit gutem Teamgeist und solider Taktik den etablierten Mannschaften das Leben schwer machen.

TeamLand
Al Ahly🇪🇬 Ägypten
CR Belouizdad🇩🇿 Algerien
Orlando Pirates🇿🇦 Südafrika
Stade d’Abidjan🇨🇮 Elfenbeinküste

Gruppe D

Teilnehmer: Espérance de Tunis (🇹🇳 Tunesien), Pyramids (🇪🇬 Ägypten), Sagrada Esperança (🇦🇴 Angola), Djoliba (🇲🇱 Mali)

Mit Espérance de Tunis und Pyramids treffen zwei erfahrene Teams aus Nordafrika aufeinander, die beide das Ziel haben, die Gruppenphase zu dominieren. Sagrada Esperança aus Angola und Djoliba aus Mali bringen das afrikanische Flair aus Subsahara-Afrika ein und werden alles daran setzen, sich einen Platz in den K.-o.-Runden zu sichern.

TeamLand
Espérance de Tunis🇹🇳 Tunesien
Pyramids🇪🇬 Ägypten
Sagrada Esperança🇦🇴 Angola
Djoliba🇲🇱 Mali

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Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis

Die afrikanischen Giganten Orlando Pirates, TP Mazembe und Al Ahly setzten sich in den Hinspielen der Champions League auswärts souverän durch, während die Sundowns in Eswatini mit einem 4:0-Triumph glänzten.

Enugu Rangers 1:0 Sagrada: Der Triumph der Unbezwingbaren

An einem lauen Freitagabend in Enugu erkämpften sich die Rangers aus Nigeria ein knappes 1:0 gegen Sagrada aus Angola. In einem Spiel, das durch Taktik und Disziplin geprägt war, erzielte der Stürmer des nigerianischen Clubs das einzige Tor und sicherte somit einen wertvollen Sieg. Ein defensiv starkes Sagrada konnte die Offensive der Gastgeber oft abblocken, doch am Ende reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um den Unterschied zu machen.

US Monastir 1:0 MC Algier: Ein Funken im Mittelmeer

Im intensiven Duell zwischen US Monastir und MC Algier strahlte die Heimmannschaft im Licht der tunesischen Sonne. Ein Tor in der zweiten Halbzeit besiegelte das 1:0 und brachte Monastir den wichtigen Heimsieg. Algier kämpfte tapfer, doch die Defensivfestung der Tunesier hielt stand. Nun bleibt abzuwarten, ob Algier im Rückspiel eine Antwort findet.

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So viel Afrika steckt in der Fussball-EM 2024

Zahlreiche Spieler, die an der Fussball-EM in Deutschland am Start sind, haben afrikanische Wurzeln.

Africup.net hat nachgezählt: Nicht weniger als 73 der 624 Spieler die an der EM starten, haben ihren Ursprung in Afrika – also mehr als jeder neunte Spieler.

Zum Vergleich: Bei der Euro 2016 waren es nur 37 von damals 552 Fussballern, also rund einer von 15.

Heute haben noch 12 von 24 Mannschaften keinen Spieler mit afrikanischen Wurzeln im Nationalteam, im Jahr 2016 waren es noch 15 von 24 Equipen.

Die Übersicht:

  1. Frankreich (17 Spieler, darunter Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien)).
  2. Niederlande (12 Spieler, darunter Jeremie Frimpong (Ghana) und Cody Gakpo (Togo/Ghana))
  3. Belgien (10 Spieler, darunter Romelu Lukaku (DR Kongo) und Jérémy Doku (Ghana)).
  4. England (8 Spieler, darunter Bukayo Sako (Nigeria) und Eberechi Eze (Nigeria)).
  5. Schweiz (8 Spieler, darunter Manuel Akanji (Nigeria) und Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan)).
  6. Deutschland (5 Spieler, darunter Leroy Sané (Senegal) und Antonio Rüdiger (Sierra Leone)).
  7. Portugal (4 Spieler, darunter Danilo Pereira (Guinea-Bissau)).
  8. Dänemark (3 Spieler, Yussuf Poulsen (Tansania) sowie Zanka und Alexander Bah (beide Gambia)).
  9. Spanien (2 Spieler, Lamine Yamal (Äquatorialguinea) und Nico Williams (Ghana))
  10. Österreich (2 Spieler, Kevin Danso (Ghana) und Philippe Mwene (Kenia)).
  11. Italien (1 Spieler, Stephan El Shaarawy (Ägypten)).
  12. Ungarn (1 Spieler, Loic Nego (Guadalupe, 90 Prozent der Einwohner haben afrikanische Wurzeln)).
  13. Albanien, Georgien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei und Ukraine: Total 12 Länder mit 0 afrikanischen Spielern.

Total also 73 von 624 Spieler – so viele wie noch nie. Es darf davon ausgegangen werden, dass sie das Turnier mehr denn je prägen werden. Und es ist davon auszugehen, dass der afrikanische Kontinent auch im Finale in beiden Teams vertreten sein wird.

Daniel Gerber