Auch der schönste Ferrari F40 kann rosten und «verrosten». Nicht so Jesus Christus. Er ist und bleibt derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.
Ein Ferrari F40 – als er vom Fliessband rollte, war er ein Symbol für Geschwindigkeit, Schönheit und Erfolg. Jetzt steht er abgewrackt in der Einöde. Was einst glänzte und bewundert wurde, ist heute ein Schatten seiner selbst.
Während irdische Dinge wie Schaum vergehen, bleibt Jesus Christus als Anker in der Geschichte stets derselbe, so wie es Hebräer 13,8 dokumentiert. Dort steht: «Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.»
Das erinnert auch ein wenig an die Worte Jesu: «Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?» (Markus 8,36). Viele Menschen streben nach Reichtum, Anerkennung und Erfolg, doch wie der Ferrari können diese Dinge vergehen. Rost und Verfall machen vor nichts Halt, auch nicht vor den glänzendsten Errungenschaften.
Der Zustand des Ferraris ist ein starkes Bild für die Vergänglichkeit. Alles, was wir hier auf Erden besitzen, sei es materieller Reichtum, Ruhm oder Macht, wird eines Tages vergehen. Paulus schreibt: «Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum können wir auch nichts hinausbringen.» (1. Timotheus 6,7). Wie oft klammern wir uns an Dinge, die nur vorübergehend sind, anstatt uns auf das zu konzentrieren, was ewig bleibt?
Der Rost am Ferrari ist äusserlich. Er erinnert uns daran, wie auch unser Herz – bildlich gesprochen – rosten kann: Wenn wir Gott aus unserem Leben verdrängen und uns nur auf weltliche Dinge konzentrieren, wird unser Inneres wie der abgewrackte Ferrari: Leer, verfallen und überwuchert von den Sorgen und Versuchungen der Welt. Jesus sagt in Matthäus 6,19-20: «Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo Motten und Rost sie fressen und wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.»
Wenn wir uns fühlen, wie der abgewrackte Ferrari: Gott bietet uns Erneuerung an. In 2. Korinther 5,17 steht: «Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen.» Gott ist der Meister, der unser Leben wiederherstellen kann. Er kann Rost und Verfall entfernen und uns mit neuem Glanz erfüllen – nicht durch unsere Leistung, sondern durch seine Gnade.
Die Frage ist: Worauf legen wir unseren Fokus? Wollen wir nur glänzen vor der Welt, oder wollen wir ein Leben führen, das von Gottes Liebe und Wahrheit geprägt ist? Der verrostete Ferrari erinnert uns daran, dass alles, was ohne Gott gebaut wird, irgendwann zerfällt. Aber ein Leben, das auf Jesus gegründet ist, bleibt für die Ewigkeit.
Möge uns dieses Bild ermutigen, unser Leben neu auf Gott auszurichten und ihn unser Herz erneuern zu lassen.
Daniel Gerber