Antonio Rüdiger, Ferland Mendy und Co.: Sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln gewinnen Champions League mit Real Madrid

Real Madrid gewinnt die Champions League zum 15. Mal. Auf dem Weg zum Titel bemerkenswert sind die Leistungen von sechs Spielern mit afrikanischen Wurzeln, die nicht nur die Champions League gewonnen haben, sondern auch das Vermächtnis des Vereins bereichert haben. Ihre Geschichten und Erfolge sind inspirierende Zeugnisse des globalen Einflusses afrikanischer Fussballkultur.

David Alaba (Nigeria/Österreich)

David Alaba, der vielseitige Verteidiger mit nigerianischen Wurzeln, ist ein Inbegriff für Exzellenz und Vielseitigkeit. Mit seiner Fähigkeit, sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld zu glänzen, hat er maßgeblich zum Triumph von Real Madrid beigetragen. Alabas unermüdlicher Einsatz und sein strategisches Verständnis des Spiels sind das Ergebnis harter Arbeit und einer reichen fußballerischen Tradition, die er aus seiner afrikanischen Herkunft und österreichischen Prägung schöpft.

Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland)

Antonio Rüdiger, geboren in Berlin mit Wurzeln in Sierra Leone, hat sich als fester Bestandteil der Abwehr von Real Madrid etabliert. Seine physischen Fähigkeiten, gepaart mit seiner mentalen Stärke und seinem Führungsstil, machen ihn zu einem unverzichtbaren Spieler. Rüdigers Engagement auf und neben dem Platz zeigt seinen tiefen Respekt für seine Herkunft und seinen Wunsch, jungen afrikanischen Spielern als Vorbild zu dienen.

Ferland Mendy (Senegal/Frankreich)

Ferland Mendy, dessen Wurzeln in Senegal liegen, hat sich bei Real Madrid als herausragender linker Verteidiger bewährt. Seine Geschwindigkeit, technische Finesse und defensiven Fähigkeiten haben ihm einen festen Platz in der Mannschaft verschafft. Mendys Aufstieg von bescheidenen Anfängen bis hin zu den glitzernden Lichtern des Santiago Bernabéu ist eine inspirierende Geschichte von Entschlossenheit und Talent.

Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun)

Aurélien Tchouaméni, der junge Mittelfeldspieler mit kamerunischen Wurzeln, hat bei Real Madrid sofort Eindruck hinterlassen. Mit seiner beeindruckenden Ballkontrolle, Vision und physischen Präsenz im Mittelfeld hat er sich schnell als zukünftiger Star etabliert. Tchouaménis Spielstil ist eine Hommage an die reichen Fußballtraditionen Kameruns, kombiniert mit der taktischen Raffinesse der französischen Schule.

Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo)

Eduardo Camavinga, der talentierte Mittelfeldspieler mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo, ist ein weiteres Juwel in der Krone von Real Madrid. Seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren, seine Energie und seine Technik machen ihn zu einem Schlüsselspieler. Camavingas Weg vom Flüchtlingslager zum Champions-League-Sieger ist eine bewegende Geschichte von Durchhaltevermögen und unerschütterlichem Glauben an sich selbst.

Brahim Díaz (Marokko/Spanien)

Brahim Díaz, ein offensiver Mittelfeldspieler mit marokkanischen Wurzeln, hat sich als kreativer Funke im Team von Real Madrid bewiesen. Seine Dribbelkünste, Spielintelligenz und Torgefahr haben ihm einen Platz in den Herzen der Fans gesichert. Díaz’ Erfolg ist ein Zeichen der starken Verbindungen zwischen marokkanischem und spanischem Fußball, die in seiner Person harmonisch zusammenfließen.

Ein Vermächtnis der Vielfalt und Exzellenz

Diese sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln haben nicht nur die Champions League mit Real Madrid gewonnen, sondern auch die reiche, kulturelle und sportliche Vielfalt des Vereins hervorgehoben. Ihre Geschichten sind eine Feier der globalen Natur des Fußballs und ein Beweis dafür, dass Talent und Leidenschaft keine geografischen Grenzen kennen. Sie sind Vorbilder für kommende Generationen und lebende Beweise dafür, dass Träume unabhängig von der Herkunft verwirklicht werden können.

Denis Zakaria Leader in League 1 – Lawrence Ati Zigi bereitet St-Gallen-Ausgleich vor

Denis Zakaria und Breel Embolo sind Tabellenführer in der Ligue 1 mit AS Monaco. Kylian Mbappé trifft doppelt für Paris Saint-Germain. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Denis Zakaria und Breel Embolo Leader in Ligue 1: Denis Zakaria (Schweiz/DR Kongo) und Breel Embolo (Kamerun/Schweiz) sind in Frankreich in der League 1 ungeschlagen Tabellenführer mit AS Monaco.
  • Kylian Mbappé und Victor Boniface teffen doppelt: Beim 3:1-Sieg über RC Lens trifft Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien) gleich doppelt für den PSG – und Victor Boniface (Nigeria) netzt zweimal für Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach ein.
  • Henrichs und Openda mit Toren für RB Leipzig: Benjamin Henrichs (Deutschland/Ghana) trifft für RB Leipzig zum 1:1-Ausgleich für den VfB Stuttgart und Lois Openda (DR Kongo/Marokko) sorgt mit dem Tor zum 3:1 für den Vorentscheid.
  • Zigi sorgt für Ausgleich: Zwar schiesst Jonathan Okita (DR Kongo) den FC Zürich in Führung. Doch FC-St-Gallen-Keeper Lawrence Ati Zigi (Ghana) bereitet in der 94. Minute den 1:1-Ausgleich vor.
  • FC Winterthur enteilt Lausanne-Sport: Zuletzt siegt der FC Winterthur mit 5:2-Toren. Das Game-Winning-Goal erzielt Samuel Ballet (Schweiz/Kamerun) und Sayfallah Ltaief (Tunesien) setzt noch zwei Treffer für die Winterthurer obendrauf.
  • Jude Bellingham mit viertem Saison-Tor: Jude Bellingham (England/Kenia(?)) schiesst den FC Real Madrid mit seinem vierten Saisontor zum 1:0-Erfolg über Celta Vigo. Hinten hielten Antonio Rüdiger (Deutschland/Sierra Leone) und David Alaba (Österreich/Nigeria) dicht.
  • Karim Benzema trifft für Tabellenführer: Karim Benzema (Algerien/Frankreich) schiesst seinen Al-Ittihad Club mit 1:0 in Führung und ebnet damit den Weg zum 4:0-Erfolg über den Al-Riyadh SC.
  • Franck Kessié mit Last-Second-Treffer: Franck Kessié (Elfenbeinküste) trifft in der 96. Minute für den FC Al-Ahli, der dank dem späten Treffer Co-Tabellenführer ist.

Mbappe Skorer-Leader in Frankreich – Odey trifft für den FCZ

Gleich mit 7:1 kanterte Eintracht Frankfurt auf eigenem Rasen Fortuna Düsseldorf nieder. Die Tore zum 1:0 und 4:0 stammten von Sébastien Haller (Frankreich/Elfenbeinküste). Zudem lieferte Haller die Vorlagen zu zwei weiteren Treffern. Der Rest des Spiels gehörte dem Serben Luka Jovic, der die anderen fünf Treffer lieferte. Dass Düsseldorf nicht selbst sieben Tore schiesst, dafür sorgte in der Abwehr Evan N’Dicka (Frankreich/Kamerun).

Schon früh, in der siebten Minute, trifft Stephen Odey (Nigeria) für den FC Zürich. Doch trotz der zwischenzeitlichen 3:1-Führung endet das Spiel gegen den amtierenden Meister, die BSC Young Boys, mit 3:3, unter anderem weil Nicolas Moumi Ngamaleu (Kamerun) das Anschlusstor erzielt.

Für den FC Wacker Innsbruck liefert Cheikhou Dieng (Senegal) den 1:1-Ausgleich, nachdem zwei Minuten zuvor Zlatko Junuzovic in der 71. Minute den Leader Red Bull Salzburg in Führung geschossen hatte – ein Punkt, der für den Aufsteiger noch wichtig sein könnte …

In Frankreich führt Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun) das Torjäger-Klassement mit neun Treffern an. Auch gegen den SC Amiens war er in der jüngsten Runde erfolgreich, ebenso sein Teamkollege Moussa Diaby (Frankreich/Mali). Nicolas Pépé (Elfenbeinküste/Frankreich) belegt den dritten Platz in dieser Wertung, der Offensivspieler von LOSC Lille kommt auf sieben Treffer.

Inter Mailand gewinnt das Derby gegen die AC Milan mit 1:0-Toren. In der Abwehr von Inter sorgt Kwadwoh Asamoah (Ghana) dafür, dass sein Team «zu null» gewinnt. Sein Team liegt damit weiterhin auf dem dritten Tabellenrang.

Mit seinem ersten Saisontor bringt Innenverteidiger Antonio Rüdiger (Deutschland/Sierra Leone) seinen FC Chelsea in Führung. Zuletzt aber muss sich der Tabellendritte der britischen Premier League mit einem 2:2 Unentschieden zufrieden geben.

Kylian Mbappé nach dem WM-Triumph auf der Champs-Elysee (Bild: Wikipedia/Thomon).

Samuel Eto’o kämpft um türkische Torjäger-Krone – Seydou Doumbia um jene in der Schweiz

In den letzten sechs Spielminuten zwischen dem FC Basel und GC liefert Seydou Doumbia (Elfenbeinküste) ein Doppelpack zum 3:1-Sieg der Nordschweizer über die Zürcher. Somit liegt er nun mit 18 Saisontoren gleichauf mit Guillaume Hoarau (Frankreich (Reunion)) der Berner Young Boys.

Olarenwaju Kayode (Nigeria) von Austria Vienna gewinnt Österreichs Torjäger-Krone. Am letzten Spieltag sichert sich seine Mannschaft den zweiten Tabellenrang. Mit dem Treffer zum 4:1, beim 6:1-Sieg über Admira Wacker Mödling leistete Ismael Tajouri (Österreich/Libyen) das vorentscheidende Tor.

Mohamed Salah erreicht am letzten Spieltag in der italienischen Serie A den zweiten Rang mit seiner AS Roma. Salah, der mindestens noch bis 2019 in Rom bleibt, stand am letzten Spieltag gemeinsam mit Antonio Rüdiger (Deutschland/Sierra Leone) und Stephan El Shaarawy (Italien/Ägypten) auf dem Spielfeld.

Kameruns wohl derzeit noch bekanntester Name, Samuel Eto’o, liegt in der türkischen Süper Lig mit seiner Mannschaft Antalyaspor auf dem fünften Rang, ein europäischer Platz ist nicht mehr in Reichweiter. Doch zumindest einen grossen Platz könnte er noch holen: Position zwei in der Torjäger-Wertung wäre noch machbar, da er nur um ein Tor hinter dem zweitklassierten Cenk Tosun von Besiktas Istanbul liegt.

Nur vier Spieler mit afrikanischen Wurzeln spielen in der australischen A-League: Die drei Senegalesen Baba (Adelaide United), Jacques Faty  und Mickaël Tavares (beide Central Coast Marines) sowie der Tunesier Fahid Ben Khalfallah (Melbourne Victory).

C.J. Sapong (USA/Ghana) gehört zu den vier erfolgreichsten Torjägern in der amerikanischen Major League Soccer. Mit Philadelphia Union liegt er auf dem achten Rang der Ostgruppe.

Samuel Eto’o wechselt in die Türkei (Bild: Wikipedia/Steindy).