Manuel Akanji gewinnt mit Manchester City die Champions League – Marcel Koller gewinnt CAF-Champions-League

Mit Manuel Akanji gewinnt die Champions League mit Manchester City. Und Marcel Koller triumphiert mit dem al Ahly SC in der afrikanischen Champions League. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Manuel Akanji gewinnt Champions League: Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria) hält zusammen mit Verteidigerkollege Nathan Aké (Niederlande/Elfenbeinküste) in der Abwehr dicht und gewinnt mit 1:0-Toren gegen Inter Mailand – und damit die Champions League.
  • Marcel Koller gewinnt afrikanische Champions League: Der Schweizer Trainer Marcel Koller gewinnt mit dem al-Ahly SC die afrikanische Champions League. Sein Team setzt sich gegen Wydad Casablanca aus Marokko durch. Somit ist nun zum 17. Mal ein Team aus Ägypten der Titelträger. Insgesamt holten Mannschaften aus 12 Nationen den Pokal, am erfolgreichsten ist Ägypten (17) Titel, vor Marokko (7 Titel) sowie DR Kongo und Tunesien (je 6 Titel).
  • USM Algier gewinnt afrikanischen Confederation Cup: Zwar gewinnt der Young Africans SC aus Tansania das Rückspiel gegen den algerischen Vertreter USM Algier. Dieser setzt sich aber äusserst knapp (aufgrund der Auswärtstorregel) durch – damit holen die Algerier diesen Titel zum ersten Mal. Somit ist nun zum fünften Mal ein Team aus Algerien der Titelträger. Insgesamt holten Mannschaften aus zehn Nationen den Pokal, am erfolgreichsten waren Teams aus Marokko und Tunesien (je total neun Sieger aus diesen beiden Nationen).
  • Victor Wanyama führt Montréal zum Sieg: CF Montréal ringt den Minnesota United FC gleich mit 4:0-Toren nieder. Captain Victor Wanyama (Kenia) führt sein Team zum Erfolg.
  • Patrick Agyemang gleicht für Charlotte FC aus: Patrick Agyemang (Ghana) gleicht in der Major League Soccer in der 89. Minute für den Charlotte FC und Seattle Sounders FC zum 3:3 aus.
  • Saïd Benrahma gewinnt mit West Ham die UEFA Conference League: Saïd Benrahma (Algerien) schiesst das 1:0 für West Ham gegen AC Florenz. Zuletzt siegt seine Mannschaft mit 2:1-Toren und erringt den Titel.

Christopher Nkunku führt RB Leipzig zum Titel – Giovani Bamba und Teddy Okou schiessen Lausanne nach oben

Christopher Nkunku trifft zum 1:0 führ RB Leipzig im deutschen Pokalfinale und führt sein Team zum Sieg. In der Schweiz schiessen Giovani Bamba und Teddy Okou den FC Stade Lausanne-Ouchy in die Super League. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Bono und Loic Badé führen FC Sevilla zum Titel: Torhüter Bono (Marokko/Kanada) und Innenverteidiger Loic Badé (Elfenbeinküste/Frankreich) führen den FC Sevilla mit solider Abwehrarbeit ins Penalty-Schiessen im Finale der Europa League, dort hält Bono zwei Elfmeter.
  • schiesst RB Leipzig zum Pokalsieg: Christopher Nkunku (Frankreich/DR Kongo) schiesst das 1:0 für RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt. Zuletzt gewinnt seine Mannschaft mit 2:0-Toren.
  • Kylian Mbappé entschuldigt sich bei Fan: Kylian Mbappé.(Kamerun/Algerien) trifft beim Aufwärmen versehentlich einen Fan. Die Frau blutete aus der Nase. Umgehend eilte er zu ihr, entschuldigte sich, liess sie betreuen und schenkte ihr noch ein Shirt.
  • Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für YB: Der Leader der Schweizer Torjäger-Wertung, Jean-Pierre Nsame (Kamerun) trifft auch im Cup-Finale doppelt für YB und legt damit den Grundstein für den 3:2-Erfolg gegen den FC Lugano.
  • Teddy Okou und Giovani Bamba schiessen Lausanne in Super League: In der Barrage zwischen dem FC Sion und Stade Lausanne Ouchy treffen sowohl Teddy Okou (Frankreich/Elfenbeinküste) wie auch Giovani Bamba (Schweiz/Angola). Ihre Treffer sind mitentscheidend für den Aufstieg von der Challenge League in die Super League.
  • Victor Osimhen gewinnt italienische Torjäger-Wertung: Victor Osimhen (Nigeria) schliesst die Saison als Gewinner des italienischen Torschützenklassement ab. Boulaye Dia (Senegel) wird ausserdem dritter und Ademola Lookman (Nigeria) fünfter.
  • Karim Benzema auf Rang 2: Karim Benzema (Frankreich/Algerien) holt den zweiten Rang in der spanischen Torjäger-Wertung.

Jamal Musiala schiesst Bayern zum Titel – Rani Khedira sichert Union Berlin die Champions League

Jamal Musiala trifft für den FC Bayern München zum Sieg und sichert damit seinem Team die deutsche Meisterschaft (auch dank der Niederlage von Borussia Dortmund). Rani Khedira schiesst Union Berlin in die Champions League und Zeki Amdouni trifft doppelt für den FC Basel. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Zeki Amdouni mit zwei Toren: Zeki Amdouni (Schweiz/Tunesien/Türkei) schiesst beim 3:1-Erfolg gegen GC. Er rangiert damit in der Endabrechnung der Torjägerwertung auf dem fünften Rang. Dan Ndoye (Schweiz/Senegal) schiesst den dritten Treffer für den FCB, vorbereitet wurde dieses von Zeki Amdouni. Vor ihm liegt Emmanuel Latte Lath (FC St. Gallen / Elfenbeinküste) auf Rang vier. Die Spitzenposition nimmt Jean-Pierre Nsame (YB / Kamerun) ein.
  • Jamal Musiala schiesst Bayern zum Sieg: Jamal Musiala (Deutschland/Nigeria) trifft zur 2:1-Führung für den FC Bayern München. Dank dem Sieg (und natürlicher der Dortmund-Niederlage) erringen die Bayern den Titel.
  • Rani Khedira schiesst Union Berlin in die Champions League: Rani Khedira (Deutschland/Tunesien) trifft in der 81. Minute zum Sieg für Union Berlin über Werder Bremen. Damit spielt seine Mannschaft nächste Saison in der Champions League.
  • Victor Osimhen mit Doppelpack für SSC Neapel: Gleich doppelt trifft Victor Osimhen (Nigeria) schiesst beim 2:2-Unentschieden des SSC Neapel die beiden Tore gegen den FC Bologna. Der erste Rang im italienischen Torschützenklassement ist ihm damit kaum mehr zu nehmen.
  • Kamaldeen Sulemana trifft doppelt für FC Southampton: Kamaldeen Sulemana,(Ghana) formt durch seine beiden Tore aus einem 1:2-Rückstand eine 3:2-Führung gegen den FC Liverpool. Zum Schluss stehe es 4:4. Auch weil Mohamed Salah (Ägypten) eine Vorlage zum Ausgleich liefert.  Mohamed Salah liegt auf Rang 4 der Torjägerwertung in der Premier League.

Kylian Mbappé, Jean-Pierre Nsame und Sébastien Haller mit Doppelpack

Kylian Mbappé trifft doppelt für PSG gegen AJ Auxerre und Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für die Berner Young Boys im Duell mit dem FC Sion – und Sébastien Haller ebnet Borussia Dortmund mit seinen beiden Treffern den Weg zum Meistertitel. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Sébastien Haller mit prägendem Doppelpack: Sébastien Haller (Elfenbeinküste) trifft beim 3:0-Erfolg von Borussia Dortmund doppelt gegen den FC Augsburg. Damit kann sein Team in der letzten Runde aus eigener Kraft den Titel holen.
  • Zeki Amdouni trifft erneut für FC Basel: Zeki Amdouni (Schweiz/Tunesien/Türkei) traf erneut für den FC Basel in der UEFA Conference League. Er ist damit (gemeinsam mit Arthur Cabral von Fiorentina), Leader im Torjäger-Klassement.
  • Manuel Akanji steht im Champions League-Finale: Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria) trifft für Manchester City zum 3:0 gegen Real Madrid. Der Innenverteidiger steht nun mit seiner Mannschaft im Finale der Champions League.
  • Bono und Loic Badé führen FC Sevilla ins Finale: Torhüter Bono (Marokko/Kanada) und Innenverteidiger Loic Badé (Elfenbeinküste/Frankreich) führen den FC Sevilla mit solider Abwehrarbeit gegen Juventus Turin ins Finale der Europa League.
  • Gnabry und Nkunku treffen: Serge Gnabry (Deutschland/Elfenbeinküste) schiesst den FC Bayern München zwar mit 1:0 in Führung. Doch mit dem Tor zur 2:1-Führung leitet Christopher Nkunku (Frankreich/DR Kongo) die Wende ein.
  • Kylian Mbappé: Kylian Mbappé.(Kamerun/Algerien) trifft gleich doppelt für Paris Saint-Germain im Duell gegen AJ Auxerre. Mit seinen frühen Toren in der 6. und 8. Minute sichert er PSG den Titel nahezu, die Aufholchancen von RC Lens sind nur noch theoretischer Natur.
  • Emmanuel Latte Lath trifft erneut für FC St. Gallen: Beim 1:1-Unentschieden auswärts beim FC Luzern trifft Emmanuel Latte Lath (Elfenbeinküste) erneut für den FC St. Gallen, nachdem er sich in der letzten Runde bereits als Doppeltorschütze ausgezeichnet hatte.
  • Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für YB: Der Leader der Schweizer Torjäger-Wertung, Jean-Pierre Nsame (Kamerun) trifft für YB doppelt gegen den FC Sion.

André Onana im Champions League-Finale – Serge Gnabry trifft doppelt

André Onana erreicht mit Inter Mailand das Finale der Champions League, während Serge Gnabry und Emmanuel Latta Lath für ihre Teams doppelt treffen. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • FC Basel vor packendem Rückspiel: Andy Diouf (Frankreich/Senegal) und Zeki Amdouni (Schweiz/Tunesien/Türkei) hatten den FC Basel zum 2:1-Sieg gegen den AC Florenz geschossen – nun wartet morgen Donnerstag das packende Rückspiel in der Conference League und möglicherweise der Einzug ins Finale.
  • André Onana im Champions League-Finale: 2:0 und nun 1:0 – André Onana (Kamerun) hält als Torwart von Inter Mailand zweimal das Gehäuse rein und steht mit seiner Mannschaft im Finale der Champions League.
  • Serge Gnabry trifft doppelt für Bayern München: Serge Gnabry (Deutschland/Elfenbeinküste) trifft beim 6:0-Sieg des FC Bayern München gegen Schalke 04 gleich doppelt.
  • Randal Kolo Muani neu auf Rang 2: Randal Kolo Muani (Frankreich/DR Kongo) schiesst für Eintracht Frankfurt ein Tor gegen Mainz 05. Somit liegt er nun auf dem 2. Rang in der Torjäger-Wertung.
  • Doppelt für FC St. Gallen getroffen: Beim 6:1-Triumph des FC St. Gallen traf Emmanuel Latte Lath (Elfenbeinküste) gleich doppelt und liegt neu auf Rang 7 der Skorerliste der Super-League.
  • Ligue 1: Drei von fünf Top-Torschützen afrikanisch? In der französischen Ligue 1 haben drei der fünf besten Torschützen afrikanische Wurzeln: Auf Rang 1 liegt Kylian Mbappé (PSG / Kamerun/Algerien) sowie auf den Rängen 4 und 5 Habib Diallo (Strassburg Alsace / Senegal) und Lois Openda (RC Lens / Marokko/DR Kongo). Dazwischen liegen Alexandre Lacazette (Olympique Lion / Guadaloupe) und Jonathan David (LOSC Lille / Kanada/Haiti).

Zeki Amdouni mit Traumstart in EM-Qualifikation – Manuel Akanji spielt zweimal «Zu-null»

Gleich zwei Tore liefert Zeki Amdouni für die helvetische Auswahl. Besser kann der Start in eine EM-Qualifikation kaum verlaufen: Die Schweiz bezwingt zunächst Weissrussland auswärts (in Serbien) mit 5:0-Toren, anschliessend wird Israel in Genf mit 3:0-Toren niedergerungen. Der Überblick aus afrikanischer Sicht:

  • Zeki Amdouni mit zwei Toren: Zeki Amdouni (Tunesien/Türkei/Schweiz) schiesst gegen Weissrussland das 5:0 und gegen Israel kurz nach der Pause das 2:0. Eine Traumausbeute für den 22-Jährigen Offensivspieler, der seine Länderspiele 2 und 3 bestritten hat und total auf erst exakt 111 offzielle Spielminuten kommt. Von Zeki Amdouni werden wir sicherlich noch viel hören.
  • Manuel Akanji ohne Gegentor: Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria) spielte in der Innenverteidigung gegen Israel durch und gegen Weissrussland bis zur 82. Minute – ohne dass er und seine Abwehr-Kameraden ein Gegentor hätten hinnehmen müssen.
  • Denis Zakaria mit Assist: Denis Zakaria (Schweiz/DR Kongo) bereitete das dritte Tor gegen Israel vor.
  • Noah Okafor ebenfalls mit Assist: Noah Okafor (Schweiz/Nigeria) lieferte im ersten Duell, in jenem gegen Weissrussland, die Vorarbeit zum vierten Treffer.

Marokko schreibt afrikanische Fussball-Geschichte – Afrika massiv untervertreten

Mit Marokko ist erstmals überhaupt ein afrikanisches Land ins Halbfinale einer Fussball-WM vorgestossen.

Bislang war das Viertelfinale das höchste aller Gefühle, für Mannschaften aus Afrika. Dreimal erreichte bislang eine Auswahl aus Afrika das Viertelfinale und schloss das Turnier stets auf dem siebten Rang ab: 1990 erreichte Kamerun Rang sieben, bei der WM 2002 Senegal und im Jahr 2010 schied Ghana erst im Penalty-Schiessen gegen Uruguay aus und lag zuletzt auf Rang sieben.

Erstmals findet sich nun also ein Team aus Afrika in der Top-4.

Afrika massiv untervertreten

Africup.net stellt fest, dass Afrika an den Weltmeisterschaften massiv untervertreten ist: Afrika ist der Kontinent mit den meisten Ländern, nämlich deren 55. Es folgen Europa mit rund 50 Nationen und Asien mit 47. Die FIFA zählt 55 Mitglieder in Europa, 54 aus Afrika und 46 aus Asien.

An der WM 2022 starteten erneut nur fünf Teams aus Afrika und nicht weniger als 13 aus dem UEFA-Raum und ebenfalls nur fünf aus Asien (inklusive Gastgeber Katar). Das kleinere Europa stellt also mit 13 Teams nahezu das Dreifache an Mannschaften – dies obschon Afrika stets über zahlreiche talentierte Equipen stellt, wie etwa Kamerun, Nigeria, Ghana, Elfenbeinküste, Ägypten, Senegal, Marokko, Algerien, Tunesien, DR Kongo, Guinea oder Südafrika; womit wir in der Aufzählung bei zwölf Teams angelangt sind ohne etwaige Überraschungs-Mannschaften, die ebenfalls stark auftrumpfen könnten, wie etwa Mali, Angola, Uganda, Gabun und viele mehr, wie zum Beispiel Madagaskar bei einem früheren Afrika-Cup oder Kap Verde, ebenfalls bei einer früheren Ausgabe.

Ungleichheit auch ab 2026

Zwar starten ab 2026 gleich 48 Mannschaften. Zwar werden Afrika nunmehr 9 Startplätze zugestanden werden, jene aber von Europa schnellt auf 16 hoch, also fast das doppelte.

Daniel Gerber

Chadrac Akolo zurück in der Schweiz – Youssoufa Moukoko Top-Talente vor spannender Saison

Offensiv-Mann Chadrac Akolo kehrt zurück in der Schweiz, diesmal spielt er für den FC St. Gallen. Und auf Youssoufa Moukoko und weitere starke Talente wartet eine spannende Spielzeit 2022/23. Der Überblick über einige afrikanische Spieler in verschiedenen Ligen.

  • Chadrac Akolo zurück in der Schweiz: Chadrac Akolo (DR Kongo) spielt wieder in der Schweiz. Nach fünf Jahren in Deutschland und Frankreich steht der Offensiv-Mann nun in den Reihen des FC St. Gallen in der Super League.
  • Youssoufa Moukoko vor grosser Saison: Youssoufa Moukoko (Deutschland/Kamerun) wurde bei Borussia Dortmund bereits 29mal in der Bundesliga eingesetzt, dabei gelangen ihm fünf Tore und zwei Vorlagen – nun dürfte eine Saison mit längeren Einsatzzeiten warten.
  • Miguel Chaiwa zu YB: Miguel Chaiwa (Sambia) gilt als eines der ganz grossen Talente aus Afrika. Der 18-Jährige Defensiv-Spieler wurde von den Berner Young Boys gleich für fünf Jahre verpflichtet.
  • Wilfried Gnonto weiterhin beim FC Zürich: Wilfried Gnonto (Italien/Elfenbeinküste) spielte bereits viermal für die italienische Nationalmannschaft. Der 18-Jährige Stürmer ist mittlerweile bereits rund zehn Millionen Euro wert. In der Schweizer Super League wurde er bereits 58mal eingesetzt, dabei erzielte er neun Tore und sieben Vorlagen. Sein Vertrag läuft noch bis ende nächste Saison.
  • Joshua Zirkzee zurück bei Bayern München: Joshua Zirkzee (Niederlande/Nigeria) spielte vergangen Saison in den Niederlanden für den RSC Anderlecht, wo er in der Meisterschaft 15 Treffer in 32 Spielen erzielte. Nun kehrt er zurück zum FC Bayern München.
  • Mamin Sanyang mit ersten Bundesliga-Einsätzen? Mamin Sanyang (Deutschland/Gambia) dürfte bald vor ersten Einsätzen in der Bundesliga stehen. In der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest spielte der junge Verteidiger oft durch.

Kamerun/Ägypten – Senegal/Burkina Faso: Ein Rekordsieger und ein Neuling werden im Finale stehen.

Im einen Halbfinale stehen sich Kamerun und Ägypten gegenüber. Der Rekordsieger sowie das Team, welches den Cup am zweitmeisten gewinnen konnten. Und mit Senegal und Burkina Faso im anderen Halbfinale treffen die beiden Equipen aufeinander, die den Cup noch nie gewonnen haben, die aber beide nahe dran waren. Die Übersicht:

  • Ägypten: Ägypten ist der Rekordmeister. Siebenmal holten die Pharaonen den Pokal. Und acht weitere Male stiess dieses Team bislang ins Halbfinale vor (2mal erfolgte Rang 2, 3mal Rang 3 und 3mal Rang 4).
  • Kamerun: Gastgeber Kamerun folgt auf dem zweiten Rang im Medaillenspiegel. Dies mit fünf Titeln. Vier weitere Male erreichte Kamerun die Runde der letzten vier Mannschaften (2/1/1). Bei der Begegnung zwischen diesen beiden Equipen erreicht also einer der beiden Rekordgewinner das Finale.
  • Senegal: Senegal stellt zwar oftmals eines der talentiertesten Teams. Und obschon bereits 14 verschiedene Nationen den Titel holten, gehört Senegal nicht dazu. Mit zwei erreichten Silber-Medaillen und dreimal einem vierten Rang liegt Senegal bloss auf Rang 15 im Medaillenspiegel.
  • Burkina Faso: Burkina Faso liegt – alle Cups zusammengezählt – auf Rang 17. Dies mit je einem zweiten, dritten und vierten Rang.
  • Die fünfte Equipe: Das GO Movement Kamerun vereinigt die unterschiedlichsten Christen der Nation und bezeichnete sich am Rande des Cups als «25th Equipe». Dies mit dem Ziel, den Mitmenschen den christlichen Glauben näherzubringen (siehe Bild). Teile der Bibel spielen sich bekanntlich in Afrika ab, Jesus Christus war einzig in zwei Ländern auf zwei Kontinenten: In Israel (Asien) und Ägypten (Afrika). Da jetzt noch vier Teams im Rennen sind, handelt es sich somit jetzt um die fünfte Equipe.

Daniel Gerber

Afrika Cup: Nun fallen die Tore

Mehr als eine Runde lang – in den ersten 14 Spielen – wollten am Afrika Cup kaum Tore fallen. Bis zu diesem Zeitpunkt fielen ausnahmslos in den beiden Spielen von Gastgeber Kamerun (2:1 und 4:1-Siege) mehr als ein Tor. Die übrigen Matches endeten 1:0 oder 0:0. Entsprechend tief war der Tore-pro-Spiel-Schnitt. Dieser lag bei mageren 1,2-Goals pro Duell.

Nun durften die Fans mittlerweile auch torreiche Partien sehen und der Schnitt ist auf 1,73 Treffer pro Spiel angewachsen. Dies unter anderem durch den 2:1-Erfolg von Malawi über Simbabwe, den 3:1-Sieg von Nigeria über den Sudan oder das 2:2-Unentschieden zwischen der Elfenbeinküste und Sierra Leone oder dem 4:0-Erfolg von Tunesien über Mauretanien.

Das langsame «Torerwachen» zeigt sich darin, dass in der Torjäger-Wertung mittlerweile vier Spieler zweimal getroffen haben. Alle weit voraus ist Vincent Aboubakar – der Kameruner verbuchte bereits fünf Treffer.