Die Welt vergeht mir ihrer Lust (Bild: africup.net).

Die Welt (samt Eiffelturm) vergeht mit ihrer Lust

Der Eiffelturm – einst ein Symbol für Stärke, Schönheit und menschlichen Fortschritt – ragt in unserer Vorstellung majestätisch in den Himmel. Doch auf diesem Bild sehen wir ihn in verfallenem Zustand: verrostet, vergessen, von der Zeit gezeichnet …

Dieses Bild ist eine kraftvolle Metapher für eine Wahrheit, die uns die Bibel lehrt: Nichts in dieser Welt ist für die Ewigkeit geschaffen.

Erfolg, Besitz, Schönheit, Genuss: All das hat seinen Moment, seine vergängliche Strahlkraft. Alles, worauf wir im Leben oft stolz sind, kann verblassen, zerfallen oder verloren gehen. Inmitten all dessen ruft uns Gott zu etwas Höherem, Dauerhaftem, Ewigen: «Wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.»

Was bleibt wirklich? Es ist weder der Status, den wir erreichen, noch das Aussehen, das wir pflegen, noch das Traumhaus, das wir besitzen. Was bleibt, ist das, was unser Herz formt: unser Streben nach Gottes Willen, unsere Liebe, unser Glaube, unsere Treue.

Bau dein Leben nicht auf rostendem Metall, das der Zeit unterliegt, sondern auf dem Felsen, der Bestand hat: Jesus Christus. Nur das, was wir in seinem Willen leben, überdauert die Vergänglichkeit dieser Welt.

So wie es in 1. Johannes 2,17 geschrieben steht: «Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.»

Daniel Gerber