L.A.: 2000 Dollar für private Feuerwehr? Gott kennt einen anderen Massstab!

Die Buschbrände in Los Angeles zeigen, wie zerbrechlich irdische Güter sind. Einige Reiche zahlen 2000 Dollar pro Stunde für einen privaten Feuerwehrmann. Ein Bild für die Liebe Gottes: Sie ist Schutz für alle, unabhängig von Herkunft und sozialem Status – und sie ist rund um die Uhr für uns da.

In einer Welt, in der vieles seinen Preis hat, ist der Gedanke an etwas wirklich Kostenloses fast fremd geworden. Selbst in Notsituationen wie den verheerenden Buschfeuern in Los Angeles wird deutlich, wie unterschiedlich Menschen Schutz und Sicherheit erfahren. Manche Reiche zahlen Unsummen, um ihre Häuser und ihr Hab und Gut vor den Flammen zu retten – 2000 Dollar pro Stunde für eine private Feuerwehr. Aber was ist mit dem Schutz, den kein Geld der Welt kaufen kann? Was ist mit dem Schutz unserer Seele, mit dem Frieden in unserem Herzen, mit der Liebe, die keine Bedingungen stellt?

Tiefer, umfassender Schutz

Die Bibel sagt uns: «Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren.» (Psalm 121,5) Gottes Schutz und Liebe sind nicht käuflich, weil sie unbezahlbar sind. Er bietet sie allen an, unabhängig von Stand, Reichtum oder Herkunft. Seine Zuwendung kennt keine Grenzen und keine Zeit. Während Menschen für Sicherheit oft tief in die Tasche greifen müssen, steht uns Gottes Schutz rund um die Uhr zur Verfügung – völlig kostenlos.

Doch was bedeutet dieser Schutz konkret? Bedeutet er, dass uns nie etwas Schlimmes zustoßen wird? Nein, die Realität zeigt, dass auch gläubige Menschen Herausforderungen und Leid erfahren. Aber Gottes Schutz ist tiefer und umfassender. Er bewahrt uns nicht immer vor dem Sturm, aber er trägt uns durch ihn hindurch. Er gibt uns die Gewissheit, dass wir nie allein sind.

Starke Verheissung

Jesus selbst hat dies seinen Jüngern zugesagt: «Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedrängt, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe diese Welt besiegt.» (Johannes 16,33) Diese Zusage ist eine Quelle des Trostes und der Kraft. Wie gross die Stürme des Lebens auch sein mögen, sie können uns nicht von der Liebe Gottes trennen. Paulus schreibt in Römer 8,38-39: «Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.»

Geschenk ohne Gegenleistung

Während die Welt uns oft zeigt, dass Schutz ein Privileg ist, erinnert uns der Glaube daran, dass Gottes Liebe und Schutz ein Geschenk sind. Dieses Geschenk verlangt keine Gegenleistung, sondern nur unser Vertrauen.

Vertrauen wir also jeden Tag neu auf Gottes Schutz. Laden wir ihn in unser Leben ein, nicht nur in der Not, sondern auch in der Freude. Denn er ist der Gott, der uns nie verlässt – der Gott, der uns liebt, ohne dass wir etwas dafür tun müssen.

Daniel Gerber

CAF Champions League: Nur noch zwei Plätze im Viertelfinal frei

Nach fünf von sechs Spieltagen in der Gruppenphase der afrikanischen Champions League sind die meisten Entscheidungen gefallen. Nur zwei Plätze in den Viertelfinals sind noch zu vergeben, um die sich «nur» noch vier Mannschaften duellieren.

Gruppe A

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇸🇩 Al Hilal531163+310✔️ Weiter (Knockouts)
2🇩🇿 MC Alger522142+28
3🇹🇿 Young Africans521256-17
4🇨🇩 TP Mazembe502337-42❌ Ausgeschieden

Al Hilal hat sich vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert, während TP Mazembe keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat. Der zweite Platz wird zwischen MC Alger und den Young Africans entschieden.

Gruppe B

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇲🇦 AS FAR523073+49✔️ Weiter (Knockouts)
2🇿🇦 Mamelodi Sundowns522143+18
3🇲🇦 Raja CA512235-25
4🇨🇩 Maniema Union503236-33❌ Ausgeschieden

Das marokkanische Team AS FAR hat sich bereits qualifiziert, während Maniema Union aus der DR Kongo ausgeschieden ist. Mamelodi Sundowns und Raja CA kämpfen noch um den zweiten «Slot» für die Viertelfinals.

Gruppe C

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇿🇦 Orlando Pirates532083+511✔️ Weiter (Knockouts)
2🇪🇬 Al Ahly5311135+810✔️ Weiter (Knockouts)
3🇩🇿 CR Belouizdad5203510-56❌ Ausgeschieden
4🇨🇮 Stade d’Abidjan5014412-81❌ Ausgeschieden

Schon vor der letzten Runde ist in dieser Gruppe alles klar: Die Orlando Pirates und Al Ahly sind im Viertelfinale dabei, während CR Belouizdad und Stade d’Abidjan ausgeschieden sind.

Gruppe D

PosTeamPldWDLGFGAGDPtsQualifikation
1🇹🇳 Espérance de Tunis531182+610✔️ Weiter (Knockouts)
2🇪🇬 Pyramids531184+410✔️ Weiter (Knockouts)
3🇦🇴 Sagrada Esperança512226-45❌ Ausgeschieden
4🇲🇱 Djoliba502306-62❌ Ausgeschieden

Gleich wie in der Gruppe C ist auch in der Gruppe D bereits entschieden, wer weiterkommt und für wenn die Champions League in der Gruppenphase endet: Espérance de Tunis und Pyramids sind bereits sicher weiter; dagegen können Sagrada Esperança und Djoliba nicht mehr weiterkommen.

CAF Champions League: Al Ahly und Tunis auf Kurs, Al Hilal mit Punktemaximum

Spannung zur Halbzeit der Gruppenphase in der CAF Champions League: Nach drei Spieltagen dominieren Al Hilal, Al Ahly und Espérance de Tunis ihre Gruppen, während in den Verfolgerfeldern noch alles offen ist.

Gruppe A

In der Gruppe A dominiert Al Hilal aus dem Sudan mit drei Siegen aus drei Spielen und neun Punkten. Dieses Team steht kurz vor dem Einzug in die K.-o.-Phase. MC Alger hält mit vier Punkten Rang zwei, während TP Mazembe und die Young Africans bisher hinter den Erwartungen zurückbleiben.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇸🇩 1.Al Hilal330051+49
🇩🇿 2.MC Alger311121+14
🇨🇩 3.TP Mazembe302123-12
🇹🇿 4.Young Africans301215-41

Gruppe B

Die Gruppe B steckt voller Spannung: Sowohl die Mamelodi Sundowns aus Südafrika als auch AS FAR aus Marokko führen mit fünf Punkten die Tabelle an, wobei die Sundowns aufgrund des direkten Vergleichs vorne liegen – anders sieht es am Ranglistenende aus: Raja Casablanca enttäuscht mit bisher nur einem Punkt.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇿🇦 1.Mamelodi Sundowns312021+15
🇲🇦 2.AS FAR312042+25
🇨🇩 3.AS Maniema Union30302203
🇲🇦 4.Raja CA301214-31

Gruppe C

Al Ahly aus Ägypten zeigt mit sieben Punkten und einer beeindruckenden Tordifferenz von +7 eine dominante Leistung. Dicht auf den Versen liegt eine Mannschaft aus Südafrika: Die Orlando Pirates liegen mit fünf Punkten auf Rang zwei, während CR Belouizdad und Stade d’Abidjan die beiden hinteren Ränge belegen.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇪🇬 1.Al Ahly3210103+77
🇿🇦 2.Orlando Pirates312032+15
🇩🇿 3.CR Belouizdad310238-53
🇨🇮 4.Stade d’Abidjan301236-31

Gruppe D

Espérance de Tunis zeigt eine makellose Abwehrleistung und führt Gruppe D ungeschlagen mit sieben Punkten an. Die Pyramids aus Ägypten bleiben mit vier Punkten in Reichweite, während Sagrada Esperança und Djoliba um den Anschluss kämpfen.

PositionTeamPldWDLGFGAGDPts
🇹🇳 1.Espérance de Tunis321060+67
🇪🇬 2.Pyramids311153+24
🇦🇴 3.Sagrada Esperança302115-42
🇲🇱 4.Djoliba302104-42

So viel Afrika steckt in der Premier League

Neben vielen Europäern mit afrikanischen Wurzeln spielen auch afrikanische Spieler aus 14 verschiedenen afrikanischen Ländern in der britischen Premier League. Africup.net liefert hier einen Überlick.

In der aktuellen Premier League-Saison sind viele afrikanische Spieler vertreten, die wichtige Rollen in ihren Teams spielen. Laut der Statistik sind Spieler aus verschiedenen afrikanischen Ländern in der Liga vertreten, die zu den jeweiligen Nationalmannschaften zählen und oft als Schlüsselspieler agieren. So viele Spieler stellen die einzelnen Länder:

  1. Ghana: 8 Spieler (2,3 Prozent aller Spieler in der Liga)
  2. Nigeria: 8 Spieler (2,3 %)
  3. Senegal: 5 Spieler (1,4 %)
  4. Elfenbeinküste: 5 Spieler (1,4 %)
  5. Kamerun: 3 Spieler (0,9 %)
  6. Marokko: 3 Spieler (0,9 %)
  7. Weitere Länder wie DR Kongo, Ägypten, Sambia, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Gabun, Algerien und Gambia sind ebenfalls mit jeweils 1–2 Spielern vertreten.

Prägende Spieler

Die afrikanischen Spieler haben eine entscheidende Bedeutung für ihre Teams und stechen oft in wichtigen Positionen hervor. Einige Beispiele sind: Mohamed Salah (Ägypten), Rechtsaussen beim FC Liverpool: Salah ist einer der bekanntesten afrikanischen Spieler und hat mit seiner Leistung massgeblich zum Erfolg von Liverpool in den letzten Jahren beigetragen. Yves Bissouma (Mali), defensives Mittelfeld bei Tottenham Hotspur: Bissouma zeigt eine starke Präsenz im Mittelfeld und ist für Tottenham ein wichtiger Akteur in der Defensivarbeit. Mohammed Kudus (Ghana), offensives Mittelfeld bei West Ham United: Kudus gilt als vielversprechendes Talent und könnte sich in der Saison als einer der wichtigen kreativen Spielmacher seines Teams herausstellen.

Sie gehören zu den wertvollsten Spielern

Einige afrikanische Spieler gehören auch zu den wertvollsten Spielern der Liga. Zum Beispiel wird Mohamed Salah auf rund 55 Millionen Euro geschätzt, während Yves Bissouma und andere ebenfalls beträchtliche Marktwerte haben.

In der Skorerliste liegt mit Bryan Mbeumo ein Franzose mit kamerunischen Wurzeln auf dem zweiten Rang und auf Platz fünf folgt der Mohamed Salah.

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TP Mazembe oder Mamelodi Sundowns: Wann wird Subsahara-Afrika den Titel zurückgewinnen?

In den letzten acht Jahren dominieren nordafrikanische Teams die afrikanische Champions League und holten sich sämtliche Titel. Clubs aus Subsahara-Afrika, die in der Vergangenheit ebenfalls oft erfolgreich waren, stehen zunehmend unter Druck, diesen Trend zu brechen.

Mit hochkarätigen Teams wie Mamelodi Sundowns und TP Mazembe könnten sich die Chancen in dieser Saison wieder verbessern.

Die aktuellen Favoriten stammen sowohl aus Nord- als auch aus Subsahara-Afrika: Al Ahly, Espérance de Tunis und Raja CA sind bewährte Titelkandidaten aus Nordafrika. Mamelodi Sundowns und TP Mazembe gehören zu den stärksten Clubs aus dem Süden und könnten die Dominanz der Nordafrikaner durchbrechen.

Der Überblick, rund ein Monat vor dem Start:

Gruppe A

Teilnehmer: TP Mazembe (🇨🇩 Demokratische Republik Kongo), Young Africans (🇹🇿 Tansania), Al Hilal (🇸🇩 Sudan), MC Alger (🇩🇿 Algerien)

Diese Gruppe verspricht Spannung, denn der fünfmalige Gewinner TP Mazembe will nach Jahren den Titel wieder in die DR Kongo holen. Mit den stark aufspielenden Young Africans aus Tansania und dem erfahrenen Al Hilal aus dem Sudan stehen sie aber vor einer grossen Herausforderung. MC Alger, als Nordafrikaner gewohnt, auf der kontinentalen Bühne zu bestehen, wird ebenfalls alles geben.

TeamLand
TP Mazembe🇨🇩 DR Kongo
Young Africans🇹🇿 Tansania
Al Hilal🇸🇩 Sudan
MC Alger🇩🇿 Algerien

Gruppe B

Teilnehmer: Mamelodi Sundowns (🇿🇦 Südafrika), Raja CA (🇲🇦 Marokko), AS FAR (🇲🇦 Marokko), AS Maniema Union (🇨🇩 DR Kongo)

Mamelodi Sundowns gehört zu den Favoriten in dieser Gruppe. Die Mannschaft hat jedoch mit den zwei marokkanischen Equipen Raja CA und AS FAR, ernstzunehmende Gegner. Beide Teams sind stark und in den letzten Jahren oft an der Spitze des afrikanischen Fussballs gesehen worden. AS Maniema Union aus der DR Kongo geht als Aussenseiter an den Start und möchte Überraschungen schaffen.

TeamLand
Mamelodi Sundowns🇿🇦 Südafrika
Raja CA🇲🇦 Marokko
AS FAR🇲🇦 Marokko
AS Maniema Union🇨🇩 DR Kongo

Gruppe C

Teilnehmer: Al Ahly (🇪🇬 Ägypten), CR Belouizdad (🇩🇿 Algerien), Orlando Pirates (🇿🇦 Südafrika), Stade d’Abidjan (🇨🇮 Elfenbeinküste)

Al Ahly, der Rekordmeister aus Ägypten, gilt als klarer Favorit in dieser Gruppe, doch mit den Orlando Pirates steht ein starkes südafrikanisches Team bereit, das um den Einzug in die nächste Runde kämpft. CR Belouizdad aus Algerien und Stade d’Abidjan aus der Elfenbeinküste komplettieren die Gruppe und könnten mit gutem Teamgeist und solider Taktik den etablierten Mannschaften das Leben schwer machen.

TeamLand
Al Ahly🇪🇬 Ägypten
CR Belouizdad🇩🇿 Algerien
Orlando Pirates🇿🇦 Südafrika
Stade d’Abidjan🇨🇮 Elfenbeinküste

Gruppe D

Teilnehmer: Espérance de Tunis (🇹🇳 Tunesien), Pyramids (🇪🇬 Ägypten), Sagrada Esperança (🇦🇴 Angola), Djoliba (🇲🇱 Mali)

Mit Espérance de Tunis und Pyramids treffen zwei erfahrene Teams aus Nordafrika aufeinander, die beide das Ziel haben, die Gruppenphase zu dominieren. Sagrada Esperança aus Angola und Djoliba aus Mali bringen das afrikanische Flair aus Subsahara-Afrika ein und werden alles daran setzen, sich einen Platz in den K.-o.-Runden zu sichern.

TeamLand
Espérance de Tunis🇹🇳 Tunesien
Pyramids🇪🇬 Ägypten
Sagrada Esperança🇦🇴 Angola
Djoliba🇲🇱 Mali

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Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis

Die afrikanischen Giganten Orlando Pirates, TP Mazembe und Al Ahly setzten sich in den Hinspielen der Champions League auswärts souverän durch, während die Sundowns in Eswatini mit einem 4:0-Triumph glänzten.

Enugu Rangers 1:0 Sagrada: Der Triumph der Unbezwingbaren

An einem lauen Freitagabend in Enugu erkämpften sich die Rangers aus Nigeria ein knappes 1:0 gegen Sagrada aus Angola. In einem Spiel, das durch Taktik und Disziplin geprägt war, erzielte der Stürmer des nigerianischen Clubs das einzige Tor und sicherte somit einen wertvollen Sieg. Ein defensiv starkes Sagrada konnte die Offensive der Gastgeber oft abblocken, doch am Ende reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um den Unterschied zu machen.

US Monastir 1:0 MC Algier: Ein Funken im Mittelmeer

Im intensiven Duell zwischen US Monastir und MC Algier strahlte die Heimmannschaft im Licht der tunesischen Sonne. Ein Tor in der zweiten Halbzeit besiegelte das 1:0 und brachte Monastir den wichtigen Heimsieg. Algier kämpfte tapfer, doch die Defensivfestung der Tunesier hielt stand. Nun bleibt abzuwarten, ob Algier im Rückspiel eine Antwort findet.

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So viel Afrika steckt in der Fussball-EM 2024

Zahlreiche Spieler, die an der Fussball-EM in Deutschland am Start sind, haben afrikanische Wurzeln.

Africup.net hat nachgezählt: Nicht weniger als 73 der 624 Spieler die an der EM starten, haben ihren Ursprung in Afrika – also mehr als jeder neunte Spieler.

Zum Vergleich: Bei der Euro 2016 waren es nur 37 von damals 552 Fussballern, also rund einer von 15.

Heute haben noch 12 von 24 Mannschaften keinen Spieler mit afrikanischen Wurzeln im Nationalteam, im Jahr 2016 waren es noch 15 von 24 Equipen.

Die Übersicht:

  1. Frankreich (17 Spieler, darunter Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien)).
  2. Niederlande (12 Spieler, darunter Jeremie Frimpong (Ghana) und Cody Gakpo (Togo/Ghana))
  3. Belgien (10 Spieler, darunter Romelu Lukaku (DR Kongo) und Jérémy Doku (Ghana)).
  4. England (8 Spieler, darunter Bukayo Sako (Nigeria) und Eberechi Eze (Nigeria)).
  5. Schweiz (8 Spieler, darunter Manuel Akanji (Nigeria) und Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan)).
  6. Deutschland (5 Spieler, darunter Leroy Sané (Senegal) und Antonio Rüdiger (Sierra Leone)).
  7. Portugal (4 Spieler, darunter Danilo Pereira (Guinea-Bissau)).
  8. Dänemark (3 Spieler, Yussuf Poulsen (Tansania) sowie Zanka und Alexander Bah (beide Gambia)).
  9. Spanien (2 Spieler, Lamine Yamal (Äquatorialguinea) und Nico Williams (Ghana))
  10. Österreich (2 Spieler, Kevin Danso (Ghana) und Philippe Mwene (Kenia)).
  11. Italien (1 Spieler, Stephan El Shaarawy (Ägypten)).
  12. Ungarn (1 Spieler, Loic Nego (Guadalupe, 90 Prozent der Einwohner haben afrikanische Wurzeln)).
  13. Albanien, Georgien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei und Ukraine: Total 12 Länder mit 0 afrikanischen Spielern.

Total also 73 von 624 Spieler – so viele wie noch nie. Es darf davon ausgegangen werden, dass sie das Turnier mehr denn je prägen werden. Und es ist davon auszugehen, dass der afrikanische Kontinent auch im Finale in beiden Teams vertreten sein wird.

Daniel Gerber

Antonio Rüdiger, Ferland Mendy und Co.: Sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln gewinnen Champions League mit Real Madrid

Real Madrid gewinnt die Champions League zum 15. Mal. Auf dem Weg zum Titel bemerkenswert sind die Leistungen von sechs Spielern mit afrikanischen Wurzeln, die nicht nur die Champions League gewonnen haben, sondern auch das Vermächtnis des Vereins bereichert haben. Ihre Geschichten und Erfolge sind inspirierende Zeugnisse des globalen Einflusses afrikanischer Fussballkultur.

David Alaba (Nigeria/Österreich)

David Alaba, der vielseitige Verteidiger mit nigerianischen Wurzeln, ist ein Inbegriff für Exzellenz und Vielseitigkeit. Mit seiner Fähigkeit, sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld zu glänzen, hat er maßgeblich zum Triumph von Real Madrid beigetragen. Alabas unermüdlicher Einsatz und sein strategisches Verständnis des Spiels sind das Ergebnis harter Arbeit und einer reichen fußballerischen Tradition, die er aus seiner afrikanischen Herkunft und österreichischen Prägung schöpft.

Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland)

Antonio Rüdiger, geboren in Berlin mit Wurzeln in Sierra Leone, hat sich als fester Bestandteil der Abwehr von Real Madrid etabliert. Seine physischen Fähigkeiten, gepaart mit seiner mentalen Stärke und seinem Führungsstil, machen ihn zu einem unverzichtbaren Spieler. Rüdigers Engagement auf und neben dem Platz zeigt seinen tiefen Respekt für seine Herkunft und seinen Wunsch, jungen afrikanischen Spielern als Vorbild zu dienen.

Ferland Mendy (Senegal/Frankreich)

Ferland Mendy, dessen Wurzeln in Senegal liegen, hat sich bei Real Madrid als herausragender linker Verteidiger bewährt. Seine Geschwindigkeit, technische Finesse und defensiven Fähigkeiten haben ihm einen festen Platz in der Mannschaft verschafft. Mendys Aufstieg von bescheidenen Anfängen bis hin zu den glitzernden Lichtern des Santiago Bernabéu ist eine inspirierende Geschichte von Entschlossenheit und Talent.

Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun)

Aurélien Tchouaméni, der junge Mittelfeldspieler mit kamerunischen Wurzeln, hat bei Real Madrid sofort Eindruck hinterlassen. Mit seiner beeindruckenden Ballkontrolle, Vision und physischen Präsenz im Mittelfeld hat er sich schnell als zukünftiger Star etabliert. Tchouaménis Spielstil ist eine Hommage an die reichen Fußballtraditionen Kameruns, kombiniert mit der taktischen Raffinesse der französischen Schule.

Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo)

Eduardo Camavinga, der talentierte Mittelfeldspieler mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo, ist ein weiteres Juwel in der Krone von Real Madrid. Seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren, seine Energie und seine Technik machen ihn zu einem Schlüsselspieler. Camavingas Weg vom Flüchtlingslager zum Champions-League-Sieger ist eine bewegende Geschichte von Durchhaltevermögen und unerschütterlichem Glauben an sich selbst.

Brahim Díaz (Marokko/Spanien)

Brahim Díaz, ein offensiver Mittelfeldspieler mit marokkanischen Wurzeln, hat sich als kreativer Funke im Team von Real Madrid bewiesen. Seine Dribbelkünste, Spielintelligenz und Torgefahr haben ihm einen Platz in den Herzen der Fans gesichert. Díaz’ Erfolg ist ein Zeichen der starken Verbindungen zwischen marokkanischem und spanischem Fußball, die in seiner Person harmonisch zusammenfließen.

Ein Vermächtnis der Vielfalt und Exzellenz

Diese sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln haben nicht nur die Champions League mit Real Madrid gewonnen, sondern auch die reiche, kulturelle und sportliche Vielfalt des Vereins hervorgehoben. Ihre Geschichten sind eine Feier der globalen Natur des Fußballs und ein Beweis dafür, dass Talent und Leidenschaft keine geografischen Grenzen kennen. Sie sind Vorbilder für kommende Generationen und lebende Beweise dafür, dass Träume unabhängig von der Herkunft verwirklicht werden können.

13 von 38 Spieler im Aufgebot mit afrikanischen Wurzeln und europäischen Träumen

Nationaltrainer Murat Yakin hat in einem ersten Zusammenzug 38 Spieler ins Team der Schweizer Nationalmannschaft im Vorfeld der EM aufgeboten. 13 von ihnen haben afrikanische Wurzeln, es könnte also ein gesamtes, afrikanisches Teams ins Feld gesendet werden – so würde dies aussehen.

Im Tor wird Yvon Mvogo, mit Wurzeln in Kamerun, für Sicherheit sorgen. Die Verteidigung wird von Manuel Akanji (Nigeria) und Aurèle Amenda (Kamerun) verstärkt, die mit ihrer physischen Präsenz und ihrem taktischen Verständnis beeindrucken. Ulisses Garcia (Kap Verde) und Kevin Mbabu (DR Kongo) ergänzen die Abwehrreihe mit ihrer Schnelligkeit und Robustheit.

Mittelfeld: Kreativität und Dynamik

Das Mittelfeld der Schweiz strotzt vor Energie und Kreativität. Denis Zakaria, dessen Wurzeln in der DR Kongo und dem Sudan liegen, ist ein wichtiger Baustein des Teams. Bryan Okoh (Nigeria) bringt zusätzliches Talent und Flexibilität. Zeki Amdouni (Tunesien) sorgt für spielerische Akzente, während Dan Ndoye (Senegal) mit seiner Vielseitigkeit und Technik überzeugt.

Angriff: Schnelligkeit und Torgefahr

Im Angriff setzen die Schweizer auf die Durchschlagskraft von Noah Okafor (Nigeria) und Breel Embolo (Kamerun). Joël Monteiro (Kap Verde) und Kwadwo Duah (Ghana) werden mit ihrer Schnelligkeit und ihrem Instinkt für Tore für ständige Gefahr sorgen.

Ein Team, das Vielfalt feiert

Diese Spieler stehen nicht nur für sportliche Exzellenz, sondern auch für die kulturelle Vielfalt, die das moderne Gesicht der Schweiz prägt. Ihre afrikanischen Wurzeln sind ein wichtiger Teil ihrer Identität und bringen eine zusätzliche Dimension in das Team. Diese Mischung aus afrikanischem Erbe und Schweizer Präzision könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen.

Die Schweiz freut sich auf spannende Spiele und ist bereit, bei der Europameisterschaft mit dieser talentierten und vielfältigen Mannschaft für Furore zu sorgen. Die europäischen Träume dieser Spieler sind gross – und mit ihrem aussergewöhnlichen Können und ihrem reichen kulturellen Hintergrund sind sie bestens gerüstet, diese Träume zu verwirklichen.

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Anbei die Übersicht der aufgebotenen Spieler mit afrikanischen Wurzeln:

  1. Yvon Mvogo (Kamerun),
  2. Manuel Akanji (Nigeria),
  3. Aurèle Amenda (Kamerun),
  4. Ulisses Garcia (Kap Verde),
  5. Kevin Mbabu (DR Kongo),
  6. Bryan Okoh (Nigeria),
  7. Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan),
  8. Noah Okafor (Nigeria),
  9. Zeki Amdouni (Tunesien),
  10. Joël Monteiro (Kap Verde),
  11. Dan Ndoye (Senegal),
  12. Breel Embolo (Kamerun),
  13. Kwadwo Duah (Ghana).

Mbappé, Dembélé, Akanji, Alaba – Diese Afrikaner sind Meister

Unter anderem feiern Kylian Mbappé, Ousmane Dembélé, Manuel Akanji und David Alaba einen europäischen Meistertitel. In verschiedenen europäischen Ligen sind die Meister-Titel erkämpft. Unter den Titel-Trägern sind auch viele afrikanische Spieler; wie zum Beispiel bei Real Madrid mit sechs Spielern. Anbei eine nicht komplette Übersicht.

  • Sechs Spieler bei Real Madrid (spanischer Meister): David Alaba (Nigeria/Österreich), Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland), Ferland Mendy (Senegal/Frankreich), Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun), Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo), Brahim Díaz (Marokko/Spanien).
  • Ein Spieler bei Inter Mailand (italienischer Meister): Yann Bisseck (Deutschland/Kamerun).
  • Vier Spieler bei Manchester City (englischer Meister): Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria), Nathan Aké (Niederlande/Elfenbeinküste), Jérémy Doku (Belgien/Ghana) und Oscar Bobb (Norwegen/Gambia).
  • Elf Spieler bei Paris St. Germain (französischer Meister): Presnel Kimpembe (Frankreich/DR Kongo), Achraf Hakimi (Marokko/Spanien), Nordi Mukiele (Frankreich/DR Kongo), Yoram Zague (Frankreich/Elfenbeinküste), Danilo Pereira (Portugal/Guinea-Bissau), Ethan Mbappé (Frankreich/Kamerun), Senny Mayulu (Frankreich/DR Kongo), Bradley Barcola (Frankreich/Togo), Ousmane Dembélé (Senegal/Mauretanien/Mali), Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun), Randal Kolo Muani (Frankreich/DR Kongo).
  • Zehn Spieler bei Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Jonathan Tah (Deutschland/Elfenbeinküste), Madi Monamay (Belgien), Timothy Fosu-Mensah (Niederlande/Ghana), Noah Mbamba (Belgien), Jeremie Frimpong (Niederlande/Ghana), Ayman Aourir (Marokko), Amine Adli (Marokko), Nathan Tella (Nigeria), Victor Boniface (Nigeria).
  • Elf Spieler bei BSC Young Boys (Schweizer-Meister): Aurèle Amenda (Schweiz/Kamerun), Mohamed Camara (Guinea), Jaouen Hadjam (Algerien/Frankreich), Saidy Janko (Gambia/Schweiz), Cheikh Niasse (Senegal/Frankreich), Joël Monteiro (Schweiz/Portugal/Kap Verde), Joel Mvuka (Norwegen/Ruanda/Burundi), Ebrima Colley (Gambia), Malik Deme (Schweiz), Meschack Elia (DR Kongo), Silvere Ganvoula (Republik Kongo).
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