Defensiv-Kracher im Afrika Cup Finale

Zusammengerechnet haben Ägypten und Kamerun in ihren zehn Spielen (je drei Gruppenspiele, sowie Viertel- und Halbfinals) nur drei Gegentreffer kassiert. Das macht im Schnitt nur 0,3 pro Spiel.

Ägypten kassierte erst im Halbfinale das erste Gegentor. Nachdem Mohamed Salah seine Mannschaft in Führung gegen Burkina Faso gebracht hatte, glich Aristide Bancé sieben Minuten später aus. Zuletzt setzten sich die Nordafrikaner mit 4:3-Toren im Penaltyschiessen durch.

Kamerun triumphierte seinerseits auf dem Weg ins Finale über Ghana. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein sollte kein Tor fallen, ehe Michael Ngadeu-Ngadjui das Skore in der 72. Minute eröffnete. In der Nachspielzeit sicherte Christian Bassogog seiner Mannschaft den Sieg.

Michael Ngadeu Ngadjui, Kamerun (Bild: Wikipedia/Knjh2000).

Kamerun mit einem Bein im Viertelfinale

Nach fünf Spieltagen – und entsprechend zehn Spielen – kristallisiert sich das 1:1 als beliebtestes Resultat heraus. Durch die so lautende Begegnung zwischen Gabun und Burkina Faso endeten bereits drei Matches mit diesem Resultat; alle drei im Übrigen in der Gruppe A. Im jüngsten Fall hatte Burkinas Préjuce Nakoulma sein Team in Führung geschossen. 15 Minuten später glich Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang per Penalty aus. Zudem verliefen somit bereits sechs von zehn Begegnungen unentschieden.

Den bisher einzigen Sieg in dieser Vorrunden-Gruppe konnte Kamerun nach Hause tragen. Zwar ging Guinea-Bissau schon in der 13. Minute durch Piqueti in Führung. Doch in der zweiten Hälfte drehten «die unzähmbaren Löwen» das Spiel innerhalb von 17 Minuten durch Sébastien Siani (61. Minute) und Michael Ngadeu-Ngadjui. Somit führt Kamerun nach zwei Runden die Gruppe an.

Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).