In Uganda können Reisende vor allem auf zwei Eisenbahnstrecken zählen: Die eine ist die «Uganda-Bahn», die somit gleich heisst, wie der Operateur, nämlich «Uganda Railway». Früher führte diese Strecke von Kasese her insgesamt fast 600 Kilometer durch das Land, unter anderem von Kampala her rund 250 Kilometer nach Kenia. Unter anderem wurde dabei der Weisse Nil überquert.
Kurz nach Tororo erfolgte der Grenzübertritt nach Kenia, bei Malab. Von dort geht es weiter via Nairobi nach Mombasa an den Indischen Ozean.
Der Bau der Strecke erfolgte bereits im Jahr 1896, der Victoriasee wurde 1904 erreicht. Auf ugandischem Boden erfolgte die Errichtung nur wenige Jahre später. Gegenwärtig ist in Uganda nur noch ein Teil der Strecke in Betrieb. Reisende können gegenwärtig vor allem zwischen Kampala und dem Firmenquartier Namanve zirkulieren, allerdings nur an den Arbeitstagen.
Eine weitere wichtige Zugverbindung ist jene von Tororo zur Arua Mine, welche nahe der Landesgrenze zu Kenia von der «Uganda Bahn» aus in den Norden führt. Diese Strecke blieb längere Zeit unbenutzt, im Jahr 2013 wurde schliesslich die Verbindung bis Gulu wieder aufgenommen, der Ort liegt rund 375 Kilometer von Tororo entfernt, die Strecke bis zur Arua Mine misst rund 575 Kilometer. Der wieder in Betrieb genommene Abschnitt soll vor allem für den Güterverkehr da sein.
Gegenwärtig laufen Überlegungen, Bahnverbindungen zu anderen Nachbarstaaten zu schaffen.