Vier Spieler mit afrikanischen Wurzeln im Schweizer Nationalteam

Im Testspiel gegen Liechtenstein (10. Juni) wurden erstmals vier Fussballer für die Schweizer Nationalmannschaft aufgeboten, die in Afrika zur Welt gekommen sind. Zum ersten Mal dabei ist Yvon Mvogo. Der 21-Jährige Torhüter der Berner Young Boys, wurde in Yaounde, der Hauptstadt von Kamerun, geboren.

Gleich wie Mvogo stammt auch Breel Embolo aus Yaounde. Der 18-Jährige ist Stürmer beim FC Basel, der vor kurzem Schweizer Meister wurde. Ursprünglich aus Douala stammt François Moubandje (22). Er spielt derzeit beim FC Toulouse in Frankreich. Der Verteidiger blickt auf bislang drei Einsätze in der Nationalmannschaft.

Schon viel länger dabei ist Johan Djourou (Abidjan, Elfenbeinküste), er kommt auf inzwischen 52 Einsätze für die Schweiz. Danebebn spielt er für den Hamburger SV.

Yvon Mvogo im Dress der Berner Young Boys (Bild: Wikipedia/A.Buser).
Yvon Mvogo im Dress der Berner Young Boys (Bild: Wikipedia/A.Buser).

Dreimal Afrika in Schweizer Nationalmannschaft

Gegen die USA (31. März 2015) stehen erstmals drei Fussballer im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft, die auf afrikanische Wurzeln blicken. Schon lange im Kreise des Teams bewegt sich Johan Djourou. In Abidjan, Elfenbeinküste, zur Welt gekommen, zog seine Familie nach Genf, als Johan 17 Monate alt war. Djourou bestritt bereits 51 Matches mit der National-Elf, daneben spielt er in der Bundesliga beim Hamburger SV. Für das Schweizer-Team erzielte Djourou bisher ein Tor.

Bisher zweimal eingesetzt wurde François Moubandje. Geboren wurde der 22-Jährige in Douala, Kamerun. Zwei Einsätze verbuchte er für die Nationalmannschaft, ansonsten steht er in der Ligue 1 in Frankreich beim FC Toulouse im Einsatz.

Erstmals im Kader befindet sich Breel Embolo. Der 18-Jährige Mittelfeldspieler des FC Basel kam in Yaoundé (Kamerun) zur Welt.

 

Johan Djourou, hier noch im Arsenal-Dress (Bild: Wikipedia/Ronnie MacDonald).
Johan Djourou, hier noch im Arsenal-Dress (Bild: Wikipedia/Ronnie MacDonald).