WM-Qualifikation: Äquatorialguinea und Angola in der zweiten Runde

Kaum ist der Afrika Cup vorbei, läuft auf dem Kontinent die Qualifikation zur Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Auch bei dieser WM werden dem CAF (Confédération Africaine de Football) nur fünf Startplätze zugestanden. Entsprechend lang ist der Weg durch die Mühlen.

In der ersten Runde duellieren sich nun die Mannschaften der Ränge 27 bis 54. Ausgelost aus zwei Los-Töpfen bestreitet jedes Team ein Hin- und Rückspiel. Nach diesem geht es dann mit den anderen Mannschaften in eine Gruppenphase.

Zu den Mannschaften, welche die erste Runde überstanden haben, gehören Äthiopien (der Afrika-Cup-Sieger von 1962 setzte sich gegen Lesotho durch) und Simbabwe, das sich nach einer 0:1-Niederlage gegen Somalia nach dem Hinspiel steigern konnte und das Rückspiel mit 3:1-Treffern gewann.

Weitere Gewinner der ersten Runde sind: Tansania, Dschibuti, Malawi, Angola, Liberia, Mosambik,  und Äquatorialguinea. Dennoch ist der Weg an die Weltmeisterschaft 2022 in Katar noch weit. In der Gruppenphase bestehend aus zehn Vierergruppe kommen nur die Gruppensieger weiter … und diese bestreiten anschliessend ein Playoff – erst wer sich dort durchsetzt, erreicht die WM-Endrunde.

Michael Olunga bringt Senegal in Bedrängnis

Doppeltorschütze Michael Olunga bringt Senegal in Bedrängnis. Zweimal hatte Tansania gegen Kenia geführt. Bereits in der sechsten Minute mit 1:0, dann folgte der Ausgleich für Kenia durch Michael Olunga. Doch schon eine Minute später führte Tansania erneut. Im Laufe der zweiten Halbzeit gelang Kenia schliesslich der Ausgleich durch Johanna Omolo (62. Minute) und in der 80. Minute gelang Olungo mit seinem zweiten Treffer das Tor zum 3:2-Sieg für Kenia.

Dadurch gerät Senegal in Bedrängnis, da Kenia nun Punktegleich mit den Westafrikanern ist. Zwar haben dadurch beide Mannschaften mindestens den dritten Rang gesichert, doch nur vier der sechs Gruppendritten erreichen die Achtelfinals. Am 1. Juli kommt es nun zum packenden Direktduell zwischen Kenia und Senegal, der Mannschaft, welcher der höchste Kaderwert aller Turnierteilnehmer zugeschrieben wird.

Und Michael Olunga ist neben Mickael Pote und Emmanuel Okwi nun der dritte Fussballer, dem bislang insgesamt zwei Turniertore gelungen sind. Ihm wird ein Marktwert von 500’000 Euro zugeschrieben. Gegenwärtig spielt er in Japan, bei Kashiwa Reysol. Der 25-Jährige Mittelstürmer erzielte bislang in 20 Länderspielen 10 Tore.

Michael Olunga, Kenia (Bild: Wikipedia/EL TET).

Serengeti – fast so gross wie die Schweiz

Die Savanne Serengeti erstreckt sich über eine Fläche von rund 30’000 Quadrat-Kilometern, damit ist sie drei Viertel so gross wie die Schweiz. Es handelt sich dabei um eine geschützte Gegend, die reichhaltig an Tierarten und Pflanzen ist. Sie findet sich im Norden von Tansania und reicht bis nach Kenia.

Das Wort ist aus der Sprache der Massai abgeleitet und bedeutet in ungefähr «endloses Land». Diese Savanne beinhaltet eher wenige Bäume und nicht übermässig viele Hügel, die höchste Erhebung liegt rund 1850 Meter über dem Meer.

Die Serengeti ummantelt den gleichnamigen Nationalpark, der ungefähr halb so gross ist, wie das gesamte Gebiet. Die Gegend bietet weite, üppige Graslandschaften und malerische Gebiete mit Akazien. Insgesamt wird mit 1,6 Millionen pflanzenfressenden Tieren (darunter zahlreiche Gazellen, Gnus und Zebras) gerechnet sowie mit mehreren tausend Tieren, die von der Jagd leben, darunter rund 3000 Löwen. Dazu kommen rund 500 Vogelarten.

In der Serengeti-Gegend leben zahlreiche verschiedene Tiere (Bild: Wikipedia/David Dennis).

Sonnenuntergang in Serengeti (Bild: Wikipedia/Grahampurse).