Nach dem Foul an FCZ-Star Gilles Yapi sah es aus, als würde der 48fache Nationalspieler der Elfenbeinküste nie wieder Fussball spielen können. Doch nun steht er vor dem Comeback. Gegenüber «africup.com» sagte die Offensivkraft am Rande der christlichen Veranstaltung «Aarena2015», dass Gott ihn durch die Ärzte geheilt habe.
«Der Doktor ist sehr überrascht über den Verlauf der Heilung.» Inzwischen hätten die Ärzte grünes Licht gegeben. «Ich Glaube, dass Gott mich durch die Chirurgen geheilt hat. Es ist wirklich ein Wunder für mich.» Es sei ein Wunder, wieder auf den Beinen stehen zu können, zu laufen und den Ball zu führen.
Nun sei er auf gutem Wege, auf die kommende Saison hin wieder auf dem Fussballplatz zu stehen.
Schon kurz nach dem Foul sagte Gilles Yapi, dass er dem gegnerischen Spieler vergeben hat. Nun ist der Fall dennoch vor Gericht. «Vergeben habe ich aus dem Herzen heraus, ich bin nicht wütend auf Sandro Wieser. Ich könnte mit ihm einen Kaffee trinken. Das ist Vergebung. Gleichzeitig bin ich Arbeitnehmer beim FC Zürich. Somit wurde ein Angestellter des Vereins angegriffen. Ich kann also nicht einfach hingehen und sagen, dass sie nichts tun sollen, weil ich Sandro vergeben habe. Das wäre von meiner Seite her nicht korrekt, ich respektiere die Justiz.» Vergeben heisse nicht, dass es keine Strafe gebe. «Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass die Menschen ein Durcheinander zwischen Vergebung und Gerechtigkeit machen. Nach einem Attentat muss Gerechtigkeit hergestellt werden.»
In Wichtrach, bei «Aarena2015», sprach Yapi über seinen christlichen Glauben. «Wenn ich ein Tor schiesse, ist das eine gute Nachricht. Wenn meine Frau schwanger ist, ist das eine gute Nachricht. Und dass Jesus mich errettet hat, ist die beste Nachricht.» Deshalb wolle er, dass alle Menschen von Jesus erfahren. «Ich hoffe, dass die Menschen durch meine Geschichte ihm näher kommen. Die Menschen haben verschiedene Probleme, doch Jesus hat jedes Problem eine Lösung.»