Der Speranza aus Kairo

Speranza ist eine Automarke aus Ägypten, das Wert steht in der Nähe von Kairo, in der Stadt des 6. Oktober. Dieses Marke wurde anno 2006 vom Wagenhersteller «Aboul Fotouh Automotive» an den Start gesetzt.

Bereits zwei Jahre zuvor hatte dieses Werk begonnen Fahrzeuge für den Produzenten Chery aus China herzustellen. Dies zeigte schon wenige Jahre später Wirkung: Im Jahr 2010 war Speranza mit mehr als 13’000 verkauften Einheiten das erfolgreichste Fahrzeug aus dem «Reich der Mitte» im Land des Nils.

Der Name wurde im Jahr 2010 in Chery zurückgeändert, hergestellt werden sie weiterhin vom Werk in der Nähe der grössten Stadt Afrikas.

Der Speranza Chery (Bild: Wikipedia/Overlaet).

Kamerun indirekt im Viertelfinale

Erstmals startete Kamerun an einer Fussball-WM der Frauen. Und auf Anhieb gelang dem Team der Sprung ins Achtelfinale. Doch China war die Endstation, das Team aus Asien siegte 1:0.

Mit der nigerianisch-schweizerischen Spielerin Eseosa Aigbogun war der Kontinent dennoch ein Stück weit vertreten, doch in der Nacht auf Montag musste sich die Schweiz dem Gastgeber Kanada – ebenfalls mit 1:0-Toren – geschlagen geben.

Dennoch ist ein wenig Afrika weiterhin an der Fussball-WM vertreten: Die Französin Griedge Mbock Bathy kam in Frankreich zur Welt, in der Bretagne, weil ihre Eltern aber aus Kamerun stammen, würde ein Sieg der Französinnen wohl auch in Kamerun mit Freude wahrgenommen. Frankreich besiegte im Achtelfinale das Team aus Südkorea und trifft nun im Viertelfinale auf Deutschland.

Im Montreal Olympic Stadium geht das Viertelfinale zwischen Frankreich und Deutschland über die Bühne (Bild: Wikipedia/Gates of Ale).
Im Montreal Olympic Stadium geht das Viertelfinale zwischen Frankreich und Deutschland über die Bühne (Bild: Wikipedia/Gates of Ale).

Kameruns David gegen Chinas Goliath

Kamerun steht im Achtelfinal der Fussball-WM der Frauen. Erst zum zweiten Mal übersteht ein Team aus Afrika die Vorrunde. Und auf die Afrikanerinnen wartet eine delikate Aufgabe: Die Mannschaft aus China gehört zu den erfolgreicheren Equipen im Frauenfussball.

Zwar konnten die Chinesinnen ihre Gruppe nicht gewinnen, sie mussten sich hinter Gastgeber Kanada einreihen. Dennoch zeigte das Team einen Sieg gegen die Niederländerinnen. Und an den bisherigen sechs Weltmeisterschaften wurden die Asiatinnen einmal Vize-Weltmeister (1999), einmal Vierter (1995) und drei weitere Male erreichte China das Viertelfinale (das bisher nach der Vorrunde folgte, das Achtelfinale wird erst seit 2015 gespielt).

Derzeit liegt China auf Rang 16 der Weltrangliste und Kamerun auf Platz 53. Doch Kamerun hat mit zwei Siegen gegen Ecuador und die Schweiz gezeigt, dass mit dem Team zu rechnen ist.

Kamerun trifft im Achtelfinale auf China (Bild: Wikipedia/IQRemix).
Kamerun trifft im Achtelfinale auf China (Bild: Wikipedia/IQRemix).
Gaelle Enganamouit, Nationalspielerin von Kamerun (Bild: Wikipedia/GoToVan).
Gaelle Enganamouit, Nationalspielerin von Kamerun (Bild: Wikipedia/GoToVan).

Kamerun ist im Achtelfinale

Kamerun hat es geschafft. Zwar lag das Team zur Pause noch mit 0:1 Toren gegen die Schweiz zurück. Doch danach wendeten Gabrielle Onguene (47. Minute) und die fünf Minuten zuvor eingewechselte Madeleine Ngono Mani (62. Minute) das Spiel. Die Kamerunerinnen werden Gruppenzweite hinter Japan. Das Team aus Asien gewann alle drei Matches der Vorrunde.

Kamerun kommt auf sechs Punkte bei einem Torverhältnis von 9:3-Treffern. Die Schweiz gehört zu den besten Gruppen-Dritten und erreicht dadurch das Achtelfinale ebenfalls und trifft dort auf Gastgeber Kanada.

Für Nigeria geht die WM nun aber definitiv zu Ende, das Team verlor 0:1 gegen die USA. Nur im Startspiel gegen Schweden (3:3) konnte die Equipe einen Punkt gewinnen. Das Team reist mit einem Torverhältnis von 3:6 ebenso nach Hause, wie die Elfenbeinküste (0:9 Punkte, 3:16 Tore).

Dank WM-Neuling Kamerun übersteht zum zweiten Mal ein Team aus Afrika an einer Frauen-WM die Vorrunde. Weiter geht es am Samstag mit der Begegnung gegen China.

Das Olympia-Stadion in Montreal (Bild: Wikipedia/Tolivero).
Das Olympia-Stadion in Montreal (Bild: Wikipedia/Tolivero).