Eritreas Bahn führt durch malerische Landschaften

Derzeit führt nur eine Bahnlinie durch Eritrea: Die Züge verkehren von der Hafenstadt Massaua in die Hauptstadt Asmara – in früheren Jahren reichte die Strecke noch weiter ins Landesinnere. Durch die geografischen Gegebenheiten der Nation führt die Linie durch schöne Tunnels und Viadukte und die Geleise winden sich etliche Hügeltrasses hoch.

Begonnen bei zwei Metern über Meer wird nach rund 120 Kilometern Asmara erreicht, in einer Höhe von rund 2350 Metern über Meer. Dank mehreren Windungen, die in die hügelige Landschaft hineingelegt sind, gewinnen die Züge an Höhe.

Inzwischen bestehen Ausbaupläne für die Linie, die seit dem Jahr 1995 wieder in Betrieb ist. In Asmara leben rund 650’000 Menschen, also deutlich über zehn Prozent der Nation, die 5,1 Millionen Einwohner zählt.

Diesellokomotive in Eritrea (Bild: Wikipedia/Reinhard Dietrich).

Eritrean Airlines heben mit Boeing 767 ab

Die «Eritrean Airlines» zählt zu ihrer Flotte unter anderem die Boeing 767-300. Diese Version dieses Flugzeug kann bis zu 9700 Kilometer weit fliegen und je nach Version maximal 351 Passagiere aufnehmen. In Afrika sind die verschiedenen Typen der Boeing 767 in mehreren weiteren Ländern im Gebrauch: Sechs bei den «Ethiopian Airlines», fünf bei «Egypt Air», drei bei «Air Algérie» und je zwei bei «Air Zimbabwe» sowie «Air Mauritius».

Die Fluglinie wurde 1991 gegründet, als der Staat unabhängig wurde. Die Flotte besteht gegenwärtig aus zwei Maschinen. Neben dem erwähnten Typ hebt eine Airbus A319-100 für die Gesellschaft ab.

Ein Boeing 767 der Eritrean Airlines (Bild: Wikipedia/Aleks B.).