Die Königin von Saba – Auf der Suche nach Weisheit

Die Königin von Saba ist eine beeindruckende Person in der Bibel. Sie war eine mächtige Herrscherin, reich an Besitz und Einfluss – und doch begibt sie sich auf eine weite Reise, weil sie von der Weisheit Salomos hört. Ihr Weg ist kein diplomatischer Besuch allein, sondern eine Pilgerreise des Herzens: Sie sucht nach Wahrheit, nach Erkenntnis, nach etwas, das ihr trotz aller Macht noch fehlt.

«Und sie kam nach Jerusalem mit sehr großem Gefolge, mit Kamelen, die Spezerei trugen und viel Gold und Edelsteine. Und als sie zum König Salomo kam, redete sie mit ihm alles, was sie sich vorgenommen hatte», ist in 1. Könige 10,2 dokumentiert.

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Frieden, wie ihn nur Gott schaffen kann

In einer Welt, die oft vom Recht des Stärkeren geprägt ist, scheint echter Friede wie ein ferner Traum. Tagtäglich erleben wir Konflikte: Im Großen zwischen Nationen und im Kleinen in Beziehungen, Familien, am Arbeitsplatz. Frieden wirkt fragil, flüchtig, manchmal gar unmöglich. Und doch gibt es eine Hoffnung, die über alle menschlichen Bemühungen hinausgeht: den Frieden, den Gott selbst verheißt.

Die Worte aus Jesaja 11,6-7 malen ein Bild, das unsere gewohnte Realität übersteigt: Wolf und Lamm, Löwe und Kalb – Raubtier und Beutetier – friedlich vereint. Die Naturgesetze scheinen außer Kraft gesetzt. Doch was hier beschrieben wird, ist keine Utopie aus Menschenhand, sondern eine göttliche Verheißung. Es ist das Reich Gottes, das kommen wird – und mit Jesus Christus bereits angebrochen ist. Der Friedefürst verändert nicht nur äußere Zustände, sondern die innere Natur seiner Schöpfung.

Friede, der im Herzen beginnt

In diesem Friedensreich geht es nicht nur um Waffenstillstand, sondern um Transformation. Der Wolf wird nicht mehr reißen wollen – weil sein Wesen verändert wurde. Ebenso der Mensch: Der, der oft antreibt, dominiert, kämpft – er wird lernen zu führen mit Sanftmut und Vertrauen. «Ein kleiner Knabe wird sie leiten», heißt es – ein kraftvolles Bild für ein neues Miteinander, das nicht auf Kontrolle, sondern auf Liebe gründet.

Hoffnung für heute

Auch wenn wir heute nicht neben Löwen weiden, stehen wir doch täglich vor Situationen, die unsere Reaktionen herausfordern: Verletzungen, Konkurrenz, Misstrauen. Die Verheißung aus Jesaja lädt uns ein, unser Leben vom Geist Gottes verwandeln zu lassen. Friede beginnt nicht mit der Abwesenheit von Streit, sondern mit einer neuen Haltung – mit einem Herzen, das sich vom Friedefürst formen lässt. So wird aus einer fernen Zukunftshoffnung eine gegenwärtige Kraft.

«Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten. Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.» Jesaja 11,6-7

Daniel Gerber

Jesus lebt – für DICH

«Ihr braucht nicht zu erschrecken!» – Mitten in der Dunkelheit des frühen Morgens, inmitten von Trauer und Tränen, hören die Frauen am Grab diese unglaublichen Worte. Sie waren gekommen, um Jesus von Nazareth zu salben – den Gekreuzigten. Alles, was sie sahen, war ein großer, weggewälzter Stein und ein leeres Grab.

Doch dann spricht der Engel: «Ihr braucht nicht zu erschrecken! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte.» (Markus 16,6)

Diese Worte veränderten alles. Kein Leichnam. Kein Grab. Kein Ende. Stattdessen: Ein neuer Anfang. Ein Lichtstrahl in die tiefste Dunkelheit.

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