African Nations Championship: Lesotho schockt Südafrika

Lesotho schockt Südafrika: In der Qualifikation zur African Nations Championship, der Afrikanischen Nationenmeisterschaft, wirft Fussballzwerg Lesotho Südafrika aus dem Rennen! Bislang war Südafrika bei zwei der bisherigen fünf Endrunden dabei, bei der nun sechsten Austragung, wird die «Bafana Bafana» fehlen. Der Schock dürfte tief sitzen: Zuhause hatte sich Lesotho mit 3:2 durchgesetzt. Aufgrund der Auswärts-Torregel hätte im Rückspiel Gastgeber Südafrika somit ein 1:0-Sieg genügt. Zur Pause lautete der Spielstand noch immer 0:0 … und plötzlich überschlugen sich die Ereignisse und Lesotho enteilte zu einem 3:0-Auswärtssieg.

Für die zweite Qualifikationsrunde konnte sich unter anderem die Zentralafrikanische Republik qualifizieren, welche am 20. September 2019 auf das gesetzte Team der DR Kongo trifft.

Ebenfalls die erste Quali-Runde überstehen konnten Uganda, Burundi, Äthiopien und Tansania.

In der Gruppe des südlichen Afrika setzte sich unter anderem Angola gegen Eswantini im Penaltyschiessen durch (nach dem Hin- und Rückspiel 1:1 endeten) und Madagaskar gegen Mosambik aufgrund der der Auswärtstor-Regel (1:0 und 2:3).

In der Qualifikation sind mittlerweile drei Doppeltorschützen zu verzeichnen: Thero Setsile (Botswana), Moussa Koné (Mali) und Leeroy Mavunga (Simbabwe).

Die African Nations Championship werden einzig mit Spielern aus dem eigenen Land die auch in der heimischen Liga spielen, ausgetragen.

Südafrika in einem Länderspiel (Bild: Wikipedia/Celso Flores).

Lesotho überrascht alle

Im Gegensatz zum Afrika Cup stehen sich bei den African Nations Championships ausschliesslich Spieler gegenüber, die in der eigenen Liga spielen. Derzeit läuft die Qualifikation für den Nationencup 2016, der in Ruanda über die Bühne geht. Die erste Hürde genommen haben über Wochenende Mali, Mauretanien, Senegal und Guinea in der Zone West A. Ausgeschieden sind Gambia, Guinea-Bissau, Liberia und Sierra Leone.

Ebenfalls wurde in der Zone Zentral-Ost gespielt, dort setzten sich Uganda, Burundi und Äthiopien durch – aus dem Rennen sind Dschibuti, Kenia und Tansania. In der südlichen Zone sind folgende Teams eine Qualirunde weiter: Angola, Südafrika, Mosambik, Sambia, Lesotho und Simbabwe. Nicht mehr dabei sind die Komoren, Botswana, Namibia, Mauritius, die Seychellen und Swasiland.

Lesotho ist als einziges Team, das nicht gesetzt war, noch im Rennen.

Weitere Qualifikationsspiele folgen vom 13. bis 17. August und an zwei Wochenenden im Oktober (16.-18. und 23.-25.). Die Championships werden schliesslich vom 16. Januar bis 7. Februar 2016 in Ruanda ausgetragen.

In Maseru, Lesotho trägt die Nationalmannschaft ihre Spiele aus (Bild: Wikipedia/OER Africa).
In Maseru, Lesotho trägt die Nationalmannschaft ihre Spiele aus (Bild: Wikipedia/OER Africa).