Damen WM erstmals mit drei Teams aus Afrika

24 Nationen duellieren sich an der 7. Fussball-WM der Frauen. Die Elfenbeinküste und Kamerun sind erstmals bei einer Damen-WM dabei, Nigeria dagegen ist Dauergast.

Kommt an dieser Endrunde ein Team aus Afrika ins Viertelfinale oder sogar weiter? Bisher gelang es nur einmal einer Mannschaft aus Afrika, die Vorrunde zu überstehen. 1999 schaffte Nigeria bei der WM in den USA der Sprung ins Viertelfinale.

Dort mussten sich die Nigerianerinnen aber den Brasilianerinnen in der Verlängerung geschlagen geben. Dem Team aus Nigeria war es gelungen, einen 0:3-Rückstand aufzuholen, doch in der Verlängerung setzten sich die Südamerikanerinnen durch.

Die Gruppen mit Teams aus Afrika:

Gruppe A: Deutschland, Elfenbeinküste, Norwegen, Thailand.

Gruppe C: Ecuador, Japan, Kamerun, Schweiz.

Gruppe D: Australien, Nigeria, Schweden, USA.

 

Ogonna Chukwudi, Mittelfeldspielerin im nigerianischen Nationalteam (Bild: Wikipedia/Anders Henrikson).
Ogonna Chukwudi, Mittelfeldspielerin im nigerianischen Nationalteam (Bild: Wikipedia/Anders Henrikson).

Gilles Yapi vor Comeback: «Gott hat mich geheilt»

Nach dem Foul an FCZ-Star Gilles Yapi sah es aus, als würde der 48fache Nationalspieler der Elfenbeinküste nie wieder Fussball spielen können. Doch nun steht er vor dem Comeback. Gegenüber «africup.com» sagte die Offensivkraft am Rande der christlichen Veranstaltung «Aarena2015», dass Gott ihn durch die Ärzte geheilt habe.

«Der Doktor ist sehr überrascht über den Verlauf der Heilung.» Inzwischen hätten die Ärzte grünes Licht gegeben. «Ich Glaube, dass Gott mich durch die Chirurgen geheilt hat. Es ist wirklich ein Wunder für mich.» Es sei ein Wunder, wieder auf den Beinen stehen zu können, zu laufen und den Ball zu führen.

Nun sei er auf gutem Wege, auf die kommende Saison hin wieder auf dem Fussballplatz zu stehen.

Schon kurz nach dem Foul sagte Gilles Yapi, dass er dem gegnerischen Spieler vergeben hat. Nun ist der Fall dennoch vor Gericht. «Vergeben habe ich aus dem Herzen heraus, ich bin nicht wütend auf Sandro Wieser. Ich könnte mit ihm einen Kaffee trinken. Das ist Vergebung. Gleichzeitig bin ich Arbeitnehmer beim FC Zürich. Somit wurde ein Angestellter des Vereins angegriffen. Ich kann also nicht einfach hingehen und sagen, dass sie nichts tun sollen, weil ich Sandro vergeben habe. Das wäre von meiner Seite her nicht korrekt, ich respektiere die Justiz.» Vergeben heisse nicht, dass es keine Strafe gebe. «Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass die Menschen ein Durcheinander zwischen Vergebung und Gerechtigkeit machen. Nach einem Attentat muss Gerechtigkeit hergestellt werden.»

In Wichtrach, bei «Aarena2015», sprach Yapi über seinen christlichen Glauben. «Wenn ich ein Tor schiesse, ist das eine gute Nachricht. Wenn meine Frau schwanger ist, ist das eine gute Nachricht. Und dass Jesus mich errettet hat, ist die beste Nachricht.» Deshalb wolle er, dass alle Menschen von Jesus erfahren. «Ich hoffe, dass die Menschen durch meine Geschichte ihm näher kommen. Die Menschen haben verschiedene Probleme, doch Jesus hat jedes Problem eine Lösung.»

Gilles Yapi (Bild: Africup.com).
Gilles Yapi (Bild: Africup.com).