Adam Ounas und Riyad Mahrez schiessen Algerien beim 3:0-Erfolg über Guinea ins Viertelfinale, ihre Mannschaft ist die womöglich einzige Equipe aus Nordafrika, die im Titel-Rennen am diesjährigen Afrika Cup verbleibt. Zumindest wenn Tunesien gegen Ghana ausscheiden sollte.
Adam Ounas ist zusammen mit drei anderen Spielern nun führend in der Torjägerliste, er lieferte in vier Spielen insgesamt drei Tore. Dicht auf den Versen sind ihm zwei weitere Algerier: Riyad Mahrez und Youcef Belaili (Schütze zum 1:0 gegen Guinea) kommen ebenfalls auf je zwei Tore. Mit diesen drei Athleten verfügt die Mannschaft über die gegenwärtig breiteste Offensive unter den Mehrfach-Torschützen. Die drei lassen ihre Nation von 1990 träumen, als Algerien den Cup zum ersten und bisher einzigen Mal gewonnen hat.
Insgesamt trugen sich bislang fünf Algerier in die Torjägerliste ein (aus Mali sogar sieben, wobei nur Mohamed Yattara doppelt traf und aus Madagaskar sechs, wovon Carlous «Andria» Andriamatsinoro zweimal skorte).
Zurück zum Algerien-Dreizack, die Mehrfach-Torschützen leisten auch auf Club-Ebene solide Arbeit: Adam Ounas (22) steht noch bis 2022 bei Napoli in Italien unter Vertrag, wo er bei 25 Einsätzen drei Tore erzielt hat. Dazu kommen drei Treffer in acht Länderspielen, von ihm dürfte man noch viel hören. Bestens bekannt ist Riyad Mahrez von Manchester City. Der 28-Jährige schoss in der Premier League bereits 46 Tore (und 32 Assists), dazu kommen in 15 Champions-League-Einsätzen fünf Tore (und 6 Assists). In 50 Länderspielen kamen zwölf Tore dazu. Und Youcef Belaili (27), gegenwärtig bei Esperance Tunis unter Vertrag, spielte davor in der französischen Ligue 1 bei SCO Angers.