TP Mazembe oder Mamelodi Sundowns: Wann wird Subsahara-Afrika den Titel zurückgewinnen?

In den letzten acht Jahren dominieren nordafrikanische Teams die afrikanische Champions League und holten sich sämtliche Titel. Clubs aus Subsahara-Afrika, die in der Vergangenheit ebenfalls oft erfolgreich waren, stehen zunehmend unter Druck, diesen Trend zu brechen.

Mit hochkarätigen Teams wie Mamelodi Sundowns und TP Mazembe könnten sich die Chancen in dieser Saison wieder verbessern.

Die aktuellen Favoriten stammen sowohl aus Nord- als auch aus Subsahara-Afrika: Al Ahly, Espérance de Tunis und Raja CA sind bewährte Titelkandidaten aus Nordafrika. Mamelodi Sundowns und TP Mazembe gehören zu den stärksten Clubs aus dem Süden und könnten die Dominanz der Nordafrikaner durchbrechen.

Der Überblick, rund ein Monat vor dem Start:

Gruppe A

Teilnehmer: TP Mazembe (🇨🇩 Demokratische Republik Kongo), Young Africans (🇹🇿 Tansania), Al Hilal (🇸🇩 Sudan), MC Alger (🇩🇿 Algerien)

Diese Gruppe verspricht Spannung, denn der fünfmalige Gewinner TP Mazembe will nach Jahren den Titel wieder in die DR Kongo holen. Mit den stark aufspielenden Young Africans aus Tansania und dem erfahrenen Al Hilal aus dem Sudan stehen sie aber vor einer grossen Herausforderung. MC Alger, als Nordafrikaner gewohnt, auf der kontinentalen Bühne zu bestehen, wird ebenfalls alles geben.

TeamLand
TP Mazembe🇨🇩 DR Kongo
Young Africans🇹🇿 Tansania
Al Hilal🇸🇩 Sudan
MC Alger🇩🇿 Algerien

Gruppe B

Teilnehmer: Mamelodi Sundowns (🇿🇦 Südafrika), Raja CA (🇲🇦 Marokko), AS FAR (🇲🇦 Marokko), AS Maniema Union (🇨🇩 DR Kongo)

Mamelodi Sundowns gehört zu den Favoriten in dieser Gruppe. Die Mannschaft hat jedoch mit den zwei marokkanischen Equipen Raja CA und AS FAR, ernstzunehmende Gegner. Beide Teams sind stark und in den letzten Jahren oft an der Spitze des afrikanischen Fussballs gesehen worden. AS Maniema Union aus der DR Kongo geht als Aussenseiter an den Start und möchte Überraschungen schaffen.

TeamLand
Mamelodi Sundowns🇿🇦 Südafrika
Raja CA🇲🇦 Marokko
AS FAR🇲🇦 Marokko
AS Maniema Union🇨🇩 DR Kongo

Gruppe C

Teilnehmer: Al Ahly (🇪🇬 Ägypten), CR Belouizdad (🇩🇿 Algerien), Orlando Pirates (🇿🇦 Südafrika), Stade d’Abidjan (🇨🇮 Elfenbeinküste)

Al Ahly, der Rekordmeister aus Ägypten, gilt als klarer Favorit in dieser Gruppe, doch mit den Orlando Pirates steht ein starkes südafrikanisches Team bereit, das um den Einzug in die nächste Runde kämpft. CR Belouizdad aus Algerien und Stade d’Abidjan aus der Elfenbeinküste komplettieren die Gruppe und könnten mit gutem Teamgeist und solider Taktik den etablierten Mannschaften das Leben schwer machen.

TeamLand
Al Ahly🇪🇬 Ägypten
CR Belouizdad🇩🇿 Algerien
Orlando Pirates🇿🇦 Südafrika
Stade d’Abidjan🇨🇮 Elfenbeinküste

Gruppe D

Teilnehmer: Espérance de Tunis (🇹🇳 Tunesien), Pyramids (🇪🇬 Ägypten), Sagrada Esperança (🇦🇴 Angola), Djoliba (🇲🇱 Mali)

Mit Espérance de Tunis und Pyramids treffen zwei erfahrene Teams aus Nordafrika aufeinander, die beide das Ziel haben, die Gruppenphase zu dominieren. Sagrada Esperança aus Angola und Djoliba aus Mali bringen das afrikanische Flair aus Subsahara-Afrika ein und werden alles daran setzen, sich einen Platz in den K.-o.-Runden zu sichern.

TeamLand
Espérance de Tunis🇹🇳 Tunesien
Pyramids🇪🇬 Ägypten
Sagrada Esperança🇦🇴 Angola
Djoliba🇲🇱 Mali

Charity Partner: Beachten Sie auch unseren Charity Partner, die Africa Plus Foundation: https://africaplusfoundation.com/

Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis

Die afrikanischen Giganten Orlando Pirates, TP Mazembe und Al Ahly setzten sich in den Hinspielen der Champions League auswärts souverän durch, während die Sundowns in Eswatini mit einem 4:0-Triumph glänzten.

Enugu Rangers 1:0 Sagrada: Der Triumph der Unbezwingbaren

An einem lauen Freitagabend in Enugu erkämpften sich die Rangers aus Nigeria ein knappes 1:0 gegen Sagrada aus Angola. In einem Spiel, das durch Taktik und Disziplin geprägt war, erzielte der Stürmer des nigerianischen Clubs das einzige Tor und sicherte somit einen wertvollen Sieg. Ein defensiv starkes Sagrada konnte die Offensive der Gastgeber oft abblocken, doch am Ende reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um den Unterschied zu machen.

US Monastir 1:0 MC Algier: Ein Funken im Mittelmeer

Im intensiven Duell zwischen US Monastir und MC Algier strahlte die Heimmannschaft im Licht der tunesischen Sonne. Ein Tor in der zweiten Halbzeit besiegelte das 1:0 und brachte Monastir den wichtigen Heimsieg. Algier kämpfte tapfer, doch die Defensivfestung der Tunesier hielt stand. Nun bleibt abzuwarten, ob Algier im Rückspiel eine Antwort findet.

Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis weiterlesen

CAF Champions League: Titelverteidiger Al Ahly auf Kurs – bleibt der Titel im Norden?

Bleibt der Titel wieder in Nordafrika? Seit vier Jahren in Folge wurde die Champions League dank Al Ahly, Esperance Tunis sowie Wydad Casablanca im Norden des Kontinents gehalten. Die Kaizer Chiefs und Mamelodi Sundowns (Sieger von 2016) könnten dies jedoch ändern. Ein paar Facts rund um die jüngsten Ereignisse in der CAF Champions League.

  • Titelverteidiger Al Ahly auf Kurs: Titelverteidiger Al Ahly aus Ägypten ist weiterhin auf Kurs: Nach dem 2:0-Sieg gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika spricht vieles für den Einzug ins Halbfinale der Pharaonen.
  • Al Ahly führt auch in der ewigen Tabelle: In der ewigen Tabelle des Wettbewerbs liegt ebenfalls Al Ahly vorne, mit 395 Punkten vor Esperance Tunis (363 Punkte) und TP Mazembe (268 Punkte).
  • Kaizer Chiefs mit einem Bein im Halbfinale: Die Kaizer Chiefs aus Südafrika bezwingen den Simba SC aus Tansania mit 4:0-Toren und stehen mit einem Bein im Halbfinale.
  • CR Belouizdad wird mitreden: CR Belouizdad wird mit Sicherheit ein Wort bei der Titelvergabe mitreden, im Hinspiel siegten die Algerier mit 2:0-Toren gegen Esperance Tunis.
  • Noch alles offen: Noch alles offen ist zwischen MC Algier und Wydad Casablanca, die beiden Clubs spielten 1:1-Unentschieden.
  • Titel seit vier Jahren in Nordafrika: Viermal in Folge gewannen zuletzt Teams aus Nordafrika die Champions League; vor Al Ahly waren dies zweimal in Folge Esperance Tunis und zuvor Wydad Casablanca. 2016 und 2015 siegten mit den Mamelodi Sundowns und TP Mazembe zwei Teams südlich der Sahara.
Flagge des ägyptischen Spitzenteams Al-Ahly (Bild: Wikipedia/Zo3a).

CAF Champions-League: Titelverteidiger Esperance jetzt gegen TP Mazembe

Am 26. und 27. April folgen die Hinspiele der afrikanischen Champions League. Es kommt zu zwei regelrechten Knüllern. Titelverteidiger Esperance de Tunis (Tunesien) muss gegen TP Mazembe (DR Kongo) um den Einzug ins Halbfinale kämpfen.

Tunis hatte sich im Viertelfinale mit einem Gesamtscore von 6:3 gegen das algerische Team CS Constantine durchgesetzt, während Mazembe gegen Simba SC (Sambia) mit total 4:1 Toren durchgekommen ist.

Im zweiten Halbfinale stehen sich Wydad Casablanca (Marokkoa) und Mamelodi Sundowns (Südafrika) gegenüber. Casablanca siegte – das Hin- und Rückspiel zusammengerechnet – mit 5:0 über Horoya (Guinea) und die Sundowns siegten mit 5:1 über Al-Ahly.

Logo TP Mazembe aus der DR Kongo.

CAF Champions-League: Titelverteidiger Esperance muss bei CS Constantine ran

Am 5. und 6. April 2019 stehen die Hinspiele der afrikanischen Champions League auf dem Programm. Nun sind die Paarungen ausgelost.

Horoya (Guinea) empfängt zum Auftakt Wydad Casablanca (Marokkoa)

Mamelodi Sundowns (Südafrika) starten daheim gegen Al-Ahly (Ägypten)

CS Constantine (Algerien) bestreiten gegen Esperance de Tunis (Tunesien) ein Nordafrika-Duell

Simba (Tansania) kämpft gegen TP Mazembe um den Einzug ins Halbfinale.

Esperance de Tunis und Al-Ahly aus Ägypten kämpften um den Champions-League-Sieg 2018, mit dem besseren Ende für die Mannschaft aus Tunesien.

Logo von CS Constantine

Fünf Teams aus dem Norden in afrikanischer Champions League

In der afrikanischen Champions League erfolgt am 3. September die Auslosung für die Viertelfinals, die ab dem 14. September 2018 ausgetragen werden. Im Rennen der letzten acht Vereine finden sich fünf Vertreter aus Nordafrika: Gleich zwei Vereine aus Tunesien kämpfen um den Einzug in die Halbfinals: Etolie du Sahel und Esperance de Tunis, sowie Al-Ahly (Ägypten), ES Setif (Algerien) und Wydad Casablanca (Marokko).

Die Spitzenmannschaft aus der DR Kongo, TP Mazembe, konnte die Gruppe B für sich entscheiden, während Horoya AC (Guinea) und 1 de Agosto (Angola) in den Gruppen C und D sich die Teilnahme dank je einem zweiten Rang sichern konnten.

Die afrikanische Champions League wird seit 1964 ausgetragen, im gegenwärtigen Format seit 1997. Titelrekordhalter ist Al-Ahly mit acht Erfolgen, insgesamt ging der Titel 14mal an ägyptische Vertreter. Gegenwärtig ist Marokkos Wydad Casablanca Titelverteidiger, die Marokkaner konnten den Titel 2017 zum zweiten Mal holen. 26 Mannschaften aus 14 verschiedenen Ländern konnten die Champions League bisher für sich entscheiden.

Wydad Casablanca (Bild: Wikipedia/mustapha_ennaimi).

Al-Ahly und TP Mazembe im Aufschwung

Erfolg für Esperanca de Tunis aus Tunesien und Al-Ahly aus Ägypten in der Gruppe A der afrikanischen Champions League: Dank einem 3:2-Erfolg über das ugandische Team KCCA, respektive 3:0 gegen die Township Rollers aus Botswana.

Weiterhin auf Viertelfinal-Kurs in der Gruppe B ist TP Mazembe. Dank einem Tor von Elia Meschak in der 88. Minute gewinnt das Team aus der DR Kongo gegen den algerischen Vertreter MC Alger. Das Team gewann die bisherigen drei Gruppenspiele und führt die Tabelle entsprechend an. Mit ES Setif findet sich ein zweites Team aus Algerien in der Gruppe, dieses Team siegte gegen Difaa El Jadidi aus Marokko und gibt dadurch das Schlusslicht in der Tabelle an Jadidi ab.

In der Gruppe C führen die beiden Teams Horoya aus Guinea und Wydad Casablanca punktegleich in der Tabelle, die beiden Clubs trennten sich am jüngsten Spieltag mit einem 1:1-Unentschieden. Dahinter eingereiht sind AS Togo-Sport und die südafrikanischen Mamelodi Sundowns.

Auf Rang eins und mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei fast schon in den Viertelfinals steht Tunesiens Etoile du Sahel, das vor den Mbabane Swallows aus Swasiland liegt. Der nächste Spieltag folgt am 27. und 28. Juli.

Flagge des ägyptischen Spitzenteams Al-Ahly (Bild: Wikipedia/Zo3a).

Erster Confederation-Titel für TP Mazembe – Rainford Kalaba Topskorer

Zum ersten Mal gewinnt die Mannschaft TP Mazembe aus der Demokratischen Republik Kongo den Confederation Cup. Dabei war das langjährige Spitzenteam ab dem Halbfinale ausschliesslich von nordafrikanischer Konkurrenz umgeben.

Im ersten Halbfinale setzte sich das algerische Team MO Bejaia mit 0:0 und 1:1 dank der Auswärtstorregel gegen FUS Rabat durch, während Mazembe mit den gleichen Resultaten (nur in umgekehrter Reihenfolge) gegen das tunesische Team Etoile du Sahel  gewann.

Im Finale endete das erste Spiel noch 1:1, in der zweiten Begegnung aber siegte Mazembe gleich mit 4:1-Toren.

Rainford Kalaba aus Sambia, in Diensten von TP Mazembe, wurde Torschützenkönig, dies mit sieben Treffern. Sechsmal trafen zwei Spieler, der Kongolese Jonathan Bolingi, ebenfalls für Mazembe und Love aus Angola für das angolanische Team Sagrada Esparanca.

Frühere Aufstellung von TP Mazembe (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).
Frühere Aufstellung von TP Mazembe (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Afrikanischer Confederation-Cup: Mazembe mit Halbfinal-Ticket

Noch zwei Runden sind im afrikanischen Confederation Cup 2016 auszutragen, ehe die Halbfinals auf dem Programm stehen. Einer der vier Halbfinalisten steht nach vier von sechs Runden in der Gruppenphase fest: TP Mazembe aus der Demokratischen Republik Kongo. Dank einem 1:0-Triumph gegen MO Bejaia aus Algerien sichert sich Mazembe den Halbfinal-Startplatz.

Um den zweiten Platz in der Gruppe A kämpfen Bejaia und Medeama aus Ghana.

In der Gruppe B dürfte der marokkanische Vertreter FUS Rabat mehr oder weniger durch sein, mit vier Punkten Vorsprung auf Rang 3, während Tunesiens Etoile du Sahel (Rang 2) sich in den beiden letzten Runden gegen das drittplatzierte Kawkab Marrakech zu behaupten versucht, diese beiden Teams liegen nur einen Punkt auseinander.

USM Alger und Mazembe im Finale

Zwei Teams aus dem Sudan standen in den Halbfinals der afrikanischen Champions League, die neben dem Afrika Cup der wichtigste Wettbewerb auf dem Kontinent ist. Durchgesetzt haben sich aber in beiden Fällen die Kontrahenten.

 

Zwar siegte zunächst Al-Merrikh im Hinspiel mit 2:1 Toren gegen TP Mazembe aus der demokratischen Republik Kongo. Doch die Mannschaft aus dem Herzen Afrikas setzte sich daheim im Rückspiel mit 3:0-Toren durch.

 

Die algerische Mannschaft USM Alger siegte ebenfalls im ersten Spiel mit 2:1 Treffern gegen den zweiten sudanesischen Vertreter Al-Hilal, doch das Rückspiel endete 0:0 Unentschieden und so zog die algerische Mannschaft ins Finale ein.

 

Hin- und Rückspiel des Finales gehen vom 30. Oktober bis am 8. November über die Bühne.

Das Omar Hammadi Stadion (Bild: Wikipedia/msmornington/CC-Lizenz).
Das Omar Hammadi Stadion des USM Alger (Bild: Wikipedia/msmornington/CC-Lizenz).