Afrikas WM Teilnehmer 2018 im Check – Teil 1: Tunesien kommt in Bestform

Tunesien scheint seine Bestform gefunden zu haben. Noch nie war das Team aus Nordafrika so gut klassiert wie im Jahr 2018: Die Mannschaft liegt in der Weltrangliste gegenwärtig auf dem 18. Rang. Die Gruppe freilich hat es in sich: Tunesien trifft auf die europäischen Top-Teams England und Belgien sowie auf Panama – Panama klingt nicht gerade wie ein Fussball-Gigant, doch das Team musste immerhin die USA hinter sich lassen, um es an die WM zu schaffen.

Das bisher beste WM-Ergebnis, den 13. Rang, erarbeitete sich Tunesien im Jahr 1978 bei der Endrunde in Argentinien. Die Mannschaft schied als Gruppendritter in der Vorrunde aus. Damals starteten 16 Teams und Tunesien war der einzige afrikanische Vertreter. 1998, 2002 sowie 2006 waren die Nordafrikaner ebenfalls dabei, kamen aber nie über die Vorrunde hinaus.

 

Der Star: Wahbi Khazri

Der Teuerste:  Wahbi Khazri (Geschätzter Marktwert: 10 Millionen Euro).

Gesamter Marktwert: Rund 45 Millionen Euro.

Besonderes: Im April erreichte Tunesien Rang 14 in der Weltrangliste, der bisher bester Platz der Nation, inzwischen ist das Team um vier Ränge zurückgefallen.

Bisher an der WM: Tunesien startete bislang viermal an einer WM-Endrunde.

FIFA Ranking: 18. Beste Klassierung: 14 (im Jahr 2018). Durchschnittliche Klassierung: 36.

Wahbi Khazri (Bild: Wikipedia/Romain Dagbert).

Raphael Dwamena sichert FCZ-Sieg – Serge Gnabry mit Doppelpack für Hoffenheim

Raphael Dwamena (Ghana) sichert dem FC Zürich den Auswärtssieg über den FC St. Gallen. Mit seinem Tor zum 3:1 in der 82. Minute bremste er die Schlussoffensive der Ostschweizer und führte sein Team zum Erfolg.

Mit 4:0 gewinnt TSG Hoffenheim gegen RB Leipzig, rückt damit auf Rang fünf vor und festigt dadurch einen europäischen Rang. Als Doppeltorschütze trat dabei Serge Gnabry (Deutschland/Elfenbeinküste) in Erscheinung.

In der 66. Minute eingewechselt, trifft Emeka Eze (Nigeria) in der 88. Minute zum 2:1-Siegestor für den Tabellenzweiten SK Sturm Graz gegen SC Rheindorf Altach.

Verteidiger Nicolas N’Koulou (Kamerun) trifft für den FC Turin und sichert damit einen Punkt gegen Atalanta Bergamo.

Nachdem der Schweizer Xherdan Shaqiri den 1:1-Ausgleich für Stoke City gegen Swansea City erzielt hat, trifft Mame Diouf (Senegal) zum 2:1-Siegetreffer für seine Mannschaft.

In Spanien kommt CD Leganés zu einem 3:1-Erfolg über Villareal CF und spät dadurch nun nach einem Startplatz in einem internationalen Wettbewerb. Dazu verholfen hat auch Nabil El Zhar, der in der 81. Minute zur 2:1-Führung traf (Endstand 3:1).

Wahbi Khazri (Tunesien/Frankreich) trifft zum 1:0 für Stade Rennes – durch diesen Grundstein siegt sein Team zuletzt mit 2:0 über den SC Amiens.

Wahbi Khazri (Bild: Wikipedia/Romain Dagbert).

Nach Sechs-Tore-Show: Auch Tunesien schafft den Sprung

In der Gruppe B war Senegal bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Nun hat auch Tunesien den Sprung geschafft: Mit einem 4:2-Sieg über Simbabwe ist Tunesien das erste nordafrikanische Land, das unter die letzten Acht vorstösst.
Bereits in der neunten Minute gelangte Tunesien durch Naim Sliti in Führung. Noch in der ersten Halbzeit erhöhten Youssef Msakni (22. Minute) und Taha Yassine Khenissi (36.) auf 3:0. Den Anschlusstreffer wenig später durch Knowledge Musona beantwortete Wahbi Khazri noch in der ersten Hälfte vom Penaltypunkt aus zum 4:1. Tendai Ndoro gelang im Laufe der zweiten Halbzeit noch Resultatkosmetik.
Erstmals am diesjährigen Afrika Cup gelingen einer Mannschaft vier Tore und erst zum zweiten Mal schiesst ein Team drei oder mehr Treffer.
In der zweiten Begegnung der Gruppe trennten sich Senegal und Algerien mit einem 2:2-Unentschieden. Tunesien trifft im Viertelfinale auf Burkina Faso, Senegal auf Kamerun.

Algerien (rechts) in einem Spiel gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).

Teilnehmer 2017 im Check – Teil 7: Tunesien strebt zweiten Titel an

Sowohl in der aktuellen Weltrangliste wie auch auf der Setzliste der Qualifikation des Afrika Cups 2017 ist Tunesien auf dem dritten Rang des Kontinents zu finden. Die «Les Aigles de Carthage» («Die Adler von Karthago») dürften  mit dem zweiten Titel liebäugeln.

Tunesien setzte sich in der Gruppe A in der Qualifikation mit 13 Punkten als Gruppensieger durch, vor Togo, dem einen der beiden Gruppenzweiten, denen der Sprung an die Endrunde gelungen war, die beiden Mannschaften trennten nur zwei Punkte und nur ein Zähler hinter Togo reihte sich Liberia ein – während Dschibuti auf null Punkte und nur ein einziges Tor kam.

 

Der Star: Wahbi Khazri (derzeit beim AFC Sunderland)

Der Teuerste: Aymen Abdennour (Geschätzter Marktwert: 10,0 Millionen Euro).

Besonderes: Zusammen mit Algerien blickt Tunesien auf die drittmeisten Teilnahmen an einer Fussball-Weltmeisterschaft: Die beiden nordafrikanischen Länder waren je viermal bei einer WM-Endrunde dabei.

Bisher am Afrika Cup: Tunesien startete 17mal an der Endrunde, einmal, 2004, konnten die Nordafrikaner den Titel holen.

FIFA Ranking: 35. Beste Klassierung: 21 (im Jahr 1998). Durchschnittliche Klassierung: 36.

Wahbi Khazri (Bild: Wikipedia/Romain Dagbert).