Riyad Mahrez und Sadio Mané stehen im Finale des Afrika Cup und laden damit zu einem Gipfeltreffen der besonderen Art: Senegal-Stürmer Sadio Mané gewann mit dem FC Liverpool die Champions League. Algerien-Angreifer Riyad Mahrez holte mit Manchester City die englische Meisterschaft, den FA-Cup und den Liga-Pokal; in der Champions League reichte es immerhin bis ins Viertelfinale. Nun stehen sich also zwei der ganz grossen Stars des Turniers im Finale gegenüber.
Ein Favorit ist kaum auszumachen, auch wenn Algerien in der Offensive einen gefährlicher war (mit 11 erzielten Toren gegenüber 7). Gleichzeitig aber hat Senegal in den bisherigen sechs Spielen nur ein einziges Gegentor kassiert (bei der 0:1-Niederlage im Gruppenspiel gegen … Algerien, das im bisherigen Turnier auch nur zwei Gegentreffer kassiert hatte).
Auf dem Papier war der Weg ins Finale für Algerien ein wenig schwieriger. Beide stammen aus der Gruppe C, danach folgte für die Nordafrikanern Guinea (Rang 11 in Afrika), Elfenbeinküste (10) und Nigeria (Rang 5). Senegal hatte es mit Uganda (14), Benin (15) und Tunesien (4) zu tun.
In der Meisterschaft verfügt Riyad Mahrez noch über einen Vertrag bis 2023, gleich wie jener von Sadio Mané, der gegenwärtig auch mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht wird.
Daniel Gerber