Pierre-Emerick Aubameyang mit Doppelpack

Auch an diesem Wochenende sind etliche afrikanische Spieler in grossen Ligen aufgefallen.

Pierre-Emerick Aubameyang trifft beim 6:2-Triumph gegen Bayer Leverkusen in der Bundesliga gleich doppelt. Der Gabuner schiesst die wegweisenden Tore zum 2:0 und 3:1. Der Stürmer der Borussia Dortmund liegt zudem im Gesamtklassement der Torjäger weiterhin auf dem ersten Rang, dies mit 21 Treffern, vor Robert Lewandowski (19 Tore) und Anthony Modeste (17 Tore). Sein Team hält damit den dritten Tabellenrang.

Die Berner Young Boys gewinnen das Derby gegen den FC Thun durch den Siegtreffer von Sékou Sanogo (Elfenbeinküste). Nach einem 0:2-Rückstand setzt er mit seinem Tor zum 3:2 den Schlusspunkt.

Mit seinem Treffer zum 2:1 sichert Riyad Mahrez dem amtierenden aber abgestürzten britischen Meister Leicester City. Der Algerier spurt damit den 3:1-Sieg über Hull City entscheidend vor.

Thomas (Ghana) kommt diesmal erst spät zum Einsatz für Athletico Madrid. Der Mittelfeldspieler, der einen Vertrag bis 2022 besitzt, liefert die Vorarbeit zur Siegessicherung beim 3:0 über Valencia. Athletico bleibt damit auf dem vierten Rang.

In Italien erfreuen sich die beiden Abwehrspieler Kalidou Koulibaly aus dem Senegal und der Algerier Faouzi Ghoulam über eine 2:1-Sieg mit dem SSC Neapel im Spitzenspiel gegen die AS Roma.

Für den SCO Angers in der Ligue 1 treffen sowohl Karl Toko Ekambi (Kamerun) und Cheikh Ndoye (Senegal). Der 3:2-Triumph über Cean bringt das Team auf den zehnten Rang nach vorne.

Stürmer Fanendo Adi (Nigeria) und Verteidiger Lawrence Olum (Kenia) schiessen die Portland Timbres in der amerikanischen Major League Soccer zum Auftakt der Saison gegen den Minnesota United FC zu einem 5:1-Sieg.

Zé Louis (Kap Verde) kommt mit Spartak Moskau im Spitzenspiel in der russischen Premier Liga zu einem 2:2 Unentschieden auswärts beim FK Krasnodar.

Beim Kampf um europäische Ränge unterliegt Mbilla Etame (Kamerun) mit Antalyaspor trotz seinem Anschlusstor zum 1:2 dem drittklassierten Galatasaray Istanbul mit 2:3 Toren.

Pierre-Emerick Aubameyang (Bild: Wikipedia/Simmon).

Teilnehmer 2017 im Check – Teil 3: Burkina Faso im Hoch

Burkina-Faso zählt derzeit zu den stärksten Teams in Afrika. 2013 stand die Mannschaft im Finale des Turniers, dort jedoch unterlagen die «Les Étalons» («Die Hengste») dem Team aus Nigeria mit 0:1-Toren. 2015 gelang der Sprung hinaus über die Gruppenphase jedoch nicht.

Gegenwärtig liegt Burkina-Faso in der Weltrangliste vor Nigeria und Ghana. Nur sechs andere Mannschaft des Kontinents liegen noch der Mannschaft, die vom portugiesischen Trainer Paulo Duarte gecoacht wird.

 

Der Star: Unter anderem Alain Traoré mit 19 Toren in 43 Länderspielen.

Der Teuerste: Charles Kaboré (Geschätzter Marktwert: 7 Millionen Euro).

Besonderes: Burkina Faso und Uganda lagen in der Schlusstabelle ihrer Qualifikationsgruppe mit identischen Werten auf den Rängen 1 und 2: Je 4 Siege, 1 Unentschieden und 1 Niederlage. Je 6:2 Tore und 13 Punkte. Weil aber Burkina Faso eine der Direktbegegnungen gewonnen hatte (die andere endete Unentschieden), erreichte Burkina Faso die Endrunde direkt. Uganda qualifizierte sich als einer der beiden besten Gruppenzweiten ebenfalls.

Bisher am Afrika Cup: 10 Teilnahmen. Beste Klassierung: Rang 2 (2013).

FIFA Ranking: 50. Beste Klassierung: 41 (im Jahr 2010). Durchschnittliche Klassierung: 76.

Alain Traoré (Bild: Wikipedia/XIIIfromTOKYO ).