Nigeria mit 200’000 Kilometern Strasse

Der einwohnerreichste Staat Afrikas, Nigeria, verfügt über ein Strassennetz von rund 200’000 Kilometern, davon ist rund ein Drittel geteert. Insbesondere für die Lastwagen und den Transport allgemein sind die Strassenverbindungen von zentraler Bedeutung, so auch für den abgebildeten Truck mit einem Maersk-Container. Bis zu 90 Prozent des Güterumschlags aber auch des Personenverkehrs geschieht über die Strassen.

Nigeria gilt als der Strassenmässig am besten ausgebaute Staat im Subsahara-Afrika. Die wichtigsten Städte sind mittels Schnellstrassen miteinander verbunden.

Die Nationalstrasse A1 führt quer durch das Land von der Hafenstadt Lagos bis an die Grenze zu Niger, sie ist 1080 Kilometer lang. Die längste Nationalstrasse, die A3, beginnt in Port Harcourt und führt bis an die Grenze zu Kamerun, sie ist rund 1350 Kilometer lang. Rund fünfzig Kilometer weniger lang ist die zweitlängste Strecke, die A2, die ebenfalls in Port Harcourt beginnt und an die Grenze zu Niger führt.

Truck mit Maersk-Container in Nigeria (Bild: Wikipedia/Maersk Line).

Peterbilt-Truck in Südafrika

Südafrika blickt auf ein gut ausgebautes Strassennetz. Dem abgebildete Peterbilt-Truck (diese US-Marke wurde 1939 gegründet) und natürlich auch allen anderen Fahrzeugen stehen rund 360’000 Kilometer Strasse zur Verfügung, von denen rund 60’000 asphaltiert sind.

Die Grossstädte des Landes sind mit Autobahnen miteinander verbunden, wovon die längste die beiden wichtigen Städte im Osten, Johannesburg und Pretoria, miteinander verbinden. Die meisten Autobahnen sind gebührenpflichtig.

Die Nationalstrasse N1 führt von Kapstadt über Bloemfontein nach Johannesburg, Pretoria bis zuletzt nach Simbabwe. Sie ist die zweitlängste Strasse im Lande mit rund 1930 Kilometern. Die N2 ist sogar noch länger mit 2190 Kilometer. Ebenfalls von Kapstadt ausgehend führt sie der Küste entlang nach Port Elizabeth, East London, Durban und später nach Ermelo.

Insgesamt sind 18 Nationalstrassen verzeichnet sowie noch weit mehr Regionalstrassen.

Ein Peterbilt-Lastwagen in Südafrika (Bild: Wikipedia/Bob Adams).

Schmucker Gambia-Truck

Gambia und die im Lande zirkulierenden Lastwagen blicken auf ein Strassennetz von knapp 4000 Kilometern, davon sind rund 800 Kilometer asphaltiert. Seit 1966 gilt der in Westafrika übliche Rechtsverkehr.

Die wichtigste Strasse ist die «North Bank Road», die quer durch das Land führt. Für den Fernverkehr jedoch noch wichtiger ist jedoch die «South Bank Road» die von Banjul bis Basse Santa Su durch das ganze Land führt. Dieses ist ausgesprochen schmal: Der Stadt führt vor allem entlang dem Gambia-Fluss in einer Länge von rund 480 Kilometern. Deshalb ist auf der Fluss ein wichtiges Transportmittel. Durch die Strasse «South Bank Road» wird ein grosser Teil des Landes beliefert.

Auf den Hauptstrassen sammeln zudem Minibusse Personen, die als Passagiere mitfahren wollen.

Lastwagen in Gambia (Bild: Wikipedia/Jurgen).

Schmucker Berliet-Truck in Marokko

Dieser schmucke Berliet-Truck fährt auf dem Bild in den Atlas-Bergen in Marokko. Die Lastwagen der französischen Marke Berliet wurden lange gebaut: Das erste Fahrzeug der Marke wurde von Marius Berliet im Jahr 1895 fertig gestellt. Kurz nach der Jahrtausendwende baute er Produktionsstätten auf und im Laufe der Zeit wurden verschiedene Autos und Lastwagen hergestellt.

1967 wurde die Marke an Citroen verkauft.

Der höchste Gipfel des marokkanischen Atlas-Gebirges (das sich auch durch Algerien bis nach Tunesien zieht) ist der Toubkal, dessen Gipfel 4167 Meter erreicht.

Der 36-Millionen-Stadt Marokko blickt auf ein Strassennetz von 62’000 Kilometern, davon ist rund die Hälfte asphaltiert.

Ein Berliet-Truck in Marokko (Bild: Wikipedia/Calflier001).

Trucks in Mauretanien

Die abgebildete Lastwagen-Kolone fährt riesige Rohre nach Nouakchott, in die Hauptstadt von Mauretanien. Im Rahmen des «Aftout Essahli Project» wurde das Wassersystem der Stadt im Jahr 2013 umgebaut.

Mauretanien ist flächenmässig ein Gigant: Die Nation blickt auf etwas mehr als eine Million Quadratkilometer Grundfläche, das ist rund dreimal so viel wie die Bundesrepublik Deutschland zählt. Das Land verfügt über einiges an Wüste, Savanne und Steppe mit jeder Menge entsprechender Tiere wie etwas Elefanten, Gazellen, Leoparden und vielen weiteren Tieren, wie etwa Krokodilen

Insgesamt leben etwa 4,3 Millionen Einwohner in Mauretanien, davon fast ein Viertel in der Hauptstadt Nouakchott, die an der Küste liegt.

Lastwagen in Mauretanien (Bild: Wikipedia/Boulmaouahibe).