Libyen – Truck bringt Heu aus Sahara

Dieser Iveco-Lastwagen in Libyen bringt Heu aus einer künstlich bewässerten Region im Sahara-Gebiet. Die grösste Wüste der Welt macht einen beträchtlichen Teil des Landes aus. 1984 wurde Süsswasser-Vorkommen in der Sahara gezielt gefördert, das «Great-Man-Made-River-Projekt» war zu diesem Zeitpunkt das grösste Süsswasser-Projekt der Welt.

Das Strassennetz dieses nordafrikanischen Landes gilt als gut ausgebaut. Fast 48’000 Kilometer asphaltierte Strasse stehen den Fahrzeug-Lenkern zur Verfügung, dazu kommen weitere 35’600 Kilometer Piste. Darüber hinaus wird gegenwärtig das Schienennetz ausgebaut.

In Libyen wohnen gegenwärtig rund 6,5 Millionen Einwohner.

Lastwagen in Libyen (Bild: Wikipedia/David Stanley).

Libyen und Senegal auf Cup-Kurs

Die ersten Qualifikationsspiele zu den African Nations Championships sind ausgetragen. Nach zwei von vier Runden in der nördlichen Quali-Zone sind Libyen und Marokko auf bestem Wege, die Endrunde zu erreichen.

In den anderen Zonen sieht es für Guinea und Senegal (West A) derzeit gut aus, die anderen Zonen im Westen steigen erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Geschehen ein. In der Ost-Zone siegte Uganda mit 3:0-Toren über Tansania und Äthiopien bezwingt Kenia 2:0. Im Süden setzten sich Simbabwe, Mosambik und Südafrika deutlich durch.

Zum vierten Mal wird dieser Wettbewerb ausgetragen, er geht vom 16. Januar bis 7. Februar 2016 in Ruanda über die Bühne. Bei diesem Wettbewerb dürfen einzig Spieler eingesetzt werden, die nicht nur aus dem Land stammen, sondern auch in der heimischen Liga antreten. 16 Mannschaften werden am Start sein, Ruanda ist als Gastgeber bereits qualifiziert.

Die bisherigen Titelträger sind die DR Kongo (im Jahr 2009), Tunesien (2011) und Libyen (2014).

Senegalesische Fans (Wikipedia/kyselak).
Senegalesische Fans (Wikipedia/kyselak).

Afrika Cup 2017 – wer macht das Rennen?

Noch drei Nationen buhlen darum, den Afrika Cup 2017 auszurichten. Wer zur Endrunde lädt, wird nun am 8. April 2015 bekannt gegeben. Libyen entschied sich am 23. August 2014, auf das Gastgeberrecht zu verzichten, aufgrund des Bürgerkrieges. Sieben Nationen meldeten ihr Interesse an. Nach dem ersten Selektionsdurchgang sind nun noch drei Nationen im Rennen.

 

Die Kandidaten im Überblick

Ghana lud 2008 letztmals zur Runde der letzten 16. Anno 1963 hatte Ghana bereits den vierten Afrika Cup ausgetragen und diesen auch gleich gewonnen. Dem Team gelang es zwei Jahre später in Tunesien den Titel zu verteidigen. 1978 gewann Ghana den Titel erneut im eigenen Land und 1982 kam ein vierter Triumph dazu, diesmal in Libyen, in dem Land also, von dem Ghana nun das Gastrecht übernehmen könnte. Im Jahr 2000 lud Ghana gemeinsam mit Nigeria zum Cup.

Austragungen: 4 (1963, 1978, 2000 (zusammen mit Nigeria) sowie 2008)

Siege: 4 (1963, 1965, 1978, 1982)

 

Der Volta-See in Gabun (Bild: Wikipedia/Jurgen)
Der Volta-See in Gabun (Bild: Wikipedia/Jurgen)

Algerien trug den Cup im Jahr 1990 aus. Den Nordafrikanern gelang es, den Pokal im eigenen Land zu erringen.

Austragungen: 1 (1990)

Siege: 1 (1990)

 

Der See Agoulmime im Ski-Ort Tikjda in Algerien (Bild: Wikipedia/Arche Caracalla)
Der See Agoulmime im Ski-Ort Tikjda in Algerien (Bild: Wikipedia/Arche Caracalla)

In Gabun ging der Wettbewerb 2012 über die Bühne, dies gemeinsam mit Äquatorialguinea.

Austragungen: 1 (2012 (zusammen mit Äquatorialguinea))

Siege: 0

Der Kango-See in Gabun. (Bild: Wikipedia/EVIVI)
Der Kango-See in Gabun. (Bild: Wikipedia/EVIVI)