Ridge Munsy macht den Unterschied – Aiyegun Tosin mit Doppelschlag für FCZ

Ridge Munsy schiesst den FC Thun im Berner-Derby gegen YB zum Sieg. Und das 17-Jährige Hoffenheim-Juwel Mamin Sanyang wechselt zu Bayern München.

Ridge Munsy, der Mann der Stunde: Ridge Munsy (Schweiz/DR Kongo) trifft bereits wieder. Der Mann der Rückrunde trifft auch gegen YB, wie bereits in der vergangenen Runde gegen Neuenburg Xamax. Die Vorlage zum 1:0 stammte von Hassane Bandé (Burkina Faso).

Jean-Pierre Nsame bleibt Klasse für sich: Jean-Pierre Nsame (Kamerun) bleibt eine Klasse für sich – obschon der YB-Stürmer für einmal nicht getroffen hat, führt er das Torjäger-Klassement mit 21 Toren deutlich an: Auf Rang zwei folgt Cedric Itten (FC St. Gallen, 11 Tore) und die Position drei (9 Tore) wird von mehreren Spielern belegt.

Mamin Sanyang wechselt zu den Bayern: Das 17-Jährige Hoffenheim-Juwel Mamin Sanyang (Gambia) wechselt in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern München.

Aiyegun Tosin trifft doppelt für FC Zürich: Aiyegun Tosin (Nigeria) führt seinen FC Zürich mit zwei Treffern zum 4:0-Erfolg über den FC St. Gallen; beim 4:0 leistet Mimoun Mahi (Marokko) die Vorarbeit.

Sebastian Osigwe auf Erfolgswelle: Während 32 Minuten war Sebastian Osigwe mit dem SC Kriens auf einem Relegationsrang. Erst der Ausgleich wenige Minuten vor Schluss verhinderte das Vordringen auf Rang 2.

Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für YB – Patson Daka krönt Salzburg-Triumph

Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für YB: Nach drei Runden haben für den Meister und Tabellenführer ausschliesslich Spieler aus Kamerun getroffen. Daniel Keita-Ruel trifft doppelt für Greuther Fürth und Patson Daka liefert den vierten Treffer für Red Bull Salzburg.

Jean-Pierre Nsame trifft doppelt für YB: Jean-Pierre Nsame (Kamerun/Frankreich) trifft pro Halbzeit einmal und sorgt damit für den 2:0-Sieg gegen den FC Lugano. Damit haben für die Young Boys Bern in dieser Saison ausschliesslich kamerunische Spieler getroffen. Jean-Pierre Nsame und Nicolas Ngamaleu erzielten in der laufenden Meisterschaft somit je zwei Treffer zum Gesamt-Torestand von 4:1.

Daniel Keita-Ruel entscheidet für Greuther Fürth: Daniel Keita-Ruel (Frankreich/Senegal) schiesst in der 2. Bundesliga Greuther Fürth zur 2:0-Führung gegen den FC St. Pauli. Zuletzt setzt sich seine Mannschaft mit 3:1 Toren durch.

Patson Daka krönt Salzburg-Triumph: Patson Daka (Sambia) erzielt das 4:0 für Red Bull Salzburg beim 4:1-Erfolg des Tabellenführers über den SV Mattersburg.

Sebastian Osigwe wieder mit zu-Null-Sieg: Sebastian Osigwe liefert im Tor des SC Kriens im dritten Spiel den zweiten Match mit einem zu-Null-Sieg. Seine Mannschaft findet sich damit nach drei Runden auf der dritten Position in der Tabelle.

Nassim Ben Khalifa mit Game-Winning-Goal: In der Schweizer Challenge-League erzielt Nassim Ben Khalifa (Schweiz/Tunesien) das Game-Winning-Goal für GC. Der abgestiegene Rekordmeister setzt sich dadurch mit 2:1-Toren gegen Aufstiegsaspirant FC Aarau durch.

Patson Daka (Bild: Wikipedia/Werner100359).

Nassim Ben Khalifa und Blessing Eleke legen Grundsteine für Auftaktsiege

GC-Rückkehrer Nassim Ben Khalifa, FCL-Stürmer Blessing Eleke und Kriens-Keeper Sebastian Osigwe sorgen für Startsiege für ihre Mannschaften.

Nassim Ben Khalifa kam, sah und traf: Schon in der 14. Minute trifft Nassim Ben Khalifa (Schweiz/Tunesien) für GC, dies vom Penaltypunkt aus. Nach einer 2:0-Führung setzt sich der Absteiger zuletzt mit 2:1-Toren gegen Aufsteiger FC Stade-Lausanne-Ouchy durch. Mit dieser Mannschaft kennt der frühere U-17-Weltmeister den Erfolg durchaus: 2013 konnte er sich mit GC bereits als Cup-Sieger feiern.

Blessing Eleke mit spätem Game-Winning-Goal: Lange sah es nach einem 0:0-Unentschieden aus, doch in der 87. Minute traf Blessing Eleke (Nigeria) via Penalty zur 1:0-Führung für den FC Luzern und in der 95. Minute legte Christian Schneuwly zum 2:0-Schlussstand nach.

Nicolas Ngamaleu mit frühem 1:0: Schon in der fünften Minute trifft Nicolas Ngamaleu (Kamerun) zum 1:0 für Meister YB. Doch es folgt kein Schaulaufen der Berner: Der Ausgleich durch Sébastian Wüthrich für den Aufsteiger im Laufe der ersten Halbzeit bedeutet gleichzeitig den Schlussstand.

Sebastian Osigwe hält dicht: Torhüter Sebastian Osigwe (Nigeria/Schweiz) gewinnt mit dem SC Kriens mit 1:0 gegen den FC Vaduz. Ein Auftakt nach Mass für den früheren U-20-Internationalen von Nigeria: Nur noch der FC Wil (mit Zivko Kostadinovic im Tor) ist nach der Startrunde ohne Gegentreffer geblieben.

Daniel Gerber

Nassim Ben Khalifa (Bild: Presse GC Zürich).

Sebastian Osigwe: «Die kleinen Teams sind näher dran als früher»

In Ägypten steigt bald der bislang grösste Afrika-Cup mit erstmals 24 Teilnehmern. Möglicherweise wird auch SC Kriens-Goalie Sebastian Osigwe (25) für Nigeria auf dem Platz stehen. Mit der U20-Nationalmannschaft war der Innerschweizer bereits 2013 beim Turnier der unter 20-Jährigen, wo sein Team den dritten Platz holte.

Wenn Sebastian Osigwe vom SC Kriens eines Tages der Sprung in die höchste Schweizer Spielklasse gelingt, dürfte sein Kindheitstraum in Erfüllung gehen, selbst beim Afrika-Cup dabei zu sein.

Den Afrika-Cup verfolgt er seit jeher mit. «Zwei, drei Spieler, mit denen ich damals am Cup war, haben es geschafft.» Erstmals muss sich der spätere Sieger einer Konkurrenz von 23 anderen Mannschaften stellen, da neu 24 statt wie bisher 16 Teams am Start sind.

«Der Fussball in Afrika macht Fortschritte. Die kleinen Teams sind näher dran als früher, es ist gut, dass sie nun auch eine Chance erhalten.»

Qualität des Afrika-Cup steigt

Die Qualität auf dem Kontinent steigt, das grössere Turner hilft nun auch jenen Mannschaften, die immer knapp an den stärksten Equipen dran waren. Auch über den Kontinent hinaus: Spätestens ab dem Jahr 2026 sollen mehr Teilnehmer aus Afrika an der Weltmeisterschaft starten können, aktuell sind es nur fünf Teams. 2018 in Russland waren beispielsweise starke Nationen wie Ghana, Kamerun, Elfenbeinküste, Algerien oder Guinea nicht vertreten.

«An der WM sind viele Mannschaften nicht dabei, die eigentlich über starke Spieler verfügen. Diese können nun am Afrika Cup antreten.»

Neu im Sommer

Neben dem erweiterten Teilnehmerfeld wird das Turnier zudem erstmals im Sommer ausgetragen, vom 21. Juni bis 19. Juli. «Wenn alle grossen Stars dabei sein können ist das noch besser. Nun ist das Turnier während der Vorbereitung von verschiedenen Verein – das ist einfacher als mitten in der Saison», blickt Sebastian Osigwe auf das Turnier im Lande der Pyramiden.

 «Es wird ein hartes Turnier, mindestens zwei Top-Teams sind in jeder Gruppe vertreten», analysiert Sebastian Osigwe. Er hofft, dass Nigeria den Titel zum vierten Mal holt. Sein Geheimfavorit ist Senegal, «sicher zu rechnen ist auch mit den Nordafrikanern sowie mit Ghana und Kamerun.»

Über ein Aufgebot würde er sich freuen, «Gott hat es in der Hand, er wird es richten. Auch wenn mit 30 wäre. So Gott will, kann ich als Torhüter bis 35 spielen.»

Daniel Gerber

Sebastian Osigwe (Bild: africup.net).