Marokko und Nigeria bestreiten das Finale

Erneut zwei Tore von Ayoub El Kaabi: Er schiesst Marokko ins Finale an den African Nations Championship 2018. Zuerst brachte er Nigeria in Führung, ehe Khalleefah für Libyen ausglich. In der Verlängerung setzte sich dann aber Marokko durch. Zuerst traf erneut Ayoub El Kaabi, anschliessend traf Walid El Karti mit seinem ersten Treffer im Turnier vom Penaltypunkt aus zum 3:1

Gabriel Okechukwu schoss Nigeria ins Finale. Bereits in der 16. Minute traf er gegen den Sudan – es sollte letztlich das einzige Tor in diesem Duell bleiben.

Somit kommt es im Finale zum grossen Kräftemessen zwischen dem nordafrikanischen Gastgeber und der Mannschaft aus Nigeria. Ayoub El Kaabi kommt auf mittlerweile acht Tore und dürfte kaum mehr abgefangen werden, der beste Torschütze Nigerias, Gabriel Okechukwu, hat bislang zwei Tore erzielt.

Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Ayoub El Kaabi bald Mann des Turniers – Marokko nun gegen Libyen

Ayoub El Kaabi eröffnet das Skore im Viertelfinal-Duell zwischen Marokko und Namibia. Mit mittlerweile sechs erzielten Toren ist ihm die Torjägerkrone kaum mehr zu nehmen. Nach dem 1:0 durch El Kaabi erhöhte Salaheddine Saidi mit seinem ersten Treffer in diesem Turnier auf 2:0.

Ein Tor reichte dem Sudan für den Einzug in die nächste Runde: Saifeldin Malik Bakhit lieferte das 1:0 zum Sieg über Sambia.

Eine Sonderschicht musste Nigeria einlegen. Lange sah Angola wie der sichere Sieger aus, dies nach dem Führungstreffer von Va. Doch in der Nachspielzeit gelang Anthony Okpotu der Ausgleich und in der 109. Minute schoss Gabriel Okechukwu seine Mannschaft zum Sieg.

Sogar noch länger dauerte das Viertelfinal-Duell zwischen der Republik Kongo und Libyen. Nachdem Saleh Al Taher die Nordafrikaner in Führung geschossen hatte, glich Junior Makiesse aus – der Entscheid zugunsten von Libyen folgte schliesslich erst im Penaltyschiessen.

 

Im Halbfinale der African Nations Championship 2018  kommt es nun am 31. Januar zu diesen Duellen:

Marokko – Libyen

Sudan – Nigeria

Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Kamerun und Burkina Faso reisen heim

Bei der African Nations Championship 2018 – dem kleinen Afrika-Cup – sind die letzten Entscheide in der Gruppenphase gefallen: Libyen unterliegt der Auswahl aus Ruanda in der Gruppe C mit 0:1, das Tor von Elmutasem Abushnaf fiel erst in der 92. Minute. Auch in der Begegnung zwischen Äquatorialguinea und Nigeria setzte sich der Sieger erst in der zweiten Hälfte durch. Äquatorialguinea ging in der ersten Hälfte noch in Führung durch Secundino Nsi. Doch in der zweiten Halbzeit drehte Nigeria auf (und erreichte dadurch den Gruppensieg): Anthony Okpotu, Dayo Ojo und Rabiu Ali trafen zum 3:1 Sieg.

Zwei Unentschieden ereignen sich am letzten Spieltag der Gruppe D: Die Republik Kongo (Gruppensieger) und Angola spielen 0:0, Burkina Faso und Kamerun kommen nicht über ein 1:1 hinaus. Mohamed Sydney Sylla trifft in der ersten Hälfte für Burkina, Patrick Moussombo gleicht im zweiten Abschnitt aus.

 

In den Viertelfinals messen sich nun:

Marokko – Nambia

Kongo – Libyen

Sambia – Sudan

Nigeria – Angola

Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).

Marokko, Sudan, Namibia und Sambia im Viertelfinale

Marokko, Gastgeber der African Nations Championship 2018 und der Sudan spielen 0:0-Unentschieden. Somit entscheidet Marokko die Gruppe A für sich. Im bedeutungslosen anderen Gruppenspiel siegte Guinea mit 1:0 Toren (durch Ibrahima Sory Sankhon) gegen Mauretanien.

Auch in der Gruppe B duelleierten sich zwei Teams in der Direktbegegnung um den Gruppensieg – und auch hier erfolgte ein Unentschieden. Namibia ging in der 13. Minute durch Absalom Limbondi 1:0 in Führung. Der Ausgleich und spätere Schlussstand wurde neun Minuten später erzielt: Lazarous Kambole traf zum 1:1 für Sambia. Uganda und die Elfenbeinküste hatten keine Chance mehr auf ein Weiterkommen, die beiden Nationen trennten sich mit einem 0:0.

Somit stehen die beiden ersten Viertelfinal-Duelle fest: Marokko steht Namibia gegenüber und Sambia kriegt es mit dem Sudan zu tun.

Salomon Kalou bei einem Einsatz für die Elfenbeinküste (Bild: Wikipedia/Jean-Marc Liotier).

Kamerun und Äquatorialguinea out – Republik Kongo weiter

In der Gruppe C fallen die letzten Entscheide über das Weiterkommen erst am dritten und letzten Spieltag. Im zweiten Durchgang setzt sich Nigeria dank einem Tor von Sunday Faleye mit 1:0 über Libyen durch und Ruanda gewinnt mit dem gleichen Ergebnis über Äquatorialguinea, dank einem Treffer von Thierry Manzi. Nigeria und Ruanda führen mit je vier Punkte die Gruppe vor Libyen (drei Punkte) an

In der Gruppe D sind dagegen die ersten Entscheide gefallen. Die Republik Kongo gewinnt mit 2:0 Toren (durch Carof Bakoua und Kader Bidimbou) über Burkina Faso und hat damit seinen Platz im Viertelfinale auf sicher. Burkina Faso hat zwar erst einen Zähler, könnte aber den Rang dennoch am dritten Spieltag mit Angola (vier Punkte) tauschen. Angola seinerseits bezwingt die Auswahl aus Kamerun mit 1:0, dies dank einem Penaltytor von Ricardo Job Estevao. Die unzähmbaren Löwen verlieren auch das zweite Gruppenspiel und haben keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.

Eine frühere Auswahl Kameruns (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Ayoub El Kaabi mit Triplette für Marokko

Was für eine Gala von Ayoub El Kaabi. Beim 3:1-Sieg von Marokko über Guinea liefert der 24-Jährige Stürmer von Racing de Casablanca gleich alle Treffer für seine Mannschaft. Vergeblich gleicht dazwischen Saidouba Camara für seine Equipe aus. El Kaabi führt das Torjäger-Klassement somit nach zwei Matches mit bereits fünf Toren an, dies vor Augustine Mulenga (Sambia), der auf drei Treffer kommt.

Im zweiten Spiel der Gruppe A der African Nations Championship 2018 gewinnt der Sudan dank einem Tor von Walaa Eldin mit 1:0 über Mauretanien. Somit kommt es am dritten und letzten Spieltag der Gruppenphase zum Duell zwischen Marokko und dem Sudan (beide Teams kommen auf sechs Punkte) sowie zwischen den beiden punktelosen Mannschaften Guinea und Mauretanien.

In der Gruppe B muss sich die Elfenbeinküste dem Team aus Sambia 0:2 geschlagen geben. Augustine Mulenga trifft in der 8. und 74. Minute und lässt sich als Doppeltorschütze feiern. Dank einem Last-Second-Tor (in der 92. Minute) siegt Namibia über Uganda: Panduleni Nekundi trifft zum 1:0. Auch in dieser Gruppe holten zwei Teams bislang sechs Punkte (Sambia und Namibia) und zwei Mannschaften kommen noch auf null Zähler (Elfenbeinküste und Uganda).

Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Torarme Runde an den African Nations Championships

Die erste Runde in den Gruppen C und D verlief ausgesprochen torarm. Nigeria und Ruanda kamen in der Gruppe C nicht über ein 0:0 hinaus und auch in der Begegnung zwischen Libyen und Äquatorialguinea traf nur die Mannschaft aus Nordafrika. Saleh Al Taher war in der 12. und 17. Minute erfolgreich und Zakaria Al Harash sicherte den Sieg in der 86. Minute.

Noch weniger Treffer vielen in der Gruppe D. Angola und Burkina Faso trennten sich ebenfalls mit einem 0:0 Unentschieden. Und die Republik Kongo gewann dank eines Penaltytreffers durch Junior Makiesse in der 73. Minute mit 1:0 über die Auswahl aus Kamerun.

Libyens Saleh Al Taher ist nach der ersten Runde gemeinsam mit dem Marokkaner Ayoub El Kaabi der einzige Doppeltorschütze des Turniers.

Das Stadion „Mohamed V“ in Casablanca, unter anderem Schauplatz der African Nations Championships 2018 (Bild: Wikipedia/Imad Bakr).

Gastgeber Marokko legt vor – Ayoub El Kaabi startet als Doppeltorschütze

Bis zur 66. Minute hält das Team aus Mauretanien gegen Marokko dicht. Doch dann bricht der Damm. Ayoub El Kaabi trifft für den Gastgeber der African Nations Championships, später gelingt ihm das 3:0. Zudem sorgen Ismail Haddad und Achraf Bencharki dafür, dass die Nordafrikaner sich zuletzt mit 4:0 Toren durchsetzen.

Im zweiten Gruppenspiel gewinnt der Sudan durch Tore von Koko und Bakhit gegen ein Guinea, für welches Sekou Camara zwischenzeitlich ausgleicht.

In der Gruppe B unterliegt die Elfenbeinküste dem Team aus Namibia durch ein Tor von Hambira, der erst in der 92. Minute trifft. Und im zweiten Spiel gleicht Nsibambi zwar zwischenzeitlich für Uganda aus, doch Sambia setzt sich zuletzt dennoch mit 3:1-Toren durch, dies dank Treffern von Kambole, Mulenga und Kapumbu.

Marokko, hier in einem Spiel gegen Niger, wartet auf eine spannende WM-Quali (Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

CHAN 2016: DR Kongo setzt sich durch

Die DR Kongo gewinnt das Finale der African Nations Championships (CHAN). Gleich mit 3:0 Toren triumphiert die Mannschaft über das Team aus Westafrika. Elia Meschak zeichnete sich hierbei als Doppeltorschütze aus. Die DR Kongo gewinnt das Turnier somit zum zweiten Mal.

Enger verlief das Kräftemessen um den dritten Rang. Zunächst lag die Elfenbeinküste gegen Guinea mit 2:0-Treffern vor, ehe Sylla auf 1:2 verkürzte.

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft stehen sich einzig Spieler gegenüber, die in der heimischen Liga antreten. Die CHAN wurden nun zum vierten Mal durchgeführt, die beiden nächsten Austragungsorte sind 2018 Kenia und 2020 Äthiopien.

In den ungeraden Jahren steht jeweils der Afrika Cup auf dem Programm, 2017 wird dieser in Gabun durchgeführt und 2019 in Kamerun.

Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).
Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).

CHAN 2016: Zwei Last-Minute-Siege

Wie schon im Viertelfinale gehen auch die Halbfinals der African Nations Championships (CHAN) äusserst knapp über die Bühne. In den beiden Spielen zusammengezählt viel innerhalb der ersten 180 Minuten nur ein Treffer.

Mali besiegte die Elfenbeinküste dank einem Treffer in der 88. Minute, als sich die Zuschauer und Spieler wohl längst auf eine Verlängerung eingestellt hatten. Dann traf Bissouma zum Sieg, der Mali ins Finale führt.

Bis in die Verlängerung mussten sich die Besucher der anderen Begegnung gedulden. In dieser ging zunächst die DR Kongo in Führung, ehe Guinea in der Nachspielzeit der Verlängerung den Ausgleich schaffte. Nach vierzehn Penaltys stand schliesslich die DR Kongo als Sieger fest.

Im Finale sowie im Spiel um Rang 3 stehen sich am 7. Februar folgende Teams gegenüber:

Spiel um Platz 3. Guinea – Elfenbeinküste

Finale: DR Kongo – Mali

Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).
Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).