Uri – der Truck aus Namibia

Sein Name klingt gleich, wie ein Kanton in der Innerschweiz: Uri. Die Uri-Off-Road-Trucks wurden von einem Ziegenfarmer, von Ewert Smithis in Windhoek in Namibia entwickelt. Das Wort bedeutet in einer namibischen Sprache «Hochspringen».

Eine kleine Serie begann im Jahr 2001. Das Fahrzeug wurde in der Kalahari-Wüste getestet und die weltweit operierende Firma «Anglo American» bestellte etliche dieser Trucks.

Vom Uri-Offroader wurden zwei Modelle entwickelt, der «Desert Runner» sowie das «Mining Vehicle». Die beiden Fahrzeuge sind Jeeps für den Zivilgebrauch und je nach Ausstattung für das Militär und die Polizei.

Das Unternehmen hiess zunächst «Uri – Automobiles», inzwischen wurde die Firma nach Südafrika verlegt. Ansässig in Rustenburg werden die Wagen nun von «Uri Purposely Built Vehicle» produziert.

Ein Uri-Truck (Bild: Wikipedia/Pgallert).

Südafrikas Blickfang: Der Tafelberg

Der Tafelberg oder im englischen Table Mountain genannte Berg prägt das Bild der südafrikanischen Stadt Kapstadt (auch Cape Town). Er bildet eine Bergkette auf der Kap-Halbinsel. Der höchste Ort dieses Plateaus-Felsens ist 1087 Meter, was besonders markant wirkt, da dieser Berg im Westen der Stadt ausgesprochen Nahe am Meer liegt, dem Atlantischen Ozean.

Die Erhebung besteht zu grossen Teilen aus Sandstein. Gleich mehrere Stellen des Berges sind prominent: Etwa der Devil’s Peak (1002 Meter), der Lions Head (668 Meter) oder die Zwölf Apostel (diese Bergteile sind zwischen 780 und 800 Meter hoch).

Der Berg blickt zudem auf eine üppige Artenvielfalt, die teilweise nur an dieser Stelle zu entdecken ist. 1400 verschiedene Pflanzen sind registriert, mehr als in ganz England.

Der Tafelberg in Südafrika (Bild: Wikipedia/Pavel Špindler).

Perana – Der Piranha aus Südafrika

Die Perana Autos aus Südafrika sorgten für Aufsehen (weil der Name Piranha bereits vergeben war, erfolgte diese Ableitung). Gegründet wurde die Marke anno 2007 in Port Elizabeth.

Der schnittige Prototyp Z-one (der Serienname wurde dann Zagato) wurde 2009 auf dem Automobil-Salon in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem V8-Motor. Eine grössere Serienproduktion wurde jedoch nicht erreicht, es gibt weltweit nur wenige Zagato-Exemplare.

Die Firma existiert nach wie vor, stellt jedoch derzeit offenbar keine Wagen her sondern ist als Händler von Ford und Mazda-Fahrzeugen aktiv.

Der Perana Zagato aus Südafrika (Bild: Wikipedia/David Villarreal Fernández).

Südafrikas Silver Falcons

Die südafrikanischen Silver Falcons sind eine Bereicherung für jede Air-Show. Stationiert in Kapstadt (auch Cape Town) lautet ihre primäre Aufgabe, das Ansehen der Air Force des Landes, der SAAF, hochzuhalten.

Derzeit starten die Silver Falcons ihre Air-Displays mit fünf Maschinen des Turbo-Prop-Trainers Pilatus PC 7 aus der Schweiz mit Sitz in Stans in der Innerschweiz.

Gegründet wurde das Team bereits im Jahr 1946, damals startete die Formation mit T-6 Harvard-Maschinen. Später folgte ein eine längere Phase mit Jets, zunächst mit dem de Havilland Vampire und anschliessend mit der Aermacchi MB-326 «Impala». Seit 1998 ist diese afrikanische Kunstflugstaffel nun mit dem Pilatus PC7 unterwegs.

Air-Display der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/NJR ZA).
Die Silver Falcons im Formationsflug (Bild: Wikipedia/NJR ZA).
Ein Pilatus-Trainer der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/Christo Crous).

Denel Rooivalk hebt auch für Vereinte Nationen ab

Das südafrikanische Unternehmen Denel Aviation entwickelte den Kampfhubschrauber Denel Rooivalk in den 1980er-Jahren, der Erstflug erfolgte schliesslich 1990. Unter anderem wird er in der Air Force der Nation eingesetzt.

Zwei der Helikopter werden auch von den Vereinten Nationen eingesetzt, dies als Teil der United Nations Force Intervention Brigade. Im Jahr 2013 wurden diese Maschinen beispielsweise eingesetzt, bei einer Mission, bei der versucht wurde, die Lage in der DR Kongo zu stabilisieren.

Durch Aussentanks kann der Rooivalk eine grosse Reichweite erreichen. Unschwer zu erkennen sind Anleihen an den US-amerikanischen AH-64 Apache.

Der Hersteller Denel baut unter anderem auch Geräte um Minenfelder zu räumen sowie Flugzeugcomputer und … etwas ganz anderes: Proteinreiche Lebensmittel auf Sojabasis.

Der Denel Rooivalk aus Südafrika (Bild: Wikipedia/BoonDock).

Olympia: Nigeria im Viertelfinale – Südafrika mit Chancen

Nigeria steht dank einem überragenden Oghenekaro Etebo bereits nach zwei Runden als erster Viertelfinalteilnehmer fest. Das afrikanische Team fertigte zunächst Japan in einer 9-Tore-Show mit 5:4-Treffern ab. Am zweiten Spieltag in der Gruppe wurde Schweden mit 1:0-Treffern bezwungen. Da die anderen Mannschaften untereinander Unentschieden spielten, kann das zweiplatzierte Kolumbien Nigeria nicht mehr abfangen.

Ebenfalls noch Viertelfinalchancen sind Südafrika zuzurechnen. Mit einem Unentschieden gegen Brasilien und einer Niederlage gegen Dänemark liegt das Team zwar auf dem letzten Platz. Spielen aber Dänemark gegen Brasilien unentschieden, könnte Südafrika mit einem Sieg über den Irak dennoch eine Runde weiterkommen.

Keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat Algerien, selbst bei einem hohen Sieg und Niederlage der beiden Teams anderen Teams: Die Direktbegegnungen machen den Nordafrikanern einen Strich durch die Rechnung.

Nigerias Oghenekaro Etebo ist zusammen mit dem Mexikaner Erick Gutierrez mit vier Treffern aus zwei Spielen aktueller Leader der Torjäger-Wertung.

Etebo Oghenekaro schiesst Nigeria zum Titel

Nigeria gewinnt das Finale des U23 Afrika Cups. Zweifacher Torschütze war Etebo Oghenekaro, der zunächst das 1:0 gegen Algerien erzielte und später zum 2:1 traf.

Bereits vor diesem Duell war klar, dass die beiden Nationen den Kontinent Afrika an den olympischen Spielen in Brasilien vertreten. In der Begegnung um Rang 3 wurde der dritte Vertreter ermittelt. Dieser heisst Südafrika, die Mannschaft setzte sich im Penaltyschiessen gegen Senegal durch.

Hart für Gastgeber Senegal: Die Mannschaft holte zunächst neun von neun möglichen Punkten, doch dann verlor das Team sowohl das Halbfinale wie auch den Match um Rang drei.

Somit gewinnt Etebo Oghenekaro die Torjäger-Krone mit fünf Treffern, hinter ihm klafft eine grössere Lücke – sieben Spieler folgen mit «nur» zwei Toren.

Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).
Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).

Nigeria und Algerien fahren an olympische Spiele

Bereits vor dem Finale des U23 Afrika Cups ist klar: Nigeria und Algerien fahren an die olympischen Spiele. Die beiden Finalteilnehmer sind automatisch qualifiziert, beim Spiel um Rang 3 zwischen Senegal und Südafrika wird nun der dritte Startplatz für die Spiele in Brasilien ermittelt.

Bitter für Senegal: Die Mannschaft hatte in der Gruppenphase das Punktemaxium gewonnen. Durch einen Penalty von Etebo Oghenekaro siegte nun aber Nigeria mit 1:0 Toren. Im anderen Halbfinale gelangte Algerien bereits früh in Führung, in der 8. Minute durch Oussama Darfalou und kurz nach dem Seitenwechsel, in 49. Minute, durch Mohamed Benkhemassa.

Etebo Oghenekaro führt nun in der Torjäger-Wertung des Turniers, er ist derzeit der einzige Fussballe, der bereits drei Treffer erzielen konnte.

Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).
Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).

U-23 Africa Cup: Heute steigen die Halbfinals

Algerien trifft auf Südafrika und Nigeria auf Senegal – das sind die Halbfinals des Africa Cups der unter 23-Jährigen. Drei dieser Teams werden am olympischen Fussballturnier der Männer in Rio dabei sein.

In der Gruppe A hatte Senegal nichts anbrennen lassen und gleich alle drei Spiele gewonnen, zuletzt mit 1:0 gegen Sambia. Südafrika erreicht das Halbfinale dank dem 1:0 gegen Tunesien, dem Direktduell um Rang 2 in der Gruppe.

Mit der 0:1 Niederlage gegen Mali brachte sich Ägypten selbst um die Chance auf einen Halbfinalplatz, Algerien und Nigeria reichte ein 0:0 Unentschieden um beidseits in die Runde der letzten vier vorzustossen.

Bislang gelangen keinem Spieler mehr als zwei Tore, diese Marke erreichten jedoch gleich acht Athleten: Zinedine Ferhat (Algerien), Junior Ajayi, Etebo Oghenekaro (beide Nigeria), Mouhamadou Diallo, Ibrahim Keita (beide Senegal), Menzi Masuku, Gift Motupa (beide Südafrika) und Haythem Jouini (Tunesien).

Das Maracana Stadion (Bild: Wikipedia/Leandro Neumann Ciuffo).
Das Maracana Stadion (Bild: Wikipedia/Leandro Neumann Ciuffo).

Senegal dank Ibrahima Diédhiou im Halbfinale

Am Afrika Cup der unter 23-Jährigen ist der erste Entscheid gefallen: Senegal steht bereits im Halbfinale. Am zweiten Spieltag des U-23-Kontinental-Turniers schiesst Ibrahima Diédhiou sein Team gleich in der ersten Minute in Führung. Dieser knappe Vorsprung hält bis in die 86. Minute, dann trifft Diallo zur 2:0-Führung über Tunesien.

Somit ist Senegal vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert und auch die olympischen Spiele in Rio rücken damit näher. Denn die beiden Finalteilnehmer sowie der Dritte der U-23-Endrunde fliegen nach Brasilien. Im zweiten Spiel der Gruppe A bezwingt Südafrika das Team aus Sambia mit 3:2-Treffern, somit hat Sambia keine Chance mehr auf den zweiten Tabellenrang.

Doppeltorschütze für Südafrika ist Gift Motuba, der in der Heimat für die Orlando Pirates antritt.

Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).
Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).