Marokko baut Fiat und Renault

Schon seit 1962 werden im nordafrikanischen Marokko Autos hergestellt, durch die 1959 gegründete SOMACA, was für «Société Marocaine de Construction Automobile S.A.» steht. Vorerst wurde für die Marken Fiat und Simca produziert. Unter anderem wurden der Fiat 600, 1500 und 2300 montiert aber auch der Simca 1000, Ariane und Arondo.

Nur vier Jahre später wurde ein Vertrag mit Renault abgeschlossen und bald wurden der Renault 4, 8 und 16 in Marokko hergestellt. Und ab 1969 erfolgte auch die Produktion des Austin Mini.

Später kam der Fiat Uno dazu und viele weitere Typen und Modelle wie etwa der Dacia Logan.

Kurz nach der Jahrtausend-Wende wurde das 200’000ste Fahrzeug durch die SOMACA fertig gestellt, darunter mehr als 20’000 Fiat Uno.

Schon seit langem baut Marokko Renault und Fiat (Bild: Wikipedia/Xabi Rome-Hérault).

Volvo und Hyundai produzieren im Lande der Pyramiden

Mit Volvo, Hyundai und Bajaj Auto stellen gleich mehrere namhafte Produzenten einen Teil ihrer Wagen und Lkw in Ägypten her. Mit 150’000 jährlich hergestellten Einheiten ist die «Ghabbour Group» der grösste Automobil-Hersteller im Land. Unter anderem werden Mazda 2, 3 und 6 hergestellt sowie der CX-9.

Das Werk wurde bereits im Jahr 1960 von den Brüdern Kamal und Sadek Ghabbour gegründet, sie realisierten, dass die Wagenindustrie ein wachsender Markt-Sektor ist.

Unter anderem werden und wurden vier verschiedene Volvo-Lastwagen im Land der Pyramiden produziert sowie mehrere chinesische Fahrzeuge wie etwa der Geely Emgrand.

Der Geely Emgrand (Bild: Wikipedia/Jengtingchen).

Der Chevrolet Frontera kommt aus … Ägypten

General Motors produziert unter anderem in Ägypten. Unter anderem wird der Chevrolet Frontera von GM Egypt im Lande der Pyramiden hergestellt. Seit 1985 produziert der US-Amerikanische Hersteller in Nordafrika, in der «Stadt des 6. Oktobers» in der Nähe von Kairo. Dies geschah auf Initiative aus dem Land des Nils: Nach jahrlanger guter Zusammenarbeit schlugen die Importeure vor, dass man in ihrem Land doch auch einen Produktionszweig würde eröffnen können. Zu den ersten produzierten Fahrzeugen gehörten der Isuzu TF. Bis ins Jahr 1996 waren bereits hunderttausend Wagen in Ägypten montiert worden und im neuen Jahrtausend wurde die 200’000er Marke überschritten.

Neben verschiedenen «Chevi»-Modellen werden auch verschiedene Autos für Isuzu und Opel montiert, dazu kommen Minibusse und Pick-up.

Ein Chevrolet Optra (Bild: Wikipedia/Premnath Kudva).

Wussten Sie, dass manche BMW in Ägypten hergestellt werden?

Seit 1997 werden in Ägypten BMW-Autos montiert – also seit über zwanzig Jahren. Seit dem Jahr 2003 geschieht dies durch die «Bavarian Auto Group», ein neues Montagewerk wurde im Jahr 2004 eröffnet; das Unternehmen zählt rund 1700 Mitarbeiter. Hergestellt wurden bisher unter anderem Wagen aus der 3er, 5er und 7er-Serie sowie der X1 und der X3.

Zudem werden im Werk auch Fahrzeuge des chinesischen Produzenten Brilliance montiert sowie weitere Fahrzeuge, darunter der Mahindra Scorpio.

Sitz des Montagewerks ist in der «Stadt des 6. Oktobers», die rund 160’000 Einwohner zählt und die etwas mehr als 30 Kilometer vom Stadtzentrum von Kairo entfernt liegt; die Stadt wurde 1979 gegründet.

Ein BMW 528i (Bild: Wikipedia/National Highway Traffic Safety Administration).

Südafrikas Silver Falcons

Die südafrikanischen Silver Falcons sind eine Bereicherung für jede Air-Show. Stationiert in Kapstadt (auch Cape Town) lautet ihre primäre Aufgabe, das Ansehen der Air Force des Landes, der SAAF, hochzuhalten.

Derzeit starten die Silver Falcons ihre Air-Displays mit fünf Maschinen des Turbo-Prop-Trainers Pilatus PC 7 aus der Schweiz mit Sitz in Stans in der Innerschweiz.

Gegründet wurde das Team bereits im Jahr 1946, damals startete die Formation mit T-6 Harvard-Maschinen. Später folgte ein eine längere Phase mit Jets, zunächst mit dem de Havilland Vampire und anschliessend mit der Aermacchi MB-326 «Impala». Seit 1998 ist diese afrikanische Kunstflugstaffel nun mit dem Pilatus PC7 unterwegs.

Air-Display der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/NJR ZA).
Die Silver Falcons im Formationsflug (Bild: Wikipedia/NJR ZA).
Ein Pilatus-Trainer der Silver Falcons (Bild: Wikipedia/Christo Crous).

RwandAir: Flieg den Traum von Afrika

Die ostafrikanische Flugline «RwandAir» wirbt mit dem Slogan «Fly the dream of Africa» («Flieg den Traum von Afrika»); auf dem Heck der weiss-blauen Maschinen prangt eine Sonne. Gegründet wurde diese Airline im Jahr 2002. Neben mehreren afrikanischen Destinationen steuern die Flieger aus Ruanda auf die europäischen Destinationen London und Brüssel an sowie in Asien Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Mumbai in Indien. Innerhalb von Afrika werden 18 Nationen angeflogen, in mehreren Ländern werden zwei Destinationen angeflogen; in Südafrika beispielsweise Kapstadt und Johannesburg oder in Nigeria Abuja und Lagos.

Die Flotte ist stetig gewachsen, inzwischen zählen elf Flugzeuge zu RwandAir: Zwei Versionen des Airbus A330, fünf Versionen des Boeing 737 (zwei der 700er-Reihe und drei der 800-er-Reihe), sowie zwei Bombardier CRJ900 und zwei Bombardier Dash 8.

Ein Bombardier der RwandAir (Bild: Wikipedia/Jon Harald Soby).

Cabo Verde Airlines – Airline von Kap Verde

Die «TACV Cabo Verde Airlines» ist eine Fluggesellschaft von Kap Verde. Bereits 1958 würde diese Fluglinie gegründet. Die Abkürzung steht für «Transportes Aéreos de Cabo Verde». Angeflogen werden acht internationale Ziele in Afrika, Europa, Nord- und Südamerika.

Bis vor kurzem standen zwei Maschinen im Dienst des Unternehmens: Eine ATR-72-500 sowie eine Boeing 757-200. Gegenwärtig fliegt der Carrier mit der Boeing.

Ab diesem Mai nennt sich die Linie «Cabo Verde Airlines» und sie der Flugplan soll Orte enthalten wie Milan, Lissabon, Paris, Salvador de Bahia sowie neu auch Rom, zudem sollten die Routen nach Recife und Fortaleza gestärkt werden.

Eine ATR-42 der Cabo Verde Airlines (Bild: Wikipedia/Asaumier).

Kenya Airways – Der Stolz Afrikas

Die Maschinen der «Kenya Airways» führen den Schriftzug «The Pride of Africa», also «Der Stolz Afrikas» spazieren. Tatsächlich führt diese Fluglinie aus Kenia eine beachtenswerte Flotte: Zu den 39 Fliegern gehören sieben Boeing 787 Dreamliner und 15 Embraer 190. Dazu kommt eine grössere Anzahl verschiedener Boeing-737-Varianten sowie zwei Bombardier Dash 8 und ein Embraer 145.

Gegründet wurde das Luftfahrt-Unternehmen im Jahr 1977.

Ab Oktober 2018 ist geplant, dass von der kenianischen Hauptstadt Nairobi aus New York angeflogen wird. Daneben fliegt die Gesellschaft neben verschiedenen Inland-Zielen auch weitere Destinationen auf drei Kontinenten an: Afrika, Asien und Europa – und in wenigen Monaten kommt durch die USA auch der nordamerikanische Kontinent dazu.

Ein Boeing 787 der Kenya Airways (Bild: Wikipedia/Mark Harkin).

Die Visitenkarte des Königreichs: Marokkos Kunstflugstaffel Marche Verte

1988, vor 30 Jahren, wurden die «Marche Verte» gegründet, als Kunstflugstaffel der königlichen Luftwaffe Marokkos. Der Name geht zurück auf einen Marsch anno 1975. Rund 350’000 Marokkaner marschierten damals ohne Waffen in die zu Spanien gehörende Kolonie Spanisch-Sahara. Damit wurden die Europäer dazu gedrängt, diesen Teil der Erde abzugeben.

Daran erinnert der Name der Staffel. Diese bestand zunächst aus zwei Flugzeugen, heute sind ihr sieben Flieger angegliedert.

Verwendet wird das französische Kunstflugzeug Cap 232.

Marche Verte bei einem Start in der Formation (Bild: Wikipedia/DoD News).
Zwei Cap 232 der Marche Verte (Bild: Wikipedia/Gyrostat).

Äthiopiens Traumlinie fliegt mit zehn Dreamlinern

Die ersten Flüge der «Ethiopian Airlines» gingen im April 1946 über die Bühne. Damals brachten DC-3-Flieger die Passagiere von Addis Abeba nach Kairo. Schon früh galt die Äthiopische Linie als modern. Seit inzwischen vier Jahren stehen zehn Flugzeuge des Typs Boeing 787 Dreamliner in der Flotte des Unternehmens.

Insgesamt 95 Maschinen von Boeing, Airbus und Bombardier werden vom Luftfahrt-Unternehmen – das zu «Star Alliance» gehört – eingesetzt.

Der Boeing 787 ist das Nachfolgemodell der 767, sie ist seit 2011 in Betrieb. Das Interesse an dieser Maschine ist gross: Inzwischen sind 670 in Betrieb und 648 weitere sind bestellt.

Ein Boeing 787 Dreamliner der Ethiopian Airlines (Bild: Wikipedia/byeangel).