Heldon Ramos schiesst Kap Verde in Gruppenphase

Die zweite Runde der Qualifikation zur Fussball-WM 2018 in Russland ist abgeschlossen. Für die Gruppenphase qualifizierten sich unter anderem die beiden Finalisten des diesjährigen Africa Cup, nämlich Ghana und die Elfenbeinküste.

Ausgesprochen deutlich setze sich Algerien mit einem Gesamtskore von 9:2 Toren (2:2 und 7:0) gegen Tansania durch, während sich beispielsweise Nigeria beim 2:0 gegen Swasiland eher schwer tat. Die aufstrebenden kapverdischen Inseln gewannen nach einem 0:1 im Hinspiel mit 2:0 im Rückspiel gegen Kenia durch. Mit zwei Toren schoss Heldon Ramos Kap Verde in die nächste Runde.

Ebenfalls in der Gruppenphase dabei ist Südafrika, dies auf Kosten von Angola, der frühere WM-Teilnehmer wurde mit 4:1 bezwungen. Zu den erfolgreichsten Torschützen der laufenden Qualifikation gehören neben Heldon Ramos unter anderem Islam Slimani. Der algerische Fussballer schoss insgesamt bereits vier Tore in der laufenden Qualifikation.

Kap Verde Spieler Heldon Ramos, der aktuell für Portugals Rio Ave antritt (Bild: Wikipedia/Roi González Villa).
Kap Verde Spieler Heldon Ramos, der aktuell für Portugals Rio Ave antritt (Bild: Wikipedia/Roi González Villa).

Yacine Bammou bringt Marrokko in Gruppenphase

Derzeit läuft die zweite Runde der Qualifikation zur Fussball-WM 2018 in Russland. Wer diese Runde übersteht kommt in eine der fünf Vierergruppen, in denen anschliessend die WM-Teilnehmer endgültig ermittelt werden.

Die ersten Teams der Gruppenphase sind nun bekannt. Unter anderem setzte sich Uganda im Hin- und Rückspiel mit insgesamt 4:0-Toren durch. Marokko setzte sich mit einem Gesamtskore von 2:1 gegen Äquatorialguinea durch. Yacine Bammou, der in Frankreich beim FC Nantes spielt, schoss das zweite Tor beim 2:0 der Marokkaner im ersten der beiden Duelle.

Gabun, Gastgeber des Afrika Cup 2017, musste bis ins Penaltyschiessen gegen Mosambik gehen, um die zweite Runde zu überstehen. Ebenfalls weitergekommen sind die DR Kongo mit 5:4 Toren gegen Burundi, Sambia mit 3:0 Treffern gegen den Sudan, Guinea gegen Namibia (ebenfalls mit 3:0).

Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).
Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).

Bamgboye schiesst Nigeria zum U17-WM-Titel

Der U17-WM-Final in Chile ist entschieden, der Weltmeister heisst Nigeria. Die Mannschaft gewinnt somit zum fünften Mal den WM-Titel und ist damit Rekordmeister. Victor Osimhen trifft in der 56. Minute zur 1:0-Führung. Funsho Bamgboye sichert bereits drei Minuten später mit dem 2:0 den Sieg für seine Mannschaft.

Trotz dem Doppelschlag der beiden nigerianischen Junioren kann das damit geschlagene Mali mit erhobenem Haupt aus dem Turnier gehen. Erstmals überhaupt qualifizierte sich dieses Team für das WM-Finale. Dank diesem Erfolg war das Endspiel zum zweiten Mal in der U17-Geschichte komplett in afrikanischen Händen.

Victor Osimhen sichert sich mit zehn Toren souverän die Torjäger-Krone und Funsho Bamgboye lieferte mit seinem ersten und einzigen Turniertreffer das wohl bislang wichtigste Goal in seiner noch jungen Karriere.

Im Estadio Saualito ging das Endspiel über die Bühne (Bild: Wikipedia/Ulof2).
Im Estadio Saualito ging das Endspiel über die Bühne (Bild: Wikipedia/Ulof2).

Afrikanisches Duell im U17-WM-Finale

Erstmals seit 1993 stehen wieder zwei afrikanische Teams im Finale einer U17-WM, damals traf Nigeria auf Ghana. Diesmal, an der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile, ist erneut Nigeria dabei, der Herausforderer heisst diesmal Mali.

Nigeria setzte sich trotz einem 0:1-Rückstand gegen Mexiko mit 4:2-Treffern durch. Erneut erfolgreich war Victor Osimhen, dem nun die Torjäger-Krone nicht mehr zu nehmen ist. Osimhen sicherte den Sieg mit dem Tor zum 4:2

Mali gelingt die Halbfinal-Qualifikation ebenfalls nach einem 0:1-Rückstand. Zuletzt setzte sich die Mannschaft mit 3:1-Toren gegen Belgien durch. Sidiki Maiga lieferte dabei den wichtigen Treffer zur 2:1-Führung und Sekou Koita sorgte mit seinem zweiten Turniertor für den endgültigen Erfolg. Sidiki Maiga ist mit drei Toren der bislang erfolgreichste Schütze seines Teams.

Das Finale wird nun am Sonntag, 8. November ausgetragen.

Im Estadio Sausalito geht das WM-Finale über die Bühne (Bild: Wikipedia/Carlos yo).
Im Estadio Sausalito geht das WM-Finale über die Bühne (Bild: Wikipedia/Carlos yo).

Koita führt Mali ins Halbfinale

Gleich zwei Teams aus Afrika stehen im Halbfinale der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile. Der Auswahl von Mali gelingt der Vorstoss in die Runde der letzten Vier vor nicht weniger als 5222 Zuschauern gegen Kroatien. Dies dank einem Tor von Sekou Koita in der 20. Minute. Die Mannschaft trifft nun auf den Sieger der Begegnung Belgien gegen Costa Rica.

Es war der erste WM-Treffer von Sekou Koita für Mali und zugleich der wohl bislang wichtigste in seiner Laufbahn. Erneut erfolgreich war Victor Osimhen für Nigeria. Der Torschützenleader traf zum wichtigen 1:0-Führungstor gegen Brasilien.

Dank diesem Tor in der 29. Minute gerieten die Südamerikaner aus dem Konzept und so konnten Kingsley Michael (30. Minute) und Udochukuwu Anumudu (34.) zügig erhöhen. Michael und Anumudu gelang somit jeweils das erste Tor am Turnier, während Victor Osimhen bereits achtmal getroffen hat, doppelt so viel wie der zweite des Torjägerrankings, Johannes Eggstein aus Deutschland. Nigeria wird nun auf den Gewinner der Begegnung Ekuador gegen Mexiko treffen.

Das Stadium Chinquihue, einer der Austragungsorte der U17-WM (Bild: Wikipedia/Ivotoledo45).
Das Stadium Chinquihue, einer der Austragungsorte der U17-WM (Bild: Wikipedia/Ivotoledo45).

Sidiki Maika schiesst Mali ins Viertelfinale

Ein zweites Team aus Afrika ist an der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile ins Viertelfinale vorgestossen. Nach Nigeria steht nun auch Mali in der Runde der letzten acht Teams. Dies nach einem 3:0 über die Mannschaft aus Nordkorea.

Bereits in der 8. Minute ging Mali durch einen Treffer von Haidara in Führung. Den Sieg sicherte schliesslich Sidiki Maika mit einem Doppelpack. Er traf kurz vor und kurz nach der Pause zum Endstand von 3:0 Toren.

Im Viertelfinale warten nun grosse Aufgaben auf die beiden Teams aus Afrika: Nigeria bekommt es mit Brasilien zu tun, während Mali gegen Kroatien ran muss. Kroatien hatte im Achtelfinale gegen Deutschland gewonnen, Brasilien setzte sich gegen Neuseeland durch.

Das Estadio Francisco Sánchez Rumoroso (Wikipedia/dbravosilva).
Das Estadio Francisco Sánchez Rumoroso (Wikipedia/dbravosilva).

U17-WM: Victor Osimhen bringt Nigeria auf Titelkurs

An der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile schoss Victor Osimhen zunächst seine Mannschaft Nigeria zum Sieg in der Gruppe A, der einen der sechs Vierergruppen. Ihm ist der Torjägertitel schon jetzt fast nicht mehr zu nehmen, er führt die Rangliste schon jetzt mit sieben Treffern an. In der Vorrunde traf er je einmal gegen Kroatien und die USA und beim Sieg über Gastgeber Chile zeichnete er sich als Doppeltorschütze aus.

Im Achtelfinale steigerte Victor Osimhen seinen Torhunger sogar noch: Beim deutlichen 6:0-Sie über Australien lieferte der junge Nigerianer gleich drei Treffer. Im Viertelfinale am 1. November wartet nun aber mit Brasilien ein dicker Brocken. Nigeria hat die WM bereits viermal gewonnen und steigt als Titelverteidiger ins Rennen, doch Brasilien konnte die U17-Endrunde dreimal gewinnen.

An der Weltmeisterschaft kämpft noch ein zweites Team aus Afrika um den Pokal: Die Mannschaft aus Mali tritt am 29. Oktober gegen die Mannschaft aus Nordkorea an. Hierbei geht es noch um den Einzug ins Viertelfinale. Die beiden anderen kontinentalen Vertreter Guinea und Südafrika sind in der Vorrunde ausgeschieden.

Im Estadio Municipal de Concepion wird ein Teil der WM-Spiele ausgetragen (Bild: Wikipedia/Daniblue21).
Im Estadio Municipal de Concepion wird ein Teil der WM-Spiele ausgetragen (Bild: Wikipedia/Daniblue21).

WM-Quali: Komoren und Tschad überraschen alle

Die erste Runde in Afrikas Qualifikation zur Fussball-WM 2018 ist bestritten, in dieser trafen die 26 am schwächsten klassierten Mannschaften des Kontinents aufeinander. Für die grösste Überraschung sorgten dabei die Komoren (Rang 48 des Kontinents), die gegen Lesotho (Rang 31) aufgrund der Auswärtstorregel in die zweite Runde einziehen. Nach einem 0:0 zuhause, folgte auswärts das 1:1. Ebenfalls überraschend war der Auftritt von Tschad (45) gegen Sierra Leone (30). Auch hier kam der Unterklassige dank der Auswärtstorregel weiter, nach einem 1:0 Sieg daheim und einer 1:2 Niederlage auswärts.

Ansonsten setzten sich mehrheitlich die Favoriten durch, wie etwa Kenia (gegen Mauritius), Botswana (gegen Eritrea) oder Tansania (gegen Malawi). In der zweiten Runde, die vom 9. bis 17. November ausgetragen wird, tragen die 13 Sieger sowie die 27 besten Mannschaften (ausschlaggebend ist die FIFA-Weltrangliste) eine weitere Barrage aus. Auf die Komoren und Tschad warten nun natürlich die grösseren Kaliber, die Komoren bekommen es mit Ghana zu tun, dem Finalisten des Afrika Cups 2015 und Tschad steht Ägypten gegenüber.

Die 20 Sieger bilden dann fünf Vierergruppen, deren Sieger an die WM 2018 in Russland fahren.

Impression von den Komoren (Bild: Wikipedia).
Impression von den Komoren (Bild: Wikipedia).

Hartes Los für Marokko

Fünf Länder aus Afrika können sich für die Fussball-WM in Russland 2018 qualifizieren. 53 Verbände treten zur Qualifikation an. Die 26 Teams, die in der FIFA-Weltrangliste am schlechtesten rangiert sind, erhielten je einen Gegner zugelost. Im Oktober stehen die Hin- und ein Rückspiele an. Die 13 Gewinner treffen im November in der zweiten Runde auf 27 Verbände, die in der FIFA-Rangliste am besten gewertet sind. Nach einer weiteren Hin- und Rückrunde beginnt im kommenden Jahr eine Gruppenphase mit fünf Vierergruppen deren Sieger zur WM nach Russland fahren.

Da die zweite Runde ebenfalls bereits ausgelost ist, ist klar, dass mindestens zwei hochkarätige Teams die Gruppenphase nicht erreichen dürften: Einerseits stehen sich Angola und Südafrika gegenüber, beide Teams waren bei einigen der letzten Austragungen bei einer WM-Endrunde dabei gewesen, Angola 2006, Südafrika 1998, 2002 und 2010.

Ebenfalls ein enger Kampf dürfte auf Marokko warten. Die Nordafrikaner waren bislang viermal bei einer Endrunde dabei, Äquatorialguinea – der Gegner in der 2. Runde – zwar noch nie, zuletzt zeigte dieses Teams aber starke Auftritte am Afrika Cup.

Marokko, hier in einem Spiel gegen Niger, wartet auf eine spannende WM-Quali (Wikipedia/Mustapha Ennaimi).
Marokko, hier in einem Spiel gegen Niger, wartet auf eine spannende WM-Quali (Wikipedia/Mustapha Ennaimi).