So viel Afrika steckt in der Premier League

Neben vielen Europäern mit afrikanischen Wurzeln spielen auch afrikanische Spieler aus 14 verschiedenen afrikanischen Ländern in der britischen Premier League. Africup.net liefert hier einen Überlick.

In der aktuellen Premier League-Saison sind viele afrikanische Spieler vertreten, die wichtige Rollen in ihren Teams spielen. Laut der Statistik sind Spieler aus verschiedenen afrikanischen Ländern in der Liga vertreten, die zu den jeweiligen Nationalmannschaften zählen und oft als Schlüsselspieler agieren. So viele Spieler stellen die einzelnen Länder:

  1. Ghana: 8 Spieler (2,3 Prozent aller Spieler in der Liga)
  2. Nigeria: 8 Spieler (2,3 %)
  3. Senegal: 5 Spieler (1,4 %)
  4. Elfenbeinküste: 5 Spieler (1,4 %)
  5. Kamerun: 3 Spieler (0,9 %)
  6. Marokko: 3 Spieler (0,9 %)
  7. Weitere Länder wie DR Kongo, Ägypten, Sambia, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Gabun, Algerien und Gambia sind ebenfalls mit jeweils 1–2 Spielern vertreten.

Prägende Spieler

Die afrikanischen Spieler haben eine entscheidende Bedeutung für ihre Teams und stechen oft in wichtigen Positionen hervor. Einige Beispiele sind: Mohamed Salah (Ägypten), Rechtsaussen beim FC Liverpool: Salah ist einer der bekanntesten afrikanischen Spieler und hat mit seiner Leistung massgeblich zum Erfolg von Liverpool in den letzten Jahren beigetragen. Yves Bissouma (Mali), defensives Mittelfeld bei Tottenham Hotspur: Bissouma zeigt eine starke Präsenz im Mittelfeld und ist für Tottenham ein wichtiger Akteur in der Defensivarbeit. Mohammed Kudus (Ghana), offensives Mittelfeld bei West Ham United: Kudus gilt als vielversprechendes Talent und könnte sich in der Saison als einer der wichtigen kreativen Spielmacher seines Teams herausstellen.

Sie gehören zu den wertvollsten Spielern

Einige afrikanische Spieler gehören auch zu den wertvollsten Spielern der Liga. Zum Beispiel wird Mohamed Salah auf rund 55 Millionen Euro geschätzt, während Yves Bissouma und andere ebenfalls beträchtliche Marktwerte haben.

In der Skorerliste liegt mit Bryan Mbeumo ein Franzose mit kamerunischen Wurzeln auf dem zweiten Rang und auf Platz fünf folgt der Mohamed Salah.

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TP Mazembe oder Mamelodi Sundowns: Wann wird Subsahara-Afrika den Titel zurückgewinnen?

In den letzten acht Jahren dominieren nordafrikanische Teams die afrikanische Champions League und holten sich sämtliche Titel. Clubs aus Subsahara-Afrika, die in der Vergangenheit ebenfalls oft erfolgreich waren, stehen zunehmend unter Druck, diesen Trend zu brechen.

Mit hochkarätigen Teams wie Mamelodi Sundowns und TP Mazembe könnten sich die Chancen in dieser Saison wieder verbessern.

Die aktuellen Favoriten stammen sowohl aus Nord- als auch aus Subsahara-Afrika: Al Ahly, Espérance de Tunis und Raja CA sind bewährte Titelkandidaten aus Nordafrika. Mamelodi Sundowns und TP Mazembe gehören zu den stärksten Clubs aus dem Süden und könnten die Dominanz der Nordafrikaner durchbrechen.

Der Überblick, rund ein Monat vor dem Start:

Gruppe A

Teilnehmer: TP Mazembe (🇨🇩 Demokratische Republik Kongo), Young Africans (🇹🇿 Tansania), Al Hilal (🇸🇩 Sudan), MC Alger (🇩🇿 Algerien)

Diese Gruppe verspricht Spannung, denn der fünfmalige Gewinner TP Mazembe will nach Jahren den Titel wieder in die DR Kongo holen. Mit den stark aufspielenden Young Africans aus Tansania und dem erfahrenen Al Hilal aus dem Sudan stehen sie aber vor einer grossen Herausforderung. MC Alger, als Nordafrikaner gewohnt, auf der kontinentalen Bühne zu bestehen, wird ebenfalls alles geben.

TeamLand
TP Mazembe🇨🇩 DR Kongo
Young Africans🇹🇿 Tansania
Al Hilal🇸🇩 Sudan
MC Alger🇩🇿 Algerien

Gruppe B

Teilnehmer: Mamelodi Sundowns (🇿🇦 Südafrika), Raja CA (🇲🇦 Marokko), AS FAR (🇲🇦 Marokko), AS Maniema Union (🇨🇩 DR Kongo)

Mamelodi Sundowns gehört zu den Favoriten in dieser Gruppe. Die Mannschaft hat jedoch mit den zwei marokkanischen Equipen Raja CA und AS FAR, ernstzunehmende Gegner. Beide Teams sind stark und in den letzten Jahren oft an der Spitze des afrikanischen Fussballs gesehen worden. AS Maniema Union aus der DR Kongo geht als Aussenseiter an den Start und möchte Überraschungen schaffen.

TeamLand
Mamelodi Sundowns🇿🇦 Südafrika
Raja CA🇲🇦 Marokko
AS FAR🇲🇦 Marokko
AS Maniema Union🇨🇩 DR Kongo

Gruppe C

Teilnehmer: Al Ahly (🇪🇬 Ägypten), CR Belouizdad (🇩🇿 Algerien), Orlando Pirates (🇿🇦 Südafrika), Stade d’Abidjan (🇨🇮 Elfenbeinküste)

Al Ahly, der Rekordmeister aus Ägypten, gilt als klarer Favorit in dieser Gruppe, doch mit den Orlando Pirates steht ein starkes südafrikanisches Team bereit, das um den Einzug in die nächste Runde kämpft. CR Belouizdad aus Algerien und Stade d’Abidjan aus der Elfenbeinküste komplettieren die Gruppe und könnten mit gutem Teamgeist und solider Taktik den etablierten Mannschaften das Leben schwer machen.

TeamLand
Al Ahly🇪🇬 Ägypten
CR Belouizdad🇩🇿 Algerien
Orlando Pirates🇿🇦 Südafrika
Stade d’Abidjan🇨🇮 Elfenbeinküste

Gruppe D

Teilnehmer: Espérance de Tunis (🇹🇳 Tunesien), Pyramids (🇪🇬 Ägypten), Sagrada Esperança (🇦🇴 Angola), Djoliba (🇲🇱 Mali)

Mit Espérance de Tunis und Pyramids treffen zwei erfahrene Teams aus Nordafrika aufeinander, die beide das Ziel haben, die Gruppenphase zu dominieren. Sagrada Esperança aus Angola und Djoliba aus Mali bringen das afrikanische Flair aus Subsahara-Afrika ein und werden alles daran setzen, sich einen Platz in den K.-o.-Runden zu sichern.

TeamLand
Espérance de Tunis🇹🇳 Tunesien
Pyramids🇪🇬 Ägypten
Sagrada Esperança🇦🇴 Angola
Djoliba🇲🇱 Mali

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Orlando Pirates und TP Mazembe siegen auswärts, Raja Casablanca mit Remis

Die afrikanischen Giganten Orlando Pirates, TP Mazembe und Al Ahly setzten sich in den Hinspielen der Champions League auswärts souverän durch, während die Sundowns in Eswatini mit einem 4:0-Triumph glänzten.

Enugu Rangers 1:0 Sagrada: Der Triumph der Unbezwingbaren

An einem lauen Freitagabend in Enugu erkämpften sich die Rangers aus Nigeria ein knappes 1:0 gegen Sagrada aus Angola. In einem Spiel, das durch Taktik und Disziplin geprägt war, erzielte der Stürmer des nigerianischen Clubs das einzige Tor und sicherte somit einen wertvollen Sieg. Ein defensiv starkes Sagrada konnte die Offensive der Gastgeber oft abblocken, doch am Ende reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um den Unterschied zu machen.

US Monastir 1:0 MC Algier: Ein Funken im Mittelmeer

Im intensiven Duell zwischen US Monastir und MC Algier strahlte die Heimmannschaft im Licht der tunesischen Sonne. Ein Tor in der zweiten Halbzeit besiegelte das 1:0 und brachte Monastir den wichtigen Heimsieg. Algier kämpfte tapfer, doch die Defensivfestung der Tunesier hielt stand. Nun bleibt abzuwarten, ob Algier im Rückspiel eine Antwort findet.

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So viel Afrika steckt in der Fussball-EM 2024

Zahlreiche Spieler, die an der Fussball-EM in Deutschland am Start sind, haben afrikanische Wurzeln.

Africup.net hat nachgezählt: Nicht weniger als 73 der 624 Spieler die an der EM starten, haben ihren Ursprung in Afrika – also mehr als jeder neunte Spieler.

Zum Vergleich: Bei der Euro 2016 waren es nur 37 von damals 552 Fussballern, also rund einer von 15.

Heute haben noch 12 von 24 Mannschaften keinen Spieler mit afrikanischen Wurzeln im Nationalteam, im Jahr 2016 waren es noch 15 von 24 Equipen.

Die Übersicht:

  1. Frankreich (17 Spieler, darunter Kylian Mbappé (Kamerun/Algerien)).
  2. Niederlande (12 Spieler, darunter Jeremie Frimpong (Ghana) und Cody Gakpo (Togo/Ghana))
  3. Belgien (10 Spieler, darunter Romelu Lukaku (DR Kongo) und Jérémy Doku (Ghana)).
  4. England (8 Spieler, darunter Bukayo Sako (Nigeria) und Eberechi Eze (Nigeria)).
  5. Schweiz (8 Spieler, darunter Manuel Akanji (Nigeria) und Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan)).
  6. Deutschland (5 Spieler, darunter Leroy Sané (Senegal) und Antonio Rüdiger (Sierra Leone)).
  7. Portugal (4 Spieler, darunter Danilo Pereira (Guinea-Bissau)).
  8. Dänemark (3 Spieler, Yussuf Poulsen (Tansania) sowie Zanka und Alexander Bah (beide Gambia)).
  9. Spanien (2 Spieler, Lamine Yamal (Äquatorialguinea) und Nico Williams (Ghana))
  10. Österreich (2 Spieler, Kevin Danso (Ghana) und Philippe Mwene (Kenia)).
  11. Italien (1 Spieler, Stephan El Shaarawy (Ägypten)).
  12. Ungarn (1 Spieler, Loic Nego (Guadalupe, 90 Prozent der Einwohner haben afrikanische Wurzeln)).
  13. Albanien, Georgien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei und Ukraine: Total 12 Länder mit 0 afrikanischen Spielern.

Total also 73 von 624 Spieler – so viele wie noch nie. Es darf davon ausgegangen werden, dass sie das Turnier mehr denn je prägen werden. Und es ist davon auszugehen, dass der afrikanische Kontinent auch im Finale in beiden Teams vertreten sein wird.

Daniel Gerber

Antonio Rüdiger, Ferland Mendy und Co.: Sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln gewinnen Champions League mit Real Madrid

Real Madrid gewinnt die Champions League zum 15. Mal. Auf dem Weg zum Titel bemerkenswert sind die Leistungen von sechs Spielern mit afrikanischen Wurzeln, die nicht nur die Champions League gewonnen haben, sondern auch das Vermächtnis des Vereins bereichert haben. Ihre Geschichten und Erfolge sind inspirierende Zeugnisse des globalen Einflusses afrikanischer Fussballkultur.

David Alaba (Nigeria/Österreich)

David Alaba, der vielseitige Verteidiger mit nigerianischen Wurzeln, ist ein Inbegriff für Exzellenz und Vielseitigkeit. Mit seiner Fähigkeit, sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld zu glänzen, hat er maßgeblich zum Triumph von Real Madrid beigetragen. Alabas unermüdlicher Einsatz und sein strategisches Verständnis des Spiels sind das Ergebnis harter Arbeit und einer reichen fußballerischen Tradition, die er aus seiner afrikanischen Herkunft und österreichischen Prägung schöpft.

Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland)

Antonio Rüdiger, geboren in Berlin mit Wurzeln in Sierra Leone, hat sich als fester Bestandteil der Abwehr von Real Madrid etabliert. Seine physischen Fähigkeiten, gepaart mit seiner mentalen Stärke und seinem Führungsstil, machen ihn zu einem unverzichtbaren Spieler. Rüdigers Engagement auf und neben dem Platz zeigt seinen tiefen Respekt für seine Herkunft und seinen Wunsch, jungen afrikanischen Spielern als Vorbild zu dienen.

Ferland Mendy (Senegal/Frankreich)

Ferland Mendy, dessen Wurzeln in Senegal liegen, hat sich bei Real Madrid als herausragender linker Verteidiger bewährt. Seine Geschwindigkeit, technische Finesse und defensiven Fähigkeiten haben ihm einen festen Platz in der Mannschaft verschafft. Mendys Aufstieg von bescheidenen Anfängen bis hin zu den glitzernden Lichtern des Santiago Bernabéu ist eine inspirierende Geschichte von Entschlossenheit und Talent.

Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun)

Aurélien Tchouaméni, der junge Mittelfeldspieler mit kamerunischen Wurzeln, hat bei Real Madrid sofort Eindruck hinterlassen. Mit seiner beeindruckenden Ballkontrolle, Vision und physischen Präsenz im Mittelfeld hat er sich schnell als zukünftiger Star etabliert. Tchouaménis Spielstil ist eine Hommage an die reichen Fußballtraditionen Kameruns, kombiniert mit der taktischen Raffinesse der französischen Schule.

Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo)

Eduardo Camavinga, der talentierte Mittelfeldspieler mit Wurzeln in der Demokratischen Republik Kongo, ist ein weiteres Juwel in der Krone von Real Madrid. Seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren, seine Energie und seine Technik machen ihn zu einem Schlüsselspieler. Camavingas Weg vom Flüchtlingslager zum Champions-League-Sieger ist eine bewegende Geschichte von Durchhaltevermögen und unerschütterlichem Glauben an sich selbst.

Brahim Díaz (Marokko/Spanien)

Brahim Díaz, ein offensiver Mittelfeldspieler mit marokkanischen Wurzeln, hat sich als kreativer Funke im Team von Real Madrid bewiesen. Seine Dribbelkünste, Spielintelligenz und Torgefahr haben ihm einen Platz in den Herzen der Fans gesichert. Díaz’ Erfolg ist ein Zeichen der starken Verbindungen zwischen marokkanischem und spanischem Fußball, die in seiner Person harmonisch zusammenfließen.

Ein Vermächtnis der Vielfalt und Exzellenz

Diese sechs Spieler mit afrikanischen Wurzeln haben nicht nur die Champions League mit Real Madrid gewonnen, sondern auch die reiche, kulturelle und sportliche Vielfalt des Vereins hervorgehoben. Ihre Geschichten sind eine Feier der globalen Natur des Fußballs und ein Beweis dafür, dass Talent und Leidenschaft keine geografischen Grenzen kennen. Sie sind Vorbilder für kommende Generationen und lebende Beweise dafür, dass Träume unabhängig von der Herkunft verwirklicht werden können.

13 von 38 Spieler im Aufgebot mit afrikanischen Wurzeln und europäischen Träumen

Nationaltrainer Murat Yakin hat in einem ersten Zusammenzug 38 Spieler ins Team der Schweizer Nationalmannschaft im Vorfeld der EM aufgeboten. 13 von ihnen haben afrikanische Wurzeln, es könnte also ein gesamtes, afrikanisches Teams ins Feld gesendet werden – so würde dies aussehen.

Im Tor wird Yvon Mvogo, mit Wurzeln in Kamerun, für Sicherheit sorgen. Die Verteidigung wird von Manuel Akanji (Nigeria) und Aurèle Amenda (Kamerun) verstärkt, die mit ihrer physischen Präsenz und ihrem taktischen Verständnis beeindrucken. Ulisses Garcia (Kap Verde) und Kevin Mbabu (DR Kongo) ergänzen die Abwehrreihe mit ihrer Schnelligkeit und Robustheit.

Mittelfeld: Kreativität und Dynamik

Das Mittelfeld der Schweiz strotzt vor Energie und Kreativität. Denis Zakaria, dessen Wurzeln in der DR Kongo und dem Sudan liegen, ist ein wichtiger Baustein des Teams. Bryan Okoh (Nigeria) bringt zusätzliches Talent und Flexibilität. Zeki Amdouni (Tunesien) sorgt für spielerische Akzente, während Dan Ndoye (Senegal) mit seiner Vielseitigkeit und Technik überzeugt.

Angriff: Schnelligkeit und Torgefahr

Im Angriff setzen die Schweizer auf die Durchschlagskraft von Noah Okafor (Nigeria) und Breel Embolo (Kamerun). Joël Monteiro (Kap Verde) und Kwadwo Duah (Ghana) werden mit ihrer Schnelligkeit und ihrem Instinkt für Tore für ständige Gefahr sorgen.

Ein Team, das Vielfalt feiert

Diese Spieler stehen nicht nur für sportliche Exzellenz, sondern auch für die kulturelle Vielfalt, die das moderne Gesicht der Schweiz prägt. Ihre afrikanischen Wurzeln sind ein wichtiger Teil ihrer Identität und bringen eine zusätzliche Dimension in das Team. Diese Mischung aus afrikanischem Erbe und Schweizer Präzision könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen.

Die Schweiz freut sich auf spannende Spiele und ist bereit, bei der Europameisterschaft mit dieser talentierten und vielfältigen Mannschaft für Furore zu sorgen. Die europäischen Träume dieser Spieler sind gross – und mit ihrem aussergewöhnlichen Können und ihrem reichen kulturellen Hintergrund sind sie bestens gerüstet, diese Träume zu verwirklichen.

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Anbei die Übersicht der aufgebotenen Spieler mit afrikanischen Wurzeln:

  1. Yvon Mvogo (Kamerun),
  2. Manuel Akanji (Nigeria),
  3. Aurèle Amenda (Kamerun),
  4. Ulisses Garcia (Kap Verde),
  5. Kevin Mbabu (DR Kongo),
  6. Bryan Okoh (Nigeria),
  7. Denis Zakaria (DR Kongo/Sudan),
  8. Noah Okafor (Nigeria),
  9. Zeki Amdouni (Tunesien),
  10. Joël Monteiro (Kap Verde),
  11. Dan Ndoye (Senegal),
  12. Breel Embolo (Kamerun),
  13. Kwadwo Duah (Ghana).

Mbappé, Dembélé, Akanji, Alaba – Diese Afrikaner sind Meister

Unter anderem feiern Kylian Mbappé, Ousmane Dembélé, Manuel Akanji und David Alaba einen europäischen Meistertitel. In verschiedenen europäischen Ligen sind die Meister-Titel erkämpft. Unter den Titel-Trägern sind auch viele afrikanische Spieler; wie zum Beispiel bei Real Madrid mit sechs Spielern. Anbei eine nicht komplette Übersicht.

  • Sechs Spieler bei Real Madrid (spanischer Meister): David Alaba (Nigeria/Österreich), Antonio Rüdiger (Sierra Leone/Deutschland), Ferland Mendy (Senegal/Frankreich), Aurélien Tchouaméni (Frankreich/Kamerun), Eduardo Camavinga (Frankreich/DR Kongo), Brahim Díaz (Marokko/Spanien).
  • Ein Spieler bei Inter Mailand (italienischer Meister): Yann Bisseck (Deutschland/Kamerun).
  • Vier Spieler bei Manchester City (englischer Meister): Manuel Akanji (Schweiz/Nigeria), Nathan Aké (Niederlande/Elfenbeinküste), Jérémy Doku (Belgien/Ghana) und Oscar Bobb (Norwegen/Gambia).
  • Elf Spieler bei Paris St. Germain (französischer Meister): Presnel Kimpembe (Frankreich/DR Kongo), Achraf Hakimi (Marokko/Spanien), Nordi Mukiele (Frankreich/DR Kongo), Yoram Zague (Frankreich/Elfenbeinküste), Danilo Pereira (Portugal/Guinea-Bissau), Ethan Mbappé (Frankreich/Kamerun), Senny Mayulu (Frankreich/DR Kongo), Bradley Barcola (Frankreich/Togo), Ousmane Dembélé (Senegal/Mauretanien/Mali), Kylian Mbappé (Frankreich/Kamerun), Randal Kolo Muani (Frankreich/DR Kongo).
  • Zehn Spieler bei Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Jonathan Tah (Deutschland/Elfenbeinküste), Madi Monamay (Belgien), Timothy Fosu-Mensah (Niederlande/Ghana), Noah Mbamba (Belgien), Jeremie Frimpong (Niederlande/Ghana), Ayman Aourir (Marokko), Amine Adli (Marokko), Nathan Tella (Nigeria), Victor Boniface (Nigeria).
  • Elf Spieler bei BSC Young Boys (Schweizer-Meister): Aurèle Amenda (Schweiz/Kamerun), Mohamed Camara (Guinea), Jaouen Hadjam (Algerien/Frankreich), Saidy Janko (Gambia/Schweiz), Cheikh Niasse (Senegal/Frankreich), Joël Monteiro (Schweiz/Portugal/Kap Verde), Joel Mvuka (Norwegen/Ruanda/Burundi), Ebrima Colley (Gambia), Malik Deme (Schweiz), Meschack Elia (DR Kongo), Silvere Ganvoula (Republik Kongo).
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Südafrika und DR Kongo in Lauerstelle gegen Elfenbeinküste und Nigeria,

Am Mittwoch, 7. Februar steigen die Halbfinals beim aktuellen Afrika Cup. Die Duelle zwischen Südafrika und Nigeria sowie Elfenbeinküste und DR Kongo bieten hochkarätige Spannung. Die vier verbliebenen Teams im Detail:

Südafrika: Im Jahr 1996 holte die südlichste Mannschaft des Kontinents den Titel zum letzten Mal. Im Achtelfinale eliminierte das Team den WM-Halbfinalisten Marokko.

Dr Kongo: Im frankophonen Derby gegen die Elfenbeinküste wünscht sich Kongo natürlich den Sprung ins Finale … und den dritten Titel, nach den Triumpfen in den Jahren 1968 und 1974.

Nigeria: Mit drei gewonnenen Afrika-Cup Titeln (zuletzt 2013) will Nigeria nun zu Ghana (vier Titel) aufschliessen.

Elfenbeinküste: Von den verbliebenen Teams ist die Elfenbeinküste die Equipe, bei welcher der letzte Titel am wenigsten lang zurückliegt: 2015 konnte der Cup zuletzt erstritten werden.

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Die Favoriten straucheln am Africa-Cup

Das Eröffnungsspiel entschied die Elfenbeinküste mit 2:0-Toren gegen Guinea-Bissau für sich. Aber in der gleichen Gruppe musste sich Nigeria mit Äquatorialguinea die Punkte teilen.

In der Gruppe B jedoch musste sich Ghana Kap Verde geschlagen geben und erst in der 97. Minute gelang Ägypten der Ausgleich gegen Mosambik (nachdem Ägypten in der 2. Minute in Führung gegangen war).

In der Gruppe C konnte sich Senegal gegen Gambia standesgemäss durchsetzen, Kamerun jedoch musste sich mit Guinea die Punkte teilen.

Und in der Gruppe D hatte Algerien sicherlich drei Zähler gegen Angola budgetiert, aber letztlich endete das Spiel 1:1-Unentschieden.

Aus Sicht der Favoriten konnten also nur 10:7 Punkte geholt werden. Das zeigt, wie ausgeglichen das Niveau am Africa-Cup und wie spannend die einzelnen Spiele sind.

Der Africa-Cup der Superlative

Der zweifache Titelträger Elfenbeinküste wird nach 1984 zum zweiten Mal Schauplatz des Africa-Cup. Selten war es so schwierig, einen Favoriten zu erkennen, da die Leistungsdichte äusserst eng geworden ist.

In insgesamt sechs verschiedenen Vierer-Gruppen kämpfen die 24 Teams um einen Rang in den Achtelfinals. In der Gruppe A beispielsweise trifft der Gastgeber auf Nigeria, ein Team das den Titel bereits dreimal holte – ein schwieriger Stand für die beiden anderen Teams in der Gruppe, Äquatorialguinea und Guinea-Bissau. Oder in der Gruppe C stehen sich Titelverteidiger Senegal und Kamerun (bereits fünf Titel) gegenüber, auch hier wird es für die beiden anderen Teams in der Gruppe, Guinea und Gambia, äusserst eng.

Die letzten zehn Cups wurden von acht verschiedenen Mannschaften gewonnen, in chronologischer Reihenfolge von 2022 rückwärts: Senegal, Algerien, Kamerun, Elfenbeinküste, Nigeria, Sambia, Ägypten (dreimal in Folge) und Tunesien. Insgesamt 15 verschiedene Mannschaften konnten das Turnier bereits für sich entscheiden (bei total 33 Turnieren).

Ähnlich übrigens wie die Fussball-EM (die allerdings nur alle vier Jahre stattfindet): Auch da siegten bei den letzten zehn Austragungen  acht verschiedene Teams: Italien, Portugal, Spanien (2mal), Griechenland, Frankreich (2mal), Deutschland, Dänemark, Niederlande. Insgesamt konnten bislang zehn verschiedene Nationen den EM-Titel holen (bei total 16 Turnieren).