Teilnehmer 2017 im Check – Teil 8: Senegal will ersten Titel

Die «Les Lions de la Teranga» («Die Löwen von Teranga») setzten sich in der Qualifikation mit dem Bestresultat durch: Die Mannschaft gewann sämtliche sechs Gruppenspiele gegen Burundi, Namibia und Niger.

In der aktuellen Weltrangliste ist Senegal die Mannschaft, die am besten aller Teams des Kontinents klassiert ist.

Senegal gehört zu den starken Teams Afrikas, bereits viermal gelang der Vorstoss ins Halbfinale, doch den Titel erreichte der WM-Teilnehmer von 2002 noch nie.

 

Der Star: Moussa Sow, aktueller Rekord-Torschütze im Kader.

Der Teuerste:  Kalidou Koulibaly und Sadio Mané (Geschätzter Marktwert jeweils 30 Millionen Euro).

Besonderes: Im Kader stehen Spieler diverser Top-Ligen, mehrere Senegalesen sind in der englischen Premier League vertreten sowie der französischen Ligue 1, der spanischen Primera Division oder der italienischen Serie A.

Bisher am Afrika Cup: Zwölfmal gelang Senegal die Teilnahme an der Endrunde, viermal stand die Mannschaft im Halbfinale, 2002 erreichte das Team das Finale, musste sich aber mit dem zweiten Rang begnügen.

FIFA Ranking: 33. Beste Klassierung: 27 (im Jahr 2002). Durchschnittliche Klassierung: 55.

Moussa Sow (Bild: Wikipedia/Ultraslansi).

Senegal mit sechs Siegen in Serie – Teilnehmer des Africa-Cup 2017 bekannt

Nun ist klar, welche Teams den Africa-Cup 2017 bestreiten:  Aus der Gruppe A qualifizieren sich zwei Teams: Gruppensieger Tunesien sowie Togo als einer der beiden bestplatzierten Gruppenzweiten. Die DR Kongo schaffte den Sprung aus der Gruppe B.

Aus der Gruppe D gelangten ebenfalls zwei Teams in die Endrunde: Burkina Faso und Uganda. Guinea-Bissau gewann die Gruppe E und Simbabwe setzte sich in der Gruppe L durch.

Etliche Mannschaften erreichten den Africa Cup ungeschlagenen: Mali (16 Punkte, Gruppe C), Marokko (16 Punkte, Gruppe F), Ägypten (10 Punkte (nur vier Spiele), Gruppe G), Ghana (14 Punkte, Gruppe H), Elfenbeinküste (6 Punkte (nur vier Spiele, 1 Sieg, 3 Unentschieden), Gruppe I), Algerien (16 Punkte, Gruppe J), Senegal (18 Punkte, Gruppe K) und Kamerun (14 Punkte, Gruppe M).

Senegal war die einzige Mannschaft, die alle sechs Spiele für sich entscheiden konnte. Erfolgreichster Torschütze in der Qualifikation war El Arabi Hillel Soudani.

Diese Mannschaften werden ergänzt durch Gastgeber Gabun.

Zu den grossen Abwesenden  gehören Kap Verde, Südafrika, Nigeria und Äquatorialguinea.

Algeriens El Arabi Hillel Soudani (Bild: Wikipedia/Clément Bucco-Lechat).
Algeriens El Arabi Hillel Soudani (Bild: Wikipedia/Clément Bucco-Lechat).

Etebo Oghenekaro schiesst Nigeria zum Titel

Nigeria gewinnt das Finale des U23 Afrika Cups. Zweifacher Torschütze war Etebo Oghenekaro, der zunächst das 1:0 gegen Algerien erzielte und später zum 2:1 traf.

Bereits vor diesem Duell war klar, dass die beiden Nationen den Kontinent Afrika an den olympischen Spielen in Brasilien vertreten. In der Begegnung um Rang 3 wurde der dritte Vertreter ermittelt. Dieser heisst Südafrika, die Mannschaft setzte sich im Penaltyschiessen gegen Senegal durch.

Hart für Gastgeber Senegal: Die Mannschaft holte zunächst neun von neun möglichen Punkten, doch dann verlor das Team sowohl das Halbfinale wie auch den Match um Rang drei.

Somit gewinnt Etebo Oghenekaro die Torjäger-Krone mit fünf Treffern, hinter ihm klafft eine grössere Lücke – sieben Spieler folgen mit «nur» zwei Toren.

Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).
Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).

Nigeria und Algerien fahren an olympische Spiele

Bereits vor dem Finale des U23 Afrika Cups ist klar: Nigeria und Algerien fahren an die olympischen Spiele. Die beiden Finalteilnehmer sind automatisch qualifiziert, beim Spiel um Rang 3 zwischen Senegal und Südafrika wird nun der dritte Startplatz für die Spiele in Brasilien ermittelt.

Bitter für Senegal: Die Mannschaft hatte in der Gruppenphase das Punktemaxium gewonnen. Durch einen Penalty von Etebo Oghenekaro siegte nun aber Nigeria mit 1:0 Toren. Im anderen Halbfinale gelangte Algerien bereits früh in Führung, in der 8. Minute durch Oussama Darfalou und kurz nach dem Seitenwechsel, in 49. Minute, durch Mohamed Benkhemassa.

Etebo Oghenekaro führt nun in der Torjäger-Wertung des Turniers, er ist derzeit der einzige Fussballe, der bereits drei Treffer erzielen konnte.

Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).
Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).

U-23 Africa Cup: Heute steigen die Halbfinals

Algerien trifft auf Südafrika und Nigeria auf Senegal – das sind die Halbfinals des Africa Cups der unter 23-Jährigen. Drei dieser Teams werden am olympischen Fussballturnier der Männer in Rio dabei sein.

In der Gruppe A hatte Senegal nichts anbrennen lassen und gleich alle drei Spiele gewonnen, zuletzt mit 1:0 gegen Sambia. Südafrika erreicht das Halbfinale dank dem 1:0 gegen Tunesien, dem Direktduell um Rang 2 in der Gruppe.

Mit der 0:1 Niederlage gegen Mali brachte sich Ägypten selbst um die Chance auf einen Halbfinalplatz, Algerien und Nigeria reichte ein 0:0 Unentschieden um beidseits in die Runde der letzten vier vorzustossen.

Bislang gelangen keinem Spieler mehr als zwei Tore, diese Marke erreichten jedoch gleich acht Athleten: Zinedine Ferhat (Algerien), Junior Ajayi, Etebo Oghenekaro (beide Nigeria), Mouhamadou Diallo, Ibrahim Keita (beide Senegal), Menzi Masuku, Gift Motupa (beide Südafrika) und Haythem Jouini (Tunesien).

Das Maracana Stadion (Bild: Wikipedia/Leandro Neumann Ciuffo).
Das Maracana Stadion (Bild: Wikipedia/Leandro Neumann Ciuffo).

Etebo Oghenekaro mit Doppelschlag für Nigeria

Nigeria und Algerien stehen derzeit punktgleich auf den Rängen 1 und 2 in der Gruppe und haben beste Voraussetzungen, die Halbfinals des Afrika Cup der unter 23-Jährigen zu erreichen. Zu den auffälligen Spielern dieses Durchgangs gehört Etebo Oghenekaro, der zwei Tore für Nigeria erzielte, beide vom Penaltypunkt aus, dies brachte die 2:0-Führung für Ägypten doch die Pharaonen glichen in der zweiten Hälfte noch aus.

Algerien besiegte Mali mit 2:0-Toren, dadurch hat dieses Team keine Chance mehr auf einen Rang im Halbfinale und damit eine mögliche Qualifikation für das olympische Turnier.

Doch auch für Algerien und Nigeria wird es für eines der beiden Teams eng denn die beiden Mannschaften treten noch gegeneinander an, während Ägypten – derzeit mit zwei Punkten auf dem dritten Rang liegend – im dritten und letzten Gruppenspiel Mali trifft, dieses Team kann sich nicht mehr qualifizieren. Die Direktbegegnungen mit Algerien und Nigeria endeten für Ägypten jeweils mit einem Unentschieden.

Das Stade Léopold Sédar Sengho in Dakar, Senegal (Bild: Wikipedia/Benoît Prieur).
Das Stade Léopold Sédar Sengho in Dakar, Senegal (Bild: Wikipedia/Benoît Prieur).

Senegal dank Ibrahima Diédhiou im Halbfinale

Am Afrika Cup der unter 23-Jährigen ist der erste Entscheid gefallen: Senegal steht bereits im Halbfinale. Am zweiten Spieltag des U-23-Kontinental-Turniers schiesst Ibrahima Diédhiou sein Team gleich in der ersten Minute in Führung. Dieser knappe Vorsprung hält bis in die 86. Minute, dann trifft Diallo zur 2:0-Führung über Tunesien.

Somit ist Senegal vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert und auch die olympischen Spiele in Rio rücken damit näher. Denn die beiden Finalteilnehmer sowie der Dritte der U-23-Endrunde fliegen nach Brasilien. Im zweiten Spiel der Gruppe A bezwingt Südafrika das Team aus Sambia mit 3:2-Treffern, somit hat Sambia keine Chance mehr auf den zweiten Tabellenrang.

Doppeltorschütze für Südafrika ist Gift Motuba, der in der Heimat für die Orlando Pirates antritt.

Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).
Das Estádio Nacional Mané Garrincha in Brasilien (Bild: Wikipedia/Mariordo).

Ibrahima Keita mit Doppelpack für Senegal

Am Afrika Cup der unter 23-Jährigen geht es sowohl um den kontinentalen U23-Titel wie auch um die drei Startplätze an den olympischen Spielen 2016 in Brasilien. Gastgeber Senegal startete mit einem 3:1-Sieg über Südafrika ins Turnier. Ibrahima Keita lieferte bereits in den ersten 20 Minuten mit zwei Toren den Grundstein zum Erfolg.

Bereits die erste Runde lieferte drei Doppeltorschützen. Neben Ibrahima Keita trafen Junior Ajayi für Nigeria und Haythem Jouini für Tunesien doppelt. Tunesien siegte über Sambia mit 2:1 Toren. Somit führen in der Gruppe A Senegal vor Tunesien. In der Gruppe B besiegte Nigeria Mali mit 3:2 Toren und Ägypten und Algerien trennten sich mit einem 1:1 Unentschieden.

Insgesamt kämpfen acht Mannschaften um die vier Halbfinalplätze. In zwei Vierergruppen wird zunächst eine einfache Runde ausgetragen, anschliessend beginnt die Knock-out-Phase. Die beiden Teams die das Finale erreichen, haben ihren Startplatz in Rio auf sicher, der dritte Startplatz geht an den Sieger im Spiel um Rang drei.

Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).
Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).

Libyen und Senegal auf Cup-Kurs

Die ersten Qualifikationsspiele zu den African Nations Championships sind ausgetragen. Nach zwei von vier Runden in der nördlichen Quali-Zone sind Libyen und Marokko auf bestem Wege, die Endrunde zu erreichen.

In den anderen Zonen sieht es für Guinea und Senegal (West A) derzeit gut aus, die anderen Zonen im Westen steigen erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Geschehen ein. In der Ost-Zone siegte Uganda mit 3:0-Toren über Tansania und Äthiopien bezwingt Kenia 2:0. Im Süden setzten sich Simbabwe, Mosambik und Südafrika deutlich durch.

Zum vierten Mal wird dieser Wettbewerb ausgetragen, er geht vom 16. Januar bis 7. Februar 2016 in Ruanda über die Bühne. Bei diesem Wettbewerb dürfen einzig Spieler eingesetzt werden, die nicht nur aus dem Land stammen, sondern auch in der heimischen Liga antreten. 16 Mannschaften werden am Start sein, Ruanda ist als Gastgeber bereits qualifiziert.

Die bisherigen Titelträger sind die DR Kongo (im Jahr 2009), Tunesien (2011) und Libyen (2014).

Senegalesische Fans (Wikipedia/kyselak).
Senegalesische Fans (Wikipedia/kyselak).