Bakambu wird Villareal-Held – Aubameyang in Afrika-Elf der Runde

Pierre-Emerick Aubameyang blickt auf eine erfolgreiche Woche. Zunächst schiesst er in der Europa League im Achtelfinale das wichtige 1:0 gegen den englischen Vertreter Tottenham, zuletzt setzt sich Borussia Dortmund mit 3:0 durch – eine unbestechliche Ausgangslage für das Rückspiel. Am Wochenende in der Liga setzt sich Dortmund erneut durch, mit 2:0 gegen Mainz 05. Aubameyang bereitet den zweiten Treffer vor, die Borussen festigen somit den zweiten Zwischenrang. Übrigens: In rund zehn Monaten wird in der Heimat von Aubameyang der Afrika Cup ausgetragen.

Bei Villareal wurde Cédric Bakambu zum Helden. Der Stürmer aus der DR Kongo traf gegen Bayer Leverkusen gleich doppelt. Schon in der vierten Minute traf Bakambu zur Führung, die in der Folge nicht mehr abgegeben wurde.

Modou Barrow, trifft für Swansea, zuletzt muss der talentierte Fussballer aus Gambia aber die Auswärtsniederlage bei Bornemouth hinnehmen. Dennoch scheint der Liga-Erhalt gut machbar, immerhin hat seine Mannschaft acht Zähler Vorsprung auf Position 18.

Als Bologna-Verteidiger Ibrahime Mbaye vom Platz ging, stand es in der Begegnung gegen Inter noch 0:0. Von draussen musste er zusehen, wie sein Team noch 1:2 verlor.

Und so sieht die Afrika-Elf der Runde aus:

  Cédric Bakambu

(FC Villareal / DR Kongo)

aa Villarreal_CF

Pierre-Emerick Aubameyang

(Borussia Dortmund / Gabun)

aa Borussia_Dortmund

 
       
Frank Acheampong

(RSC Anderlecht / Ghana)

aa RSC Anderlecht

Mustapha Diallo

(EA Guingamp / Senegal)

aa EA_Guingamp

Rémi Gomis

(FC Nantes / Senegal)

aa FC_Nantes

Modou Barrow

(Swansea / Gambia)

aa Swansea-City

       
Costa Nhamoinesu

(AC Sparta Prag / Simbabwe)

aa Sparta_Prague

Kalidou Koulibaly

(SSC Neapel / Senegal)

aa S S C_Napoli

Eric Bailly

(FC Villareal / Elfenbeinküste)

aa Villarreal_CF

Ibrahime Mbaye (FC Bologna / Senegal)

aa Bologna FC

       

Mandé Sayouba

(Stabaek IF / Elfenbeinküste)

aa Stabaek_if

Salah mit Doppelpack für Rom – Djalma in Afrika-Elf der Runde

Weiterhin überrascht Leicester City an der Spitze der englischen Premier League. Auch nach 29 Spieltagen ist die Mannschaft auf der Top-Position – in der jüngsten Runde leistete unter anderem der algerische Stürmer Riyad Mahrez seinen Beitrag dazu, dass dies auch so bleibt, er traf beim 1:0-Sieg über Watford.

Für Aufsehen sorgte auch Mohamed Salah. Der 40fache Nationalspieler Ägyptens trat in Erscheinung als Doppeltorschütze für AS Roma beim 4:1 gegen AC Florenz.

In Szene zu setzen wusste sich auch Yaya Touré. Der 4fache afrikanische Fussballer des Jahres erfreute beim 4:0-Sieg über Aston Villa mit seinem sechsten Saisontor, damit überholte seine Mannschaft in der Tabelle Manchester United.

Und so sieht die Afrika-Elf der Runde aus:

 

Djalma

(Genclerbirligi Ankara / Angola)

aa Genclerbirligi Ankara

Riyad Mahrez

(Leicester City / Algerien)

aa Leicester_City

Jeff Schlupp

(Leicester City / Ghana)

aa Leicester_City

Mahamane Traoré

(OGC Nice / Mali)

aa OGC Nice

 

Yaya Touré

(Manchester City / Elfenbeinküste)

aa Manchester_City

Mohamed Salah

(AS Roma / Ägypten)

aa AS_Roma

Faouzi Ghoulam

(SSC Napoli / Algerien)

aa S S C_Napoli

 

Leon Balogun

(FSV Mainz / Nigeria)

aa FSV_Mainz_05

 

Wilfried Kanon

(ADO Den Haag / Elfenbeinküste)

aa Den_Haag

Ibrahime Mbaye (FC Bologna / Senegal)

aa Bologna FC

Guy Ndy Assembé

(AS Nancy)

aa AS_Nancy-Lorraine

 

 

Herve Renard coacht jetzt Marokko

Eine weitere Station für den weitgereisten Hervé Renard. Renard, der schon Clubs in Algerien, China, England und Frankreich trainierte, ist nun mit seiner Unterschrift beim Nationalteam Marokkos bei seiner fünften Mannschaft als Nationaltrainer angelangt.

Seine erste Station als Coach einer nationalen Auswahl liegt mittlerweile rund zehn Jahre zurück: Anno 2007 coachte er Ghana, gefolgt von Sambia und Angola. Nach einem Abstecher zum Clubfussball folgte die Rückkehr zu Sambia, später kam die Elfenbeinküste dazu, die er 2015 zum Sieg am Afrika Cup führte.

Schon 2012 gewann Hervé Renard den Titel mit Sambia. Er ist somit der erste Coach, der mit zwei Mannschaften den Titel zu holen vermochte. Bei Marokko unterzeichnete er somit bei der aktuellen Nummer 80 der Weltrangliste und der gegenwärtigen Nummer 19 Afrikas, wobei die Nordafrikaner beim letzten Africa Cup – ursprünglich als Austragungsort geplant – nicht mit von der Partie war.

Hervé Renard (Bild: Wikipedia/zambian football).
Hervé Renard (Bild: Wikipedia/zambian football).

CHAN 2016: DR Kongo setzt sich durch

Die DR Kongo gewinnt das Finale der African Nations Championships (CHAN). Gleich mit 3:0 Toren triumphiert die Mannschaft über das Team aus Westafrika. Elia Meschak zeichnete sich hierbei als Doppeltorschütze aus. Die DR Kongo gewinnt das Turnier somit zum zweiten Mal.

Enger verlief das Kräftemessen um den dritten Rang. Zunächst lag die Elfenbeinküste gegen Guinea mit 2:0-Treffern vor, ehe Sylla auf 1:2 verkürzte.

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft stehen sich einzig Spieler gegenüber, die in der heimischen Liga antreten. Die CHAN wurden nun zum vierten Mal durchgeführt, die beiden nächsten Austragungsorte sind 2018 Kenia und 2020 Äthiopien.

In den ungeraden Jahren steht jeweils der Afrika Cup auf dem Programm, 2017 wird dieser in Gabun durchgeführt und 2019 in Kamerun.

Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).
Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).

CHAN 2016: Zwei Last-Minute-Siege

Wie schon im Viertelfinale gehen auch die Halbfinals der African Nations Championships (CHAN) äusserst knapp über die Bühne. In den beiden Spielen zusammengezählt viel innerhalb der ersten 180 Minuten nur ein Treffer.

Mali besiegte die Elfenbeinküste dank einem Treffer in der 88. Minute, als sich die Zuschauer und Spieler wohl längst auf eine Verlängerung eingestellt hatten. Dann traf Bissouma zum Sieg, der Mali ins Finale führt.

Bis in die Verlängerung mussten sich die Besucher der anderen Begegnung gedulden. In dieser ging zunächst die DR Kongo in Führung, ehe Guinea in der Nachspielzeit der Verlängerung den Ausgleich schaffte. Nach vierzehn Penaltys stand schliesslich die DR Kongo als Sieger fest.

Im Finale sowie im Spiel um Rang 3 stehen sich am 7. Februar folgende Teams gegenüber:

Spiel um Platz 3. Guinea – Elfenbeinküste

Finale: DR Kongo – Mali

Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).
Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).

CHAN 2016: Elfenbeinküste mit 3:0 in Verlängerung

Was für ein Show-down in der Verlängerung! Im Viertelfinale der African Nations Championships (CHAN) stand es nach 90 Minuten immer noch 0:0. Doch in der Verlängerung langte das Team der Elfenbeinküste zu. Gleich drei verschiedene Ivorer trugen sich in die Skorerliste ein.

Ebenfalls in die Nachspielzeit ging der Fight zwischen Ruanda (auch Rwanda) und der DR Kongo. In der Verlängerung musste sich der Gastgeber geschlagen geben, während Kongo ins Halbfinale einzieht.

Sogar bis ins Penaltyschiessen hinein duellierten sich Sambia und Guinea, erst nach vierzehn Elfmetern stand Guinea als Sieger fest.

Das einzige der vier Duelle, das nach 90 Minuten entschieden war, war die Begegnung zwischen Mali und Tunesien. Mali wendete einen Rückstand und in einen 2:1-Sieg.

In den Halbfinales vom 3. und 4. Februar stehen sich diese Teams gegenüber:

DR Kongo – Guinea

Mali – Elfenbeinküste

 

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft sind – anders als beim Afrika Cup – nur Athleten am Start, welche in der heimischen Liga antreten.

Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).
Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).

CHAN 2016: Die Viertelfinals stehen fest

Die Gruppenphase ist ausgetragen, nun stehen alle Viertelfinals der African Nations Championships (CHAN) in Ruanda (auch Rwanda) fest. Weiterhin mit dabei sind Tunesien (Turnier-Sieger im Jahr 2011) sowie die DR Kongo (Sieger 2009).

Weiterhin auf Punktejagd gehen kann der eine, der beiden führenden im Torjägerklassement, Ahmed Akaichi aus Tunesien, während Chisom Chikatara mit Nigeria ausgeschieden ist, die beiden kommen auf je vier Tore.

In den Viertelfinals vom 30. und 31. Januar stehen sich diese Mannschaften gegenüber:

Ruanda – DR Kongo

Sambia – Guinea

Tunesien – Mali

Kamerun – Elfenbeinküste

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft sind einzig Spieler am Start, welche in der heimischen Liga antreten, anders als beim Afrika Cup, bei welchem – wie bei der Europa-Meisterschaft – auch die im Ausland tätigen Fussballer zugelassen sind.

Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).
Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).

DR Kongo nach 6-Tore-Thriller im Viertelfinale

Die DR Kongo kannte gegen Angola an der Afrikanischen Nationenmeisterschaft kein halten. Bis zur Pause eilte das Team auf einen 3:0-Tore-Vorsprung davon. Und kaum war Gelson der 3:1-Anschluss gelungen, zeigte die Anzeigetafel schon 4:1. Dank einem Eigentor in den Reihen der DR Kongo kam Angola zwar noch auf 4:2 heran, doch am Sieg des Kontrahenten änderte sich nichts mehr. Nachdem Kongo bereits Äthiopien mit 3:0-Treffern überrannt hatte, steht die Mannschaft als Viertelfinalteilnehmer fest.

Im zweiten Spiel der Gruppe B trennten sich Kamerun und Äthiopien mit einem 0:0-Unentschieden. Angola ist somit ausgeschieden, während Kamerun und Äthiopien am letzten Spieltag der Gruppenphase noch um den zweiten Viertelfinal-Platz der Gruppe kämpfen.

Gastgeber Ruanda (oft auch aus dem englischen Rwanda genannt) steht nach zwei von drei Spielen in der Gruppe A als erstes Viertelfinal-Team der African Nations Championships fest. Nach dem Sieg über die Elfenbeinküste am ersten Spieltag folgt nun auch der Triumph über Gabun, jene Mannschaft, die 2017 den Afrika Cup austragen wird.

Bei der African Nations Championships sind nur Spieler spielberechtigt, die in ihrer Heimat spielen.

Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).
Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).

Ruanda schon für das Viertelfinale qualifiziert

Gastgeber Ruanda (oft auch aus dem englischen Rwanda genannt) steht nach zwei von drei Spielen in der Gruppe A als erstes Viertelfinal-Team der African Nations Championships fest. Nach dem Sieg über die Elfenbeinküste am ersten Spieltag folgt nun auch der Triumph über Gabun, jene Mannschaft, die 2017 den Afrika Cup austragen wird.

Beim 2:1 Sieg seiner Mannschaft liess sich Ernest Sugira als Doppeltorschütze feiern. Der von ihm erzielte 2:0-Vorsprung konnte von Gabun nicht mehr abgetragen werden.

Im zweiten Spiel dieser Gruppe gelang der Elfenbeinküste ein 1:0-Sieg über Marokko. Krahire Zakri traf dabei vom Penaltypunkt aus. Die Ivorer liegen somit auf dem zweiten Gruppenrang, noch aber haben alle drei übrigen Teams die Chance auf ein Weiterkommen.

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft treten sind nur Spieler spielberechtigt, die in ihrer Heimat spielen.

Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).
Eine frühere Begegnung zwischen Marokko und Gabun (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Sambia siegt dank Isaac Chansa gegen Simbabwe

Beim ersten Spieltag der Gruppe D schiesst Isaac Chansa das einzige Tor in der Begegnung zwischen Sambia und Simbabwe. Damit führt er Sambia im Duell der Nachbarn zum Sieg im ersten Spiel der African Nations Championships.

Torreicher geht es in der zweiten Begegnung dieser Gruppe zu: Mit einem 2:2-Unentschieden halten sich Mali und Uganda alle Chancen offen, die Viertelfinals zu erreichen. Durch Joseph Ochaya ging Uganda schon früh in Führung, doch nur neun Minuten später glich Sekou Koita aus. Mittels Penalty brachte Miya Farouq den erneuten Vorsprung, ehe Hamidou Sinayoko den Schlussstand herstellte.

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft treten – anders als beim Africa Cup – nur Teams an, welche in der Liga des eigenen Landes antreten. Diese Meisterschaft wird im laufenden Jahr zum vierten Mal ausgetragen.

Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).
Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).