Ibrahima Keita mit Doppelpack für Senegal

Am Afrika Cup der unter 23-Jährigen geht es sowohl um den kontinentalen U23-Titel wie auch um die drei Startplätze an den olympischen Spielen 2016 in Brasilien. Gastgeber Senegal startete mit einem 3:1-Sieg über Südafrika ins Turnier. Ibrahima Keita lieferte bereits in den ersten 20 Minuten mit zwei Toren den Grundstein zum Erfolg.

Bereits die erste Runde lieferte drei Doppeltorschützen. Neben Ibrahima Keita trafen Junior Ajayi für Nigeria und Haythem Jouini für Tunesien doppelt. Tunesien siegte über Sambia mit 2:1 Toren. Somit führen in der Gruppe A Senegal vor Tunesien. In der Gruppe B besiegte Nigeria Mali mit 3:2 Toren und Ägypten und Algerien trennten sich mit einem 1:1 Unentschieden.

Insgesamt kämpfen acht Mannschaften um die vier Halbfinalplätze. In zwei Vierergruppen wird zunächst eine einfache Runde ausgetragen, anschliessend beginnt die Knock-out-Phase. Die beiden Teams die das Finale erreichen, haben ihren Startplatz in Rio auf sicher, der dritte Startplatz geht an den Sieger im Spiel um Rang drei.

Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).
Das Olympic Stadium in Rio de Janeiro (Bild: Wikipedia/dodoedo).

Heldon Ramos schiesst Kap Verde in Gruppenphase

Die zweite Runde der Qualifikation zur Fussball-WM 2018 in Russland ist abgeschlossen. Für die Gruppenphase qualifizierten sich unter anderem die beiden Finalisten des diesjährigen Africa Cup, nämlich Ghana und die Elfenbeinküste.

Ausgesprochen deutlich setze sich Algerien mit einem Gesamtskore von 9:2 Toren (2:2 und 7:0) gegen Tansania durch, während sich beispielsweise Nigeria beim 2:0 gegen Swasiland eher schwer tat. Die aufstrebenden kapverdischen Inseln gewannen nach einem 0:1 im Hinspiel mit 2:0 im Rückspiel gegen Kenia durch. Mit zwei Toren schoss Heldon Ramos Kap Verde in die nächste Runde.

Ebenfalls in der Gruppenphase dabei ist Südafrika, dies auf Kosten von Angola, der frühere WM-Teilnehmer wurde mit 4:1 bezwungen. Zu den erfolgreichsten Torschützen der laufenden Qualifikation gehören neben Heldon Ramos unter anderem Islam Slimani. Der algerische Fussballer schoss insgesamt bereits vier Tore in der laufenden Qualifikation.

Kap Verde Spieler Heldon Ramos, der aktuell für Portugals Rio Ave antritt (Bild: Wikipedia/Roi González Villa).
Kap Verde Spieler Heldon Ramos, der aktuell für Portugals Rio Ave antritt (Bild: Wikipedia/Roi González Villa).

Yacine Bammou bringt Marrokko in Gruppenphase

Derzeit läuft die zweite Runde der Qualifikation zur Fussball-WM 2018 in Russland. Wer diese Runde übersteht kommt in eine der fünf Vierergruppen, in denen anschliessend die WM-Teilnehmer endgültig ermittelt werden.

Die ersten Teams der Gruppenphase sind nun bekannt. Unter anderem setzte sich Uganda im Hin- und Rückspiel mit insgesamt 4:0-Toren durch. Marokko setzte sich mit einem Gesamtskore von 2:1 gegen Äquatorialguinea durch. Yacine Bammou, der in Frankreich beim FC Nantes spielt, schoss das zweite Tor beim 2:0 der Marokkaner im ersten der beiden Duelle.

Gabun, Gastgeber des Afrika Cup 2017, musste bis ins Penaltyschiessen gegen Mosambik gehen, um die zweite Runde zu überstehen. Ebenfalls weitergekommen sind die DR Kongo mit 5:4 Toren gegen Burundi, Sambia mit 3:0 Treffern gegen den Sudan, Guinea gegen Namibia (ebenfalls mit 3:0).

Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).
Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).

Mbwana Samatta schiesst Mazembe zum Champions-League-Sieg

TP Mazembe gewinnt die afrikanische Champions League zum fünften Mal. Das Team aus der Demokratischen Republik Kongo setzt sich mit einem Gesamtskore von 4:1 gegen den algerischen Vertreter USM Alger durch.

Die Grundlage legten die Kongolesen bereits im Hinspiel, als Rainford Kalaba seine Mannschaft früh in Führung brachte. Noch im Laufe der ersten Halbzeit wurde Kalaba jedoch vom Feld gestellt. Zuletzt setzte sich sein Team dennoch mit 2:1-Toren durch, mit Hocine El Orfi kassierte ein Algerier Gelb-Rot.

Der Held von TP Mazembe ist Mbwana Samatta. Im Hinspiel erzielte er vom Penaltypunkt aus die 2:0-Führung für seine Elf. Und während im Rückspiel der Spielstand lange ausgeglichen war, traf er in der 74. Minute erneut via Elfmeter, diesmal zum 1:0. Wenig später legte Roger Assale nach.

Mbwana Samatta, der aus Tansania stammt, ist zudem Torschützenkönig der diesjährigen Champions League, mit sieben Treffern. Er kommt damit auf gleich viele Tore wie der Sudanese Bakri Al-Madina, der für Al-Merrikh antritt.

Frühere Aufstellung von TP Mazembe (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).
Frühere Aufstellung von TP Mazembe (Bild: Wikipedia/Mustapha Ennaimi).

Bamgboye schiesst Nigeria zum U17-WM-Titel

Der U17-WM-Final in Chile ist entschieden, der Weltmeister heisst Nigeria. Die Mannschaft gewinnt somit zum fünften Mal den WM-Titel und ist damit Rekordmeister. Victor Osimhen trifft in der 56. Minute zur 1:0-Führung. Funsho Bamgboye sichert bereits drei Minuten später mit dem 2:0 den Sieg für seine Mannschaft.

Trotz dem Doppelschlag der beiden nigerianischen Junioren kann das damit geschlagene Mali mit erhobenem Haupt aus dem Turnier gehen. Erstmals überhaupt qualifizierte sich dieses Team für das WM-Finale. Dank diesem Erfolg war das Endspiel zum zweiten Mal in der U17-Geschichte komplett in afrikanischen Händen.

Victor Osimhen sichert sich mit zehn Toren souverän die Torjäger-Krone und Funsho Bamgboye lieferte mit seinem ersten und einzigen Turniertreffer das wohl bislang wichtigste Goal in seiner noch jungen Karriere.

Im Estadio Saualito ging das Endspiel über die Bühne (Bild: Wikipedia/Ulof2).
Im Estadio Saualito ging das Endspiel über die Bühne (Bild: Wikipedia/Ulof2).

Afrikanisches Duell im U17-WM-Finale

Erstmals seit 1993 stehen wieder zwei afrikanische Teams im Finale einer U17-WM, damals traf Nigeria auf Ghana. Diesmal, an der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile, ist erneut Nigeria dabei, der Herausforderer heisst diesmal Mali.

Nigeria setzte sich trotz einem 0:1-Rückstand gegen Mexiko mit 4:2-Treffern durch. Erneut erfolgreich war Victor Osimhen, dem nun die Torjäger-Krone nicht mehr zu nehmen ist. Osimhen sicherte den Sieg mit dem Tor zum 4:2

Mali gelingt die Halbfinal-Qualifikation ebenfalls nach einem 0:1-Rückstand. Zuletzt setzte sich die Mannschaft mit 3:1-Toren gegen Belgien durch. Sidiki Maiga lieferte dabei den wichtigen Treffer zur 2:1-Führung und Sekou Koita sorgte mit seinem zweiten Turniertor für den endgültigen Erfolg. Sidiki Maiga ist mit drei Toren der bislang erfolgreichste Schütze seines Teams.

Das Finale wird nun am Sonntag, 8. November ausgetragen.

Im Estadio Sausalito geht das WM-Finale über die Bühne (Bild: Wikipedia/Carlos yo).
Im Estadio Sausalito geht das WM-Finale über die Bühne (Bild: Wikipedia/Carlos yo).

Auch Kamerun und Elfenbeinküste an den Championships

Jetzt ist das Teilnehmerfeld der African Nations Championships komplett. Wieder hat hierbei die Elfenbeinküste über Ghana gesiegt: Diesmal war aber nicht ein Penaltyschiessen nötig, wie beim Afrika Cup 2015. Das 1:0 durch Koffi Davy Bouah, der erstmals in dieser Qualifikation getroffen hatte, reichte den Ivorern zum Einzug in die Endrunde. Dies auch dank dem Auswärtstor bei der 1:2-Niederlage im vorangegangenen Auswärtsspiel.

Erst 14 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit qualifizierte sich Kamerun für die Afrikanische Nationenmeisterschaft. Das Hinspiel gegen die Republik Kongo endete noch mit einem 0:0 und erst in der 76. Minuten traf Wandja zum 1:0 für Kamerun. Auch für Ronald Ngah Wandja war dies der erste Treffer des Turniers.

Anders als im Afrika Cup treffen bei den African Nations Championships nur Spieler aufeinander, die in der heimischen Liga antreten. Dieser Nationencup 2016 wird vom 16. Januar bis 7. Februar 2016 in Ruanda ausgetragen.

Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).
Kamerun in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/hiroo/CC BY 2.0).

Koita führt Mali ins Halbfinale

Gleich zwei Teams aus Afrika stehen im Halbfinale der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile. Der Auswahl von Mali gelingt der Vorstoss in die Runde der letzten Vier vor nicht weniger als 5222 Zuschauern gegen Kroatien. Dies dank einem Tor von Sekou Koita in der 20. Minute. Die Mannschaft trifft nun auf den Sieger der Begegnung Belgien gegen Costa Rica.

Es war der erste WM-Treffer von Sekou Koita für Mali und zugleich der wohl bislang wichtigste in seiner Laufbahn. Erneut erfolgreich war Victor Osimhen für Nigeria. Der Torschützenleader traf zum wichtigen 1:0-Führungstor gegen Brasilien.

Dank diesem Tor in der 29. Minute gerieten die Südamerikaner aus dem Konzept und so konnten Kingsley Michael (30. Minute) und Udochukuwu Anumudu (34.) zügig erhöhen. Michael und Anumudu gelang somit jeweils das erste Tor am Turnier, während Victor Osimhen bereits achtmal getroffen hat, doppelt so viel wie der zweite des Torjägerrankings, Johannes Eggstein aus Deutschland. Nigeria wird nun auf den Gewinner der Begegnung Ekuador gegen Mexiko treffen.

Das Stadium Chinquihue, einer der Austragungsorte der U17-WM (Bild: Wikipedia/Ivotoledo45).
Das Stadium Chinquihue, einer der Austragungsorte der U17-WM (Bild: Wikipedia/Ivotoledo45).

Sidiki Maika schiesst Mali ins Viertelfinale

Ein zweites Team aus Afrika ist an der U17-Fussball-Weltmeisterschaft in Chile ins Viertelfinale vorgestossen. Nach Nigeria steht nun auch Mali in der Runde der letzten acht Teams. Dies nach einem 3:0 über die Mannschaft aus Nordkorea.

Bereits in der 8. Minute ging Mali durch einen Treffer von Haidara in Führung. Den Sieg sicherte schliesslich Sidiki Maika mit einem Doppelpack. Er traf kurz vor und kurz nach der Pause zum Endstand von 3:0 Toren.

Im Viertelfinale warten nun grosse Aufgaben auf die beiden Teams aus Afrika: Nigeria bekommt es mit Brasilien zu tun, während Mali gegen Kroatien ran muss. Kroatien hatte im Achtelfinale gegen Deutschland gewonnen, Brasilien setzte sich gegen Neuseeland durch.

Das Estadio Francisco Sánchez Rumoroso (Wikipedia/dbravosilva).
Das Estadio Francisco Sánchez Rumoroso (Wikipedia/dbravosilva).

Zwei Afrikaner wollen FIFA-Präsident werden

Ende Februar 2016 wird in Zürich der neue FIFA-Präsident gewählt. Zu den acht Kandidaten gehören auch zwei Afrikaner. Gute Chancen eingeräumt werden Tokyo Sexwale. Einst kam der Südafrikaner mit dem eigentümlichen Namen in einem Township in der Nähe von Johannesburg zur Welt. Sein Vater war ein Angestellter im «Johannesburg General Hospital». An der Seite von Nelson Mandela setzte er sich dafür ein, dass in seiner Heimat die Apartheid abgeschafft wird. Sein Engagement brachte ihn vorerst aber für 13 Jahre hinter Gitter auf Robben Island.

Doch das war nicht das Ende: Tokyo Sexwale machte Karriere in der Politik und Wirtschaft. Anno 2010 gehörte er zum OK der Fussball-WM in Südafrika.

Ein weiterer Kandidat aus Afrika ist Musa Bility. Er führt mittlerweile seit fünf Jahren den Fussball-Verband in seiner Heimat. Früher war er selbst Fussball-Spieler, er trat für das Team Watanga FC an.

Interimistisch wird die FIFA derzeit von einem Kameruner geführt, von Issa Hayatou, der aber angekündigt hat, im Februar nicht als Kandidat zur Verfügung zu stehen.

Impression am FIFA-Hauptsitz (Bild: Wikipedia/Juerg Hug).
Impression am FIFA-Hauptsitz (Bild: Wikipedia/Juerg Hug).