CHAN 2016: DR Kongo setzt sich durch

Die DR Kongo gewinnt das Finale der African Nations Championships (CHAN). Gleich mit 3:0 Toren triumphiert die Mannschaft über das Team aus Westafrika. Elia Meschak zeichnete sich hierbei als Doppeltorschütze aus. Die DR Kongo gewinnt das Turnier somit zum zweiten Mal.

Enger verlief das Kräftemessen um den dritten Rang. Zunächst lag die Elfenbeinküste gegen Guinea mit 2:0-Treffern vor, ehe Sylla auf 1:2 verkürzte.

Bei der Afrikanischen Nationenmeisterschaft stehen sich einzig Spieler gegenüber, die in der heimischen Liga antreten. Die CHAN wurden nun zum vierten Mal durchgeführt, die beiden nächsten Austragungsorte sind 2018 Kenia und 2020 Äthiopien.

In den ungeraden Jahren steht jeweils der Afrika Cup auf dem Programm, 2017 wird dieser in Gabun durchgeführt und 2019 in Kamerun.

Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).
Impression aus Ruandas Hauptstadt Kigali (Bild: Wikipedia/Bild SteveRwanda).

CHAN 2016: Zwei Last-Minute-Siege

Wie schon im Viertelfinale gehen auch die Halbfinals der African Nations Championships (CHAN) äusserst knapp über die Bühne. In den beiden Spielen zusammengezählt viel innerhalb der ersten 180 Minuten nur ein Treffer.

Mali besiegte die Elfenbeinküste dank einem Treffer in der 88. Minute, als sich die Zuschauer und Spieler wohl längst auf eine Verlängerung eingestellt hatten. Dann traf Bissouma zum Sieg, der Mali ins Finale führt.

Bis in die Verlängerung mussten sich die Besucher der anderen Begegnung gedulden. In dieser ging zunächst die DR Kongo in Führung, ehe Guinea in der Nachspielzeit der Verlängerung den Ausgleich schaffte. Nach vierzehn Penaltys stand schliesslich die DR Kongo als Sieger fest.

Im Finale sowie im Spiel um Rang 3 stehen sich am 7. Februar folgende Teams gegenüber:

Spiel um Platz 3. Guinea – Elfenbeinküste

Finale: DR Kongo – Mali

Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).
Elfenbeinküste gegen Tunesien (Bild: Wikipedia/Magharebia).

DR Kongo nach 6-Tore-Thriller im Viertelfinale

Die DR Kongo kannte gegen Angola an der Afrikanischen Nationenmeisterschaft kein halten. Bis zur Pause eilte das Team auf einen 3:0-Tore-Vorsprung davon. Und kaum war Gelson der 3:1-Anschluss gelungen, zeigte die Anzeigetafel schon 4:1. Dank einem Eigentor in den Reihen der DR Kongo kam Angola zwar noch auf 4:2 heran, doch am Sieg des Kontrahenten änderte sich nichts mehr. Nachdem Kongo bereits Äthiopien mit 3:0-Treffern überrannt hatte, steht die Mannschaft als Viertelfinalteilnehmer fest.

Im zweiten Spiel der Gruppe B trennten sich Kamerun und Äthiopien mit einem 0:0-Unentschieden. Angola ist somit ausgeschieden, während Kamerun und Äthiopien am letzten Spieltag der Gruppenphase noch um den zweiten Viertelfinal-Platz der Gruppe kämpfen.

Gastgeber Ruanda (oft auch aus dem englischen Rwanda genannt) steht nach zwei von drei Spielen in der Gruppe A als erstes Viertelfinal-Team der African Nations Championships fest. Nach dem Sieg über die Elfenbeinküste am ersten Spieltag folgt nun auch der Triumph über Gabun, jene Mannschaft, die 2017 den Afrika Cup austragen wird.

Bei der African Nations Championships sind nur Spieler spielberechtigt, die in ihrer Heimat spielen.

Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).
Kamerun gegen Tunesien in einem früheren Spiel (Bild: Wikipedia/Samir Abdelmoumen).

Kamerun siegt dank Yazid Atouba

Yazid Atouba schiesst Kamerun beim ersten Auftritt seiner Mannschaft an der Afrikanischen Nationenmeisterschaft zum Sieg. Sein Tor in der 24. Minute reichte, um gegen das ebenfalls als stark einzustufende Team aus Angola mit 1:0 zu bezwingen.

Gleich drei Tore fielen im zweiten Duell der Gruppe B: Die DR Kongo besiegte die Mannschaft aus Äthiopien gleich mit 3:0 Treffern, die Torschützen heissen: Guy Lusadisu, Heritier Luvumbu und Elia Meschak.

Während am ersten Spieltag der African Nations Championships nur ein Tor gefallen war, waren am zweiten Tag somit gleich deren vier zu bestaunen.

Anders als beim Afrika Cup duellieren sich bei diesem Wettbewerb die Länder nur mit den Spielern, die nicht nur aus der eigenen Nation stammen, sondern zum Zeitpunkt des Turniers auch bei einem heimischen Club engagiert sind.

Der Kameruner Yazid Atouba (Bild: Ryan Byrne/Wikipedia/CC BY 2.0).
Der Kameruner Yazid Atouba (Bild: Ryan Byrne/Wikipedia/CC BY 2.0).

Yacine Bammou bringt Marrokko in Gruppenphase

Derzeit läuft die zweite Runde der Qualifikation zur Fussball-WM 2018 in Russland. Wer diese Runde übersteht kommt in eine der fünf Vierergruppen, in denen anschliessend die WM-Teilnehmer endgültig ermittelt werden.

Die ersten Teams der Gruppenphase sind nun bekannt. Unter anderem setzte sich Uganda im Hin- und Rückspiel mit insgesamt 4:0-Toren durch. Marokko setzte sich mit einem Gesamtskore von 2:1 gegen Äquatorialguinea durch. Yacine Bammou, der in Frankreich beim FC Nantes spielt, schoss das zweite Tor beim 2:0 der Marokkaner im ersten der beiden Duelle.

Gabun, Gastgeber des Afrika Cup 2017, musste bis ins Penaltyschiessen gegen Mosambik gehen, um die zweite Runde zu überstehen. Ebenfalls weitergekommen sind die DR Kongo mit 5:4 Toren gegen Burundi, Sambia mit 3:0 Treffern gegen den Sudan, Guinea gegen Namibia (ebenfalls mit 3:0).

Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).
Marokkos Yacine Bammou (Bild: Wikipedia/Juanmanuegg20).

Africa Cup 1968: Zum zweiten Mal in Äthiopien

Zum zweiten Mal nach 1962 geht der Afrika Cup in Äthiopien über die Bühne. Erstmals starten acht Teams. Verteilt auf zwei Gruppen qualifizieren sich Äthiopien und die Elfenbeinküste (in der Gruppe A) sowie Titelverteidiger Ghana und die DR Kongo (Gruppe B) für das Halbfinale.

Im ersten Halbfinale muss sich Äthiopien gegen die DR Kongo in der Verlängerung geschlagen geben. Dies nachdem den Äthiopiern das Aufholen eines 0:2-Rückstandes gelungen war. Ebenfalls nicht nach 90 Minuten entschieden war die Begegnung Ghana gegen die Elfenbeinküste. Ghana gewann ebenfalls in der Verlängerung. Im Spiel um Platz drei musste sich Äthiopien schliesslich nach einem 0:1 mit dem vierten Rang zufrieden geben.

Mit dem gleichen Endresultat wurde das Finale entschieden. Kongo siegte durch ein Tor von Kalala Mukendi mit 1:0 über Ghana und holte den Titel zum ersten Mal ins Land.

Interessantes Detail an diesem Turnier ist die Ausgeglichenheit: Elf der Spiele endeten mit einem Tor unterschied oder mit einem Unentschieden – bei einer Anzahl von 16 Spielen keine Selbstverständlichkeit.

Stadion in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens (Bild: Wikipedia/Vob08/CC-Lizenz).
Stadion in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens (Bild: Wikipedia/Vob08/CC-Lizenz).